20-02-2009, 17:40
Die Frauenarbeitszeit sinkt, das hat jetzt eine Studie des Hans-Böckler-Instituts herausgefunden.
Demnach ist zwar der Gesamtanteil arbeitender Frauen gestiegen, aber der Anteil vollzeitbeschäftigter Frauen stagniert seit 2001 und ist unter den EU-Durchschnitt gesackt. Die Arbeitszeiten deutscher Frauen sind die zweitkürzesten in Europa. Sie sind sogar die kürzesten, wenn man ausschließlich die Teilzeitarbeitsverhältnisse betrachtet. Die Teilzeitquote von Frauen stieg zwischen 2001 und 2006 von rund 39,9 auf ca. 45,8 Prozent. Ein großer Teil davon geht auf die Zunahme von Minijobs zurück. Faktisch wuchs also ausschließlich die geringfügige Beschäftigung von Frauen. Obwohl die durchschnittliche Arbeitszeit vollzeitbeschäftigter Frauen zwischen 2001 und 2006 leicht (um 0,3 Prozent) zunahm, führte dieser wachsende Anteil an Teilzeitbeschäftigung zu einem Absinken der Arbeitszeit aller Frauen um durchschnittlich eine Stunde pro Woche. Die Kluft zwischen den Arbeitszeiten von Männern und Frauen hat sich damit binnen fünf Jahren vergrößert – vor allem, was arbeitende Väter und Mütter angeht. Es gilt die Regel: Je mehr Kinder ein Mann hat, desto länger sind seine Arbeitszeiten, je mehr Kinder eine Frau hat, desto kürzer arbeitet sie.
Ist schon paradox: Da kämpfen Millionen Arbeitnehmer seit Jahrzehnten mit Streiks um kürzere Arbeitszeiten, und hat Frau dann endlich den Luxus der relativ verantwortungslosen Halbtags-Zuverdienertätigkeit erreicht, wird gleich wieder der Opferstatus rausgeholt, denn nun ist sie "Abhängig vom Ehemann"
http://www.managerseminare.de/managerSem...lID=173690
http://www.boeckler-boxen.de/4987.htm
http://209.85.129.132/search?q=cache:pJJ...cd=8&gl=de
Demnach ist zwar der Gesamtanteil arbeitender Frauen gestiegen, aber der Anteil vollzeitbeschäftigter Frauen stagniert seit 2001 und ist unter den EU-Durchschnitt gesackt. Die Arbeitszeiten deutscher Frauen sind die zweitkürzesten in Europa. Sie sind sogar die kürzesten, wenn man ausschließlich die Teilzeitarbeitsverhältnisse betrachtet. Die Teilzeitquote von Frauen stieg zwischen 2001 und 2006 von rund 39,9 auf ca. 45,8 Prozent. Ein großer Teil davon geht auf die Zunahme von Minijobs zurück. Faktisch wuchs also ausschließlich die geringfügige Beschäftigung von Frauen. Obwohl die durchschnittliche Arbeitszeit vollzeitbeschäftigter Frauen zwischen 2001 und 2006 leicht (um 0,3 Prozent) zunahm, führte dieser wachsende Anteil an Teilzeitbeschäftigung zu einem Absinken der Arbeitszeit aller Frauen um durchschnittlich eine Stunde pro Woche. Die Kluft zwischen den Arbeitszeiten von Männern und Frauen hat sich damit binnen fünf Jahren vergrößert – vor allem, was arbeitende Väter und Mütter angeht. Es gilt die Regel: Je mehr Kinder ein Mann hat, desto länger sind seine Arbeitszeiten, je mehr Kinder eine Frau hat, desto kürzer arbeitet sie.
Ist schon paradox: Da kämpfen Millionen Arbeitnehmer seit Jahrzehnten mit Streiks um kürzere Arbeitszeiten, und hat Frau dann endlich den Luxus der relativ verantwortungslosen Halbtags-Zuverdienertätigkeit erreicht, wird gleich wieder der Opferstatus rausgeholt, denn nun ist sie "Abhängig vom Ehemann"
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