12-06-2012, 17:33
(12-06-2012, 12:31)Austriake schrieb: Könntest jetzt glatt meine Exe beschrieben haben!Ist nicht von mir, sondern von einer Website für Co-Abhängige:
Nur ist das keine Neigung, wie Du schreibst,
http://www.coda-deutschland.de/tool-oea-de.htm
Vor dem Ausdruck "Neigung" steht dort auch "Beziehungsstörung", welcher m.E. auch noch verharmlosend klingt.
(12-06-2012, 12:31)Austriake schrieb: Fazit jedenfalls: da eine HPS-lerin keine eigene Persönlichkeit hat, kann sie jede beliebige darstellen, positiv wie negativ.Darstellen schon, jedoch fehlt ihr deshalb noch nicht die eigene Persönlichkeit.
Natürlich hat eine HPS-lerin eine eigene Persönlichkeit, ebenso wie bei vielen anderen Formen einer PS auch.
Nur eben die Persönlichkeit einer Person mit kaum vorhandenem Selbstwertgefühl (welches von Außenstehenden oft als gegenteilig wahrgenommen wird).
Sie haben im Laufe des Lebens eben gelernt, ihre wahre Persönlichkeit bis hin zur Perfektion zu vertuschen - daher auch teilweise die erstaunlichen Fähigkeiten zu überzeugendem Schauspiel.
Menschen gänzlich ohne eigene Persönlichkeit dagegen dürften z.B. an einer Dissoziativen Identitätsstörung erkrankt sein.
Günter Köhnken, ein psychologischer Sachverständiger und der entscheidende Gutachter im Fall Jörg Kachelmann hat dazu Sabine Rückert von der ZEIT ein sehr aufschlussreiches Interview gegeben:
http://www.zeit.de/2008/15/Interview-Koehnken
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel