11-04-2012, 15:36
Die Ankunft eines Kindes war früher der normale, unspektakuläre Weg der Dinge. Die Rollen waren verteilt, die Erwartungen und Ansprüche waren definiert, alles war fest in der Gesellschaft eingebettet.
Der Kontrast zwischen "vor Kind" und "nach Kind" ist in der Tat grösser geworden. Eine Menge Vorstellungen, sowohl romantischer wie auch handfester Art gehen mit der Kinderankunft flöten. Und natürlich ist der Ausweg daraus niederschwellig geworden: Die Trennung. Vor dem Kind lag man erschöpft im Bett nebeneinander, weil man sich bei Kamsutra-Stellung "Wackelpeter" und "glühender Wacholder" verausgabt hat, nachher weil einer das verkotzte Kinderbett morgens um 3:30 Uhr abräumen musste, während der andere nach den Überstunden im totenähnlichen Schlaf liegt. Das -wegen dem Kind gekaufte- andere Auto muss ja bezahlt werden.
Kinder erzwingen oft einen Neuaufbau der Partnerschaft unter anderen Vorzeichen. Grundlagen ändern sich. Statistisch liegt die höchste Trennungswahrscheinlichkeit bei einem Jahr Kindesalter. Der Stress von innen und aussen, die Erwartungen an den Partner jenseits aller Pläne aus der Zeit vor dem Kind schlagen da voll durch. Es war auch bei mir exakt der Zeitpunkt der Trennung und die "erotische Bindung" war da schon lange zum Teufel. Zum genannten Neuaufbau der Beziehung war die Ex nicht ansatzweise bereit, nicht einmal zu einem Versuch zum geordneten Abschluss. Der Ausweg war extrem leicht, einfach Telefon nicht mehr abnehmen, Kind drin und Tür zulassen, alles ignorieren. Staat oder Vater zahlt eh, sogar mehr als vorher.
Der Kontrast zwischen "vor Kind" und "nach Kind" ist in der Tat grösser geworden. Eine Menge Vorstellungen, sowohl romantischer wie auch handfester Art gehen mit der Kinderankunft flöten. Und natürlich ist der Ausweg daraus niederschwellig geworden: Die Trennung. Vor dem Kind lag man erschöpft im Bett nebeneinander, weil man sich bei Kamsutra-Stellung "Wackelpeter" und "glühender Wacholder" verausgabt hat, nachher weil einer das verkotzte Kinderbett morgens um 3:30 Uhr abräumen musste, während der andere nach den Überstunden im totenähnlichen Schlaf liegt. Das -wegen dem Kind gekaufte- andere Auto muss ja bezahlt werden.
Kinder erzwingen oft einen Neuaufbau der Partnerschaft unter anderen Vorzeichen. Grundlagen ändern sich. Statistisch liegt die höchste Trennungswahrscheinlichkeit bei einem Jahr Kindesalter. Der Stress von innen und aussen, die Erwartungen an den Partner jenseits aller Pläne aus der Zeit vor dem Kind schlagen da voll durch. Es war auch bei mir exakt der Zeitpunkt der Trennung und die "erotische Bindung" war da schon lange zum Teufel. Zum genannten Neuaufbau der Beziehung war die Ex nicht ansatzweise bereit, nicht einmal zu einem Versuch zum geordneten Abschluss. Der Ausweg war extrem leicht, einfach Telefon nicht mehr abnehmen, Kind drin und Tür zulassen, alles ignorieren. Staat oder Vater zahlt eh, sogar mehr als vorher.