02-07-2012, 23:55
Der Artikelstil mit dem jubilierenden Hinweis auf Frauenhaus, Staatsanwalt, minutiöse Aufstellungen der Frau, die strenge Vermeidung dessen was der Anwalt des Mannes gesagt hat oder gar seiner Sicht ist extrem tendentiös. Die Tricks der Journaille sollten wir zunächst einmal prüfen, bevor wir klatschen und "Gefängnis!" grölen.
Um das arme Opfer zu illustrieren, musste Julia Jüttner (etwas Recherche erhellt einiges über diese Artikelschreiberin) zwischen den Zeilen doch noch so einiges verraten:
Carlas zweijähriger Sohn schleppt in einem gelben Bauarbeiterhelm Holzklötze zur rustikalen Eckbank. Er weiß nicht, warum seine Mutter, Großeltern und Tante freudig gestimmt sind. Er weiß nicht, dass sein Vater von einem Gericht verurteilt wurde; dass seine Mutter nun mehr gegen den Vater in der Hand hat als zuvor.
- Der Verurteilte ist der Vater eines gemeinsames Kindes, nicht nur ein "Ex-Freund"
- der ganze Clan der Mutter arbeitet zusammen, man heizt sich gegenseitig an und feiert es, den Vater los zu sein. Sieg gegen den Feind! Kennen wir das?
- gefeiert wird nicht eine Lösung, Eltern für das Kind, sondern Strafen und ein Urteil, dessen Wirkung in keinster Weise bekannt ist und nichts löst.
Besonders problematisch halte ich die komplette Auslassung der Vorgeschichte. Hier geht es nicht um einen durchgeknallten Fremden, sondern um einen Vater, der offenbar keinen Kontakt zu seinem Kind hat, weil der Mutterclan das erfolgreich unterbunden hat. Es könnte gut sein, dass er das eben nicht so wie die meisten der Väter demutsvoll hingenommen hat und sich aufs Unterhalt zahlen beschränkt, sondern dass er der Gewalt gegen ihn mit Verhaltensweisen begegnet ist, die nun zu Urteil und Artikel geführt haben. Vielleicht sind die wirklich Verantwortlichen ein Familienrichter und eine "Mutter" gewesen, die ihren Kind-Alleinbesitz rücksichtslos gegen den Vater durchgesetzt hat.
Fallt mal nicht auf den ersten Anschein nach ein paar Zeilen lesen herein. Lest alles und unteilt aus eurer eigenen Erfahrung.
Um das arme Opfer zu illustrieren, musste Julia Jüttner (etwas Recherche erhellt einiges über diese Artikelschreiberin) zwischen den Zeilen doch noch so einiges verraten:
Carlas zweijähriger Sohn schleppt in einem gelben Bauarbeiterhelm Holzklötze zur rustikalen Eckbank. Er weiß nicht, warum seine Mutter, Großeltern und Tante freudig gestimmt sind. Er weiß nicht, dass sein Vater von einem Gericht verurteilt wurde; dass seine Mutter nun mehr gegen den Vater in der Hand hat als zuvor.
- Der Verurteilte ist der Vater eines gemeinsames Kindes, nicht nur ein "Ex-Freund"
- der ganze Clan der Mutter arbeitet zusammen, man heizt sich gegenseitig an und feiert es, den Vater los zu sein. Sieg gegen den Feind! Kennen wir das?
- gefeiert wird nicht eine Lösung, Eltern für das Kind, sondern Strafen und ein Urteil, dessen Wirkung in keinster Weise bekannt ist und nichts löst.
Besonders problematisch halte ich die komplette Auslassung der Vorgeschichte. Hier geht es nicht um einen durchgeknallten Fremden, sondern um einen Vater, der offenbar keinen Kontakt zu seinem Kind hat, weil der Mutterclan das erfolgreich unterbunden hat. Es könnte gut sein, dass er das eben nicht so wie die meisten der Väter demutsvoll hingenommen hat und sich aufs Unterhalt zahlen beschränkt, sondern dass er der Gewalt gegen ihn mit Verhaltensweisen begegnet ist, die nun zu Urteil und Artikel geführt haben. Vielleicht sind die wirklich Verantwortlichen ein Familienrichter und eine "Mutter" gewesen, die ihren Kind-Alleinbesitz rücksichtslos gegen den Vater durchgesetzt hat.
Fallt mal nicht auf den ersten Anschein nach ein paar Zeilen lesen herein. Lest alles und unteilt aus eurer eigenen Erfahrung.