14-03-2012, 11:25
Ich meine, 2Fast hat zurecht darauf hingewiesen, dass der Kampf gegen Diskriminierung schon mmer ein langwieriger war. Und es schon deutlicher Signale einer relevanten Masse Betroffener bedurfte, damit sich etwas ändert.
Hier ist wohl zu sehen, dass die Anzahl außerehelich Geborener zunimmt, d. h. neben der Anzahl diskriminierter Väter wächst auch die Anzahl diskriminierter Kinder, und es dürfte zunehmend schwierig zu vermitteln sein, dass diesen ein zweiter sorgeberechtigter Elternteil automatisch nur durch Heirat der Eltern zuwächst, es also grundsätzlich in deren Belieben gestellt ist, in wieweit das Recht des Kindes auf Sorge durch beide Eltern greift. Was nicht sorgeberechtigte Väter angeht, so sind sie inzwischen in der Mitte der Gesellschaft angekommen... und Maßnahmen wie die von @sorglos sorgen dafür, dass sie dort bleiben und nicht, wie bisher gerne, als randständige Exoten betrachtet werden können. Die Anzahl ganz normaler betroffener Menschen wächst also und wird auch nicht mehr übersehen werden können.
Nun ist ja nicht zu bedauern, dass Mädchen/Frauen zunehmend unter Beweis stellen können, dass sie Verstand haben - nicht hinnehmbar ist vielmehr, dass Jungen/Männern nicht gleiche Chancen dazu zugestanden werden. Es wundert -zumindest mich- nicht, wenn gerade auch Frauen darauf drängen, dass sich traditionelles Rollenverständnis einem zeitadäquaten Elternbild annähert. Hier haben VAMV und Anhang vermutlich gerade einen strategischen Fehler gemacht: Während starke gesellschaftliche Kräfte (Eltern-)Geld dafür einsetzen, um Familien den Weg in die gleichberechtigte Elternschaft zu ermöglichen, gefallen gewisse Kreise sich darin herumzutönen, dass Väter das gar nicht wollen. Die Frage, wenn das nutzt, werden an einem gelingenden Familienleben interessierte Frauen und Männer zunehmend wohl gemeinsam in verschärfter Form zu stellen haben...
Soweit ich das sehe -das ist aber zugegebener Maßen nicht aus qualifizierter Beobachtung hergeleitet- gibt es auf europäischer Ebene etwas, was ins Deutsche als "selbstbestimmte Elternschaft" übertragen wird. Mich stört hier bereits, dass ein im Behindertenbereich positiv besetzter Begriff, mißbraucht werden soll, um die Freiheit von elterlicher Verantwortung zu propagieren... wobei es eine Gesellschaft von Verantwortungscheuen dann offensichtlich zum Besten von Kindern richten soll. Gerne wird hierbei auf Frankreich verwiesen - unerschlagen werden i.d.R. genauso gerne die dortigen heftigen Auseinandersetzungen zwischen Adoptivelternverbänden und Adoptiertenverbänden. Wobei mein Verständnis eher bei Letzteren liegt, wenn diese nicht bereit sind zu akzeptieren, dass ihr Leben durch andere eine entscheidende Vorprägung erhalten hat und sie diesen anderen nicht einmal die Frage nach dem "Warum" stellen können sollen.
Ich wäre in Summe dafür, familienrechtliche Regelungen aus der Sicht der Nachgeborenen anzustreben und zu schauen, ob dabei Koalitionen möglich sind.
Hier ist wohl zu sehen, dass die Anzahl außerehelich Geborener zunimmt, d. h. neben der Anzahl diskriminierter Väter wächst auch die Anzahl diskriminierter Kinder, und es dürfte zunehmend schwierig zu vermitteln sein, dass diesen ein zweiter sorgeberechtigter Elternteil automatisch nur durch Heirat der Eltern zuwächst, es also grundsätzlich in deren Belieben gestellt ist, in wieweit das Recht des Kindes auf Sorge durch beide Eltern greift. Was nicht sorgeberechtigte Väter angeht, so sind sie inzwischen in der Mitte der Gesellschaft angekommen... und Maßnahmen wie die von @sorglos sorgen dafür, dass sie dort bleiben und nicht, wie bisher gerne, als randständige Exoten betrachtet werden können. Die Anzahl ganz normaler betroffener Menschen wächst also und wird auch nicht mehr übersehen werden können.
Nun ist ja nicht zu bedauern, dass Mädchen/Frauen zunehmend unter Beweis stellen können, dass sie Verstand haben - nicht hinnehmbar ist vielmehr, dass Jungen/Männern nicht gleiche Chancen dazu zugestanden werden. Es wundert -zumindest mich- nicht, wenn gerade auch Frauen darauf drängen, dass sich traditionelles Rollenverständnis einem zeitadäquaten Elternbild annähert. Hier haben VAMV und Anhang vermutlich gerade einen strategischen Fehler gemacht: Während starke gesellschaftliche Kräfte (Eltern-)Geld dafür einsetzen, um Familien den Weg in die gleichberechtigte Elternschaft zu ermöglichen, gefallen gewisse Kreise sich darin herumzutönen, dass Väter das gar nicht wollen. Die Frage, wenn das nutzt, werden an einem gelingenden Familienleben interessierte Frauen und Männer zunehmend wohl gemeinsam in verschärfter Form zu stellen haben...
Soweit ich das sehe -das ist aber zugegebener Maßen nicht aus qualifizierter Beobachtung hergeleitet- gibt es auf europäischer Ebene etwas, was ins Deutsche als "selbstbestimmte Elternschaft" übertragen wird. Mich stört hier bereits, dass ein im Behindertenbereich positiv besetzter Begriff, mißbraucht werden soll, um die Freiheit von elterlicher Verantwortung zu propagieren... wobei es eine Gesellschaft von Verantwortungscheuen dann offensichtlich zum Besten von Kindern richten soll. Gerne wird hierbei auf Frankreich verwiesen - unerschlagen werden i.d.R. genauso gerne die dortigen heftigen Auseinandersetzungen zwischen Adoptivelternverbänden und Adoptiertenverbänden. Wobei mein Verständnis eher bei Letzteren liegt, wenn diese nicht bereit sind zu akzeptieren, dass ihr Leben durch andere eine entscheidende Vorprägung erhalten hat und sie diesen anderen nicht einmal die Frage nach dem "Warum" stellen können sollen.
Ich wäre in Summe dafür, familienrechtliche Regelungen aus der Sicht der Nachgeborenen anzustreben und zu schauen, ob dabei Koalitionen möglich sind.
Wer nicht taktet, wird getaktet...