07-03-2012, 17:51
Es soll in diesem Thread darum gehen, was im anderen, zu diesem Thema, keinen Platz hat.
Das Anliegen und die Vorgehensweise des TO @2Fast soll hiermit entsprochen, sein Thread somit frei von Vorabbewertungen, Interpretationen und anderen Dingen als den erbetenen, sein.
Meine ideale Mitte finde ich im kurz und bündigen, positiv besetzten Slogan „Allen Kindern beide Eltern!“ wieder. Es ist mir dabei schnuppe von welchem Verein er kommt, ob dessen Erfinder heute noch dort Mitglied ist oder nun Professor der Rechtswissenschaften in Frankfurt/Main. Ich orientiere mich an meinen Grundrechten und Bedürfnissen, als Mensch, Mann und Vater sowie denen des Kindes, für dessen Zeugung ich mich bewusst entschied. Wenn ich mich für diesen einen Kfz-Aufkleber ausspreche, dann nicht ausschließlich, aber aus Überzeugung und weil er positive Wirkung entfaltet. Tatsächlich. Er macht aufmerksam und regt zum Denken an, selten, aber auch zu freundlichen Gesten und noch seltener, aber immerhin vereinzelt, zur Kontaktaufnahme. Der Slogan steht konkret für etwas Verbindendes, nicht dagegen. Er entspricht dem Grundgesetz sowie dem Ideal der gesellschaftlichen Mitte und ist somit unangreifbar. Ich schätze mal wohlwollend, dass in Deutschland höchstens zwei Dutzend Kfz mit diesem Slogan unterwegs sind und eines davon bediene ich.
Zu den zwei Beiträgen, die sich meinem konkreten Vorschlag widmeten, der Reihe nach:
ich hatte zum Vereinsnamen – und du weißt, dass neben der Bundes- auch noch (zum Teil sehr erfolgreiche) Kreisgruppenarbeit geleistet wird – im Zweifel den Einsatz des Cutter Messers benannt (nicht empfohlen) hatte. Der 200.000€-Aufkleber ist ohne Frage sau-gut, zeigt aber nicht auf das Ziel, sondern auf eine massive Gefahr auf dem Weg dorthin. Beide zu kombinieren würde zu Irritationen auf Seiten des Betrachters führen.
Zustimmung ist gut, nur weit zu wenig, wenn es immer die anderen machen sollen. Die von dir genannten „feinen Stolperdrähte“ sehen die Betroffenen auf keinem Plakat, Banner oder Aufkleber. Sie fallen erst auf die Nase und sehen dann, dass sie über einen dieser feinen Drähte gestolpert sind. Diese sichtbar zu machen gelingt auch mit anderen plakativen Aktionen nur sehr schwer, da muss sich der Aktion schon eine bundesweite, offene und groß angelegte Debatte anschließen, von der wir wissen, dass diese 1. nicht kommen wird und 2. Dem Ziel nicht näher bringt.
Und dann ist da noch...
Hier stimme ich dir zu, auch wenn dieses Argument nur auf Männer zutrifft. Von Frauen wird ja mittlerweile erwartet zu jammern und sich als Opfergeschlecht darzustellen. Welcher Weg führt deiner Meinung nach in „die erste Reihe“?
Das Anliegen und die Vorgehensweise des TO @2Fast soll hiermit entsprochen, sein Thread somit frei von Vorabbewertungen, Interpretationen und anderen Dingen als den erbetenen, sein.
Zitat:Beachtet bitte, daß wir gesellschaftlich höchstens eine Randgruppe sind. Die großen Themen der Zeit sind wohl eher Benzinpreise und legalisiertes Kiffen. Vorschläge wieEs geht also um „Maßnahmen mit Wirkung!“ und da gilt es zunächst einige Dinge zu klären. Welche Wirkung soll erzielt werden, wann soll diese erzielt werden, wer soll sie erzielen und welche Maßnahmen sind hierzu geeignet? Zunächst schließe ich mich der Wahrnehmung von 2Fast an, dass „wir gesellschaftlich höchstens eine Randgruppe sind“. Und schließe hierzu die Fragen an: Wer sind „wir“, wie gehen ‚wir‘ den Weg/die Wege vom Rand zur Mitte und wie sollte die Mitte ausgestaltet sein (nicht, dass wir aneinander vorbeilaufen )?
"man könnte noch`ne Webseite machen",
oder "...mal ein paar Flyer verteilen"
bringen uns nicht weiter, das wird nicht wahrgenommen. Wir brauchen Maßnahmen mit Wirkung!
Meine ideale Mitte finde ich im kurz und bündigen, positiv besetzten Slogan „Allen Kindern beide Eltern!“ wieder. Es ist mir dabei schnuppe von welchem Verein er kommt, ob dessen Erfinder heute noch dort Mitglied ist oder nun Professor der Rechtswissenschaften in Frankfurt/Main. Ich orientiere mich an meinen Grundrechten und Bedürfnissen, als Mensch, Mann und Vater sowie denen des Kindes, für dessen Zeugung ich mich bewusst entschied. Wenn ich mich für diesen einen Kfz-Aufkleber ausspreche, dann nicht ausschließlich, aber aus Überzeugung und weil er positive Wirkung entfaltet. Tatsächlich. Er macht aufmerksam und regt zum Denken an, selten, aber auch zu freundlichen Gesten und noch seltener, aber immerhin vereinzelt, zur Kontaktaufnahme. Der Slogan steht konkret für etwas Verbindendes, nicht dagegen. Er entspricht dem Grundgesetz sowie dem Ideal der gesellschaftlichen Mitte und ist somit unangreifbar. Ich schätze mal wohlwollend, dass in Deutschland höchstens zwei Dutzend Kfz mit diesem Slogan unterwegs sind und eines davon bediene ich.
Zu den zwei Beiträgen, die sich meinem konkreten Vorschlag widmeten, der Reihe nach:
Zitat:@Bluter@Sorglos,
Mit Verlaub, es sollte hier doch um wirksame Maßnahmen gehen. Was will ich da mit einem Aufkleber, wo nur der Vereinsname propagiert wird, aber die Forderung im Hintergrund steht? Zumal ich keine wirksame Einflußnahme in laufenden Gesetzesvorhaben durch diesen Verein erkennen kann.
Er einzige bisher wirksame Aufkleber war der hier:
ich hatte zum Vereinsnamen – und du weißt, dass neben der Bundes- auch noch (zum Teil sehr erfolgreiche) Kreisgruppenarbeit geleistet wird – im Zweifel den Einsatz des Cutter Messers benannt (nicht empfohlen) hatte. Der 200.000€-Aufkleber ist ohne Frage sau-gut, zeigt aber nicht auf das Ziel, sondern auf eine massive Gefahr auf dem Weg dorthin. Beide zu kombinieren würde zu Irritationen auf Seiten des Betrachters führen.
Zitat:Bluter,@Skipper,
einem solcher Aufkleber wird jeder zustimmen können ohne nachdenken zu müssen. Die feinen Stolperdrähte und tiefen Fallgruben des Familienrechts werden dadurch nicht deutlich.
Zustimmung ist gut, nur weit zu wenig, wenn es immer die anderen machen sollen. Die von dir genannten „feinen Stolperdrähte“ sehen die Betroffenen auf keinem Plakat, Banner oder Aufkleber. Sie fallen erst auf die Nase und sehen dann, dass sie über einen dieser feinen Drähte gestolpert sind. Diese sichtbar zu machen gelingt auch mit anderen plakativen Aktionen nur sehr schwer, da muss sich der Aktion schon eine bundesweite, offene und groß angelegte Debatte anschließen, von der wir wissen, dass diese 1. nicht kommen wird und 2. Dem Ziel nicht näher bringt.
Und dann ist da noch...
Zitat:Die Betroffenheitslyrik interessiert niemand. Verstaerkt nur das Wehleidigimage. Das kann man erst bringen, wenn man sich anderweitig in die erste Reihe gedraengelt hat und die Gelegenheit bekommt, das eloquenter vorzutragen.@Ray,
Hier stimme ich dir zu, auch wenn dieses Argument nur auf Männer zutrifft. Von Frauen wird ja mittlerweile erwartet zu jammern und sich als Opfergeschlecht darzustellen. Welcher Weg führt deiner Meinung nach in „die erste Reihe“?
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)