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Ein Kampf gegen Manipulation-Loyalitätskonflikt und das Umgangsrecht
#5
Das Einzige was mir spontan einfällt ist der Antrag auf Übertragung der elterlichen Sorge.
Nicht etwa, dass ich diesem eine hohe Aussicht auf Erfolg einräume, wäre aber der jetzt noch das einzig brauchbare Mittel hier bald einen Schlussstrich zu ziehen. Parallel hierzu auch eine Packung Psychotherapie für dich, um mit der Angelegenheit abzuschließen.
Warum der Antrag zum Sorgerecht: Die bisherigen Gleise sind tot. Lediglich ein gravierender Einschnitt, verbunden mit dem Wechsel des Kindes zu dir, könnte das Kind aus seinem bisherigen Umfeld "befreien". Leider stehen, der lange zeitliche Ablauf, sowie die mittlerweile gefestigte ablehnende Haltung des Kindes dir gegenüber, dem Erfolg entgegen. Insoweit zu verstehen auch die Empfehlung zur Therapie, zum Selbstschutz, für den Fall der vermutlich eintreten wird: Der Verlust des Kindes.

Dein Fall ist kein Einzelfall, daysilence. Und auch im Abschluss wird er sich vermutlich von den anderen, mir bekannten Fällen nicht unterscheiden. Schuldfragen zu klären versuchen ist hier gleichwohl nicht angebracht. Weder der KM noch dir ist ein nachhaltiger Vorwurf zu machen. Anders bei den sog. Profis. Die Sachbearbeiter in solchen Dingen überwiegend schlecht ausgebildet und reagieren entsprechend mit Rückzug und Verzögerung. Manchmal sind Sachbearbeiter aber auch auf ideologischen Abwegen unterwegs und machen sich zu eigen, dass Kinder zu den Müttern gehören, deren nachgeburtlich symbiotischen Beziehungen mit den Müttern gesund für die Kinder wären. Hier hätte es schon in der Beratung anders laufen können, sollen, müssen.
Ist nun aber nicht. Das Gericht wird voraussichtlich nicht anders entscheiden als zögernd und der Ausgrenzung dienlich. Vielleicht spricht es noch eine Mahnung an die Mutter aus, sie möge sich zum Wohle des Kindes aus dem Klammergriff der eigenen Eltern lösen und auf den Kndsvater zugehen, es wird aber, zudem lediglich nach Antragslage der Umgang zu regeln ist, diesen nicht großzügig ausloben. Eher wird in der Entscheidungsbegründung von notwediger Annäherung die Rede sein und die Umgangskontakte minimal ausfallen. Dies wiederum lässt befürchten, dass sich die Abwärtsspirale weiterdreht.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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RE: Ein Kampf gegen Manipulation-Loyalitätskonflikt und das Umgangsrecht - von Bluter - 30-07-2012, 08:49

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