08-05-2012, 22:01
(07-05-2012, 15:54)neuleben schrieb: Das ganze System ist zum scheitern verurteilt.
Es gibt niemals ein endloses Wachstum und genau das ist erforderlich, um die Karre am rennen zu halten.
Allerdings haben an dem Bauboom auch viele gut verdient. Angefangen bei den Bauarbeitern über Makler bis zu den Privatleuten, die rechtzeitig raus sind. Man sollte da nicht vorschnell ins Jammern einstimmen.
Es würde auch ohne Wachstum gehen, wenn die Leute etwas bescheidener wären. Aber viele wollen wie ein Drogensüchtiger immer mehr, mehr und mehr.
Zum Thema Immobilie ist auch interessant, dass in der 87. Sitzung im Bundestag vom 27.1.2011 Kirsten Lühmann von der SPD eine Vermögensabgabe gefordert hat. Das Thema war, dass die Kommunen nicht mehr genug Geld haben, um Strassenschäden auszubessern. Wenn ich es im Video richtig verstanden habe, dann meinte sie, dass wir mit dem Lastenausgleichsgesetz gute Erfahrungen gemacht haben.
Hierzu bei Wikipedia: "Die Abgabe belief sich auf 50 % des berechneten Vermögenswertes und konnte in bis zu 120 vierteljährlichen Raten, also verteilt auf 30 Jahre, in den Ausgleichsfonds eingezahlt werden."
Also wenn so etwas schon für Deutschland diskutiert wird, dann ist es durchaus möglich, dass die "Euro-Retter" es den "Euro-Sündern" als Sparmaßnahme diktieren.
Am besten ist wohl, dass man sich schon mal von dem Gedanken, dass man fürs Alter durch anhaltenden Konsumverzicht gut vorgesorgt hat bzw. vorsorgen kann, verabschiedet.