Moin Asturias,
nach allem, was Du schilderst, habe ich ein anderes Bild von der Situation.
Ich sehe in Dir einen sehr einfühlsamen guten Vater, der zu seiner Tochter eine sehr gute und vertrauensvolle Beziehung hat. Deine Tochter kann Dir offen und ehrlich begegnen, auch unangenehme Dinge erzählen, ohne daß Du angefressen reagierst. Bei Dir, zwischen Euch sehe ich kein Problem. Euch verbindet ein kräftiges Band, das vermutlich auch größeren Belastungen standhalten kann.
Das ist gut, mE aber auch gleichzeitig Euer Problem: Der gute Vater!
Angesichts dieses guten Vaters und einer ebenso guten Vater-Tochter-Beziehung bekommt die Mutter Angst. Dem gut gefüllten emotionalen Vater-Tochter-Konto kann sie (gefühlt) nichts Gleichwertiges entgegenstellen. Eine vermutlich unsichere Mutter, die sich ihres Standes zu ihrer Tochter nicht sicher ist, die derzeit keine anderen Möglichkeiten zu ihrer Sicherung sieht, als die Vater-Kind-Beziehung zu stören. Sie rivalisiert vermutlich auch.
Dies spürt Eure Tochter, spürt die Angst der Mutter, versucht sich in Stabilisierung, indem sie sich Dir gegenüber abweisend verhält. Sie hat uU auch Angst, von der Mutter, von der sie stark abhängig ist, verstoßen zu werden.
Gegen ihre Angst vor einer möglichen Rache der Mutter, gegen ihre Abhängigkeit, gegen ihre Stabilisierungsversuche kannst Du derzeit offenbar nichts entgegensetzen. Im Gegenteil. Je mehr Du das versuchst, umso größer wird ihre Abneigung, sich zu Dir zu bekennen, indem sie Dir in Dein Zuhause folgt. Sie schützt damit in erster Linie sich.
Ich finde es gut, wie Du reagierst, indem Du keinerlei Druck auf Deine Tochter ausübst. Dafür wird sie Dir (im Stillen noch) sehr dankbar sein. Sie weiß, daß sie sich fest auf Dich verlassen kann, darf sich ungestraft von Dir entfernen. Die äußere Beziehung wird etwas schwächer, die innere umso stärker!!
Das Problem scheint mir in der selbstunsicheren Mutter zu liegen.
SIE braucht offenbar Unterstützung.
Asturias, kannst Du mit meinem Bild etwas anfangen?
VG
nach allem, was Du schilderst, habe ich ein anderes Bild von der Situation.
Ich sehe in Dir einen sehr einfühlsamen guten Vater, der zu seiner Tochter eine sehr gute und vertrauensvolle Beziehung hat. Deine Tochter kann Dir offen und ehrlich begegnen, auch unangenehme Dinge erzählen, ohne daß Du angefressen reagierst. Bei Dir, zwischen Euch sehe ich kein Problem. Euch verbindet ein kräftiges Band, das vermutlich auch größeren Belastungen standhalten kann.
Das ist gut, mE aber auch gleichzeitig Euer Problem: Der gute Vater!
Angesichts dieses guten Vaters und einer ebenso guten Vater-Tochter-Beziehung bekommt die Mutter Angst. Dem gut gefüllten emotionalen Vater-Tochter-Konto kann sie (gefühlt) nichts Gleichwertiges entgegenstellen. Eine vermutlich unsichere Mutter, die sich ihres Standes zu ihrer Tochter nicht sicher ist, die derzeit keine anderen Möglichkeiten zu ihrer Sicherung sieht, als die Vater-Kind-Beziehung zu stören. Sie rivalisiert vermutlich auch.
Dies spürt Eure Tochter, spürt die Angst der Mutter, versucht sich in Stabilisierung, indem sie sich Dir gegenüber abweisend verhält. Sie hat uU auch Angst, von der Mutter, von der sie stark abhängig ist, verstoßen zu werden.
Gegen ihre Angst vor einer möglichen Rache der Mutter, gegen ihre Abhängigkeit, gegen ihre Stabilisierungsversuche kannst Du derzeit offenbar nichts entgegensetzen. Im Gegenteil. Je mehr Du das versuchst, umso größer wird ihre Abneigung, sich zu Dir zu bekennen, indem sie Dir in Dein Zuhause folgt. Sie schützt damit in erster Linie sich.
Ich finde es gut, wie Du reagierst, indem Du keinerlei Druck auf Deine Tochter ausübst. Dafür wird sie Dir (im Stillen noch) sehr dankbar sein. Sie weiß, daß sie sich fest auf Dich verlassen kann, darf sich ungestraft von Dir entfernen. Die äußere Beziehung wird etwas schwächer, die innere umso stärker!!
Das Problem scheint mir in der selbstunsicheren Mutter zu liegen.
SIE braucht offenbar Unterstützung.
Asturias, kannst Du mit meinem Bild etwas anfangen?
VG