18-03-2012, 14:31
wackelpudding schrieb:@Absurdistan hat die wohl entscheidene Frage gestellt: "Wie erreichen wir (potentielle) Väter?" Vielleicht ist es sinnvoll, diese Frage zunächst zu klären, bevor über Maßnahmen diskutiert wird, die dann doch nicht überzeugen, weil wir die notwendige Masse nicht dahinter bekommen.er hat zu recht die treffende Frage gestellt:
Absurdistan schrieb:Wie blöd kann man sein zu glauben das es förderlich ist ein Famielienmitglied zu verklagen um gleichberechtigt zu sein.
Wenn der Familienfrieden erstmal zerstört ist bringt das einklagen der gem. S auch nix. Die Frau zieht einfach aus und bekommt dann automatisch bei Klage der gem. S das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Die totale Milchmädchenrechnung also.
wackelpudding schrieb:Die Masse besteht nach meiner Wahrnehmung im Wesentlichen aus "Normalos" insoweit, als trotz unterschiedlicher Ausprägungen die "Familie mit Kindern" gewünscht ist. Ich halte das nicht für eine so erfolgversprechende Vorgehensweise, hier Gegenpositionen aufbauen zu wollen.ich schon. Ich halte es sogar für unabdingbar!
Wer sich "Familie mit Kindern wünscht" darf diesen Wunsch nicht 'in diesem unserenm Lande' realisieren.
Hier werden diese 'Normalos', wie Du sie nennst, nämlich entsorgt, anstatt gefördert. Und ich sage betont noch eines: Solange diese 'Normalos' sich normal verhalten, werden sie bei den Extremos der Gegenseite, von der sie bekämpft werden, nicht wahrgenommen und wenn doch, dann jedenfalls nicht ernst genommen.
wackelpudding schrieb:Nach meiner Einschätzung wird die Menschen auch eher erreichen, wer Ihnen konkreten (kleinen) Nutzen bietet, statt (große) politsche Aktionen zu verlangen. Insoweit ist spätestens, wenn die erste Wut vorbei ist, stellt sich dann die Frage, was kann ich mit von mir tragbarem materiellen und immaterielen Aufwand erreichen. Das ist dann der Punkt, wo mancher hier propagierter Widerstand nicht mehr angemessen erscheint.Nein. Das ist der Punkt, mit dem die meisten ihr Kneifen und ihr Ausweichen zu rechtfertigen versuchen.
Nachvollziehbar und verständlich - aber unergibig uns sinnlos.
Denn die Gegenseite freut sich darüber und macht weiter.
wackelpudding schrieb:..... scheint mir die Tatsache, dass uns unsere Geschlechtsgenossen weitgehend nicht zur Kenntnis nehmen, die eigentliche Ursache für unsere Nöte.Genau! Und dass glaubst Du damit
Zitat:@sorglos da m. E. in die richtige Richtung tätig. Auch, weil er im Grunde konfliktmindernd agiert. Die meisten Menschen sind wohl so, dass sie einen Dauerkonflikt eher meiden;erreichen oder ändern zu können?
Wer den (Dauer-)Konflikt scheut und ihn zu meiden versucht anstatt sich ihm mit der nötigen Ausstattung (die in der Hose beginnt) mutig stellt, der wird (nach der zu erwartenden gesetzlichen Neuregelung) wenigstens die nächsten 10 bis 20 Jahre die Möglichkeit haben, sich in den einschlägigen Foren die Zeit zu vertreiben.
Zitat:Von organisierbarer Stärke sind wir m. E. noch ein ganzes Stück entfernt - bevor wir damit drohen können, einen Riesen zu wecken, müssen wir uns wohl erst einen basteln.daran zu arbeiten scheint mir wesentlich sinnvoller!
Jeder hat seinen eigenen kleinen Aktionsradius, den er für sinnvoll hält und der auch sehr nötig ist. Etwas bewirken kann der aber nur im gekonnten und gewollten Zusammenspiel mit möglichst vielen anderen.
Einzelaktionen sind löblich. Sie bewirken und verändern im Ergebnis aber nichts (jedenfalls dann nichts, wenn man auf die Zeitachse abstellt).
Wer darauf abstellt, der rechtfertigt nur seine Zögerlichkeit und seine Mutlosigkeit.
Angst ist verständlich.
Aber objektiv betrachtet spielen wir damit der Gegenseite in die Karten.
Das beweist eindrucksvoll die momentane Entwicklung:
Straf- und Unterhaltsgerichte führen uns Väter immer heftiger vor (man könnte sogar von einer bewußten Verarschung sprechen).
In Sorge- und Umgangsverfahren werden wir sprichwörtlich 'überrannt' und zu unwichtigen Nebenfiguren erklärt.
Ich traue mir offen gesagt nicht, den so betroffenen Vätern zu raten 'konfliktmindernd' zu reagieren.
Jene, die ich mittlerweile kenne -und das sind gar nicht mehr so wenige-, haben allesamt ihre Kinder genau deswegen 'verloren', weil sie sich auf konfliktmindernde Vorschläge der mütterfreundlichen Institutionen eingelassen hatten.
Das, was ich hier von Dir, lieber Wackelpudding, lese, lesen die feministischen Sturmtruppen als Aufforderung und Ermunterung, ihren erfolgreichen Vätervernichtungskrieg fortzusetzen.
Denn:
Widerstand gibt's ja keinen !