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Gleichberechtigter Umgang = Kindeswohl??
#5
(05-03-2012, 10:58)charly74 schrieb: Liebe Leser,
da ich nun phantasievolle Unterstützung brauche, hoffe ich diese hier zu finden

Nachdem Du auf Deinen wortgleichen Beitrag in einem anderem Väterforum nicht die gewünschten Antworten erhalten hast, versuchst Du es also hier noch einmal.
Ok.

(05-03-2012, 10:58)charly74 schrieb: Nach ihrer Klage ("ich will auch Alltag erleben") bestimmte das FamGericht einen wöchentlichen Wechsel (Wechseltag ist Montag). Damit ist zwar den Eltern (insbesondere der Mutter) Genüge geleistet, aber den Kindern geht es von Woche zu Woche schlechter damit.
Auch in diesem Forum herrscht im Allgemeinen die Überzeugung, dass Kinder für eine gesunde Entwicklung beide Elternteile brauchen.
Das Wechselmodell ist daher in der Regel die optimalste Lösung für die Kinder, siehe u.a. hier:
http://www.system-familie.de/michael_fri...modell.pdf
Viele Väter kämpfen im Interesse der Kinder erfolglos für das Wechselmodell, da deutsche Familiengerichte oft nach dem Standardmuster "Kinder gehören zur Mutter" entscheiden und werden in der Folge vom Alltag ausgeschlossen und zum Besuchsonkel degradiert.
In Deinem Fall sollte wohl die Mutter als Wochenendmama dienen.

(05-03-2012, 10:58)charly74 schrieb: ... die KM hat für sich beschlossen spontaner im Alltag zu entscheiden und mehr im Hier und Jetzt zu leben
... die Kinder springen in diesen Welten wochenweise hin und her und müssen sich immer neu anpassen.
Auch bei nicht getrennten Eltern herrscht nicht immer völlige Übereinstimmung in Erziehungsfragen - sollte dann immer ein Gericht nur einem Elternteil die alleinige Verantwortung übertragen ?
Das sogenannte Argument des "Hin und Her" bzw. der "Zerissenheit" kennen viele Väter vor allem von Müttern, die die Väter aus egoistischen Motiven ausgrenzen wollen. Kinder können normalerweise sehr gut zwischen beiden Welten wechseln und empfinden zwei zu Hause als eine Bereicherung.
Aus den von Dir geschilderten Sachverhalten geht nicht hervor, warum genau denn nun spontane Entscheidungen der Mutter das Wohl der Kinder gefährden sollten.
Misshandelt die Mutter die Kinder, ist sie schwer Drogen-oder Alkoholabhängig, lässt sie die Kinder verwahrlosen?
Warum sollte eine nur einseitige Erziehung also besser für die Kinder sein ?
Der (vorschnelle) Ruf nach einem Kinderpsychologen erscheint mir in Deinem Fall überflüssig und soll wohl nur dazu dienen, die grundsätzliche Gleichberechtigung beider Elternteile zu untergraben.



"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel
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RE: Gleichberechtigter Umgang = Kindeswohl?? - von Pistachio 00 - 05-03-2012, 12:44
RE: Gleichberechtigter Umgang = Kindeswohl?? - von karlma - 05-03-2012, 21:32

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