01-08-2012, 21:23
Ein Beispiel dafür, wieviel Kinder verstehen:
Ich war im dritten Schuljahr. Und ich hatte Probleme mit der Klassenlehrerin.
Wir sollten unser Zuhause malen. Bei uns im Garten waren ein paar Kaninchen. Der Garten hatte inzwischen ein paar Hügel mit Löchern, die sich die Tiere dort gegraben hatten. Da ich, wie üblich schlecht vorbereitet, mir Filzstifte vom Nachbarn leihen musste, und nur schwarz und grün bekommen hatte, malte ich die Kaninchenbauten. Und weil ich auch ein Skelett malen konnte, malte ich ein Skelett dazu. Das gab Spaß.
Dann fing die Lehrerin an, mir Löcher in den Bauch zu fragen.
Bei mir zu Hause führte Mutter ein gruseliges Regiment. Wenn ich mal krank war, musste ich im Bett verweilen. Alle Nasen lang kam Mutter rein, machte das Fenster auf und zu, und schimpfte, wenn ich nicht hoch zugedeckt war. Außerdem erzählte sie mir immer irgend einen Tünnes, sang Schlagertexte und Kirchenlieder in kurioser, aber immer der gleichen Reihenfolge.
Als ich dann einmal in der Schule in die Klasse gekotzt hatte, und die Lehrerin mich nach Hause schicken wollte, wollte ich nicht wieder ins Bett. Sie fragte und fragte. Irgendwann sagte ich, dass ich, wenn ich nach Hause ginge, verprügelt würde. Das stimmte zwar nicht, aber ich wusste, dass die Lehrerin dann vorübergehend ruhig ist.
Ab dann hatte ich es für ein paar Monate mit Psychologen zu tun.
Auf den Fahrten dahin und daweg, weinte meine Mutter die ganze Zeit und schimpfte. Beim Psychologen spielte sie ihre übliche Maske, die erstaunlich gut bei fast allen Leuten, insbesondere auch bei Psychologen wirkt.
Der dritte Psychologe war dann ein fähiger. Der setzte mich alleine in einen dunklen Raum mit einer Schreibtischlampe, gab mir einen Intelligenztest auf Durchschlagpapier, und ließ mich machen. Natürlich versuchte ich die Kästchen, mit Hilfe der Lampe zu erkennen, was funktionierte.
Dann kam er wieder rein, wertete das Ding aus, und machte einen auf überrascht. "Das ist nicht möglich. Jeder macht mehrere Fehler. Zehn ist gewöhnlich. Das Beste, das ich erlebt habe, ist vier Fehler." Da gestand ich, und sagte ihm, dass ich, wenn er mir das vorher gesagt hätte, mir fünf Fehler geleistet hätte.
Dann hatte mich der Psychologe da, wo er mich haben wollte. "Was sage ich denn jetzt deinen Eltern? ... Warum willst du nicht, dass deine Eltern davon erfahren?" Nach dem Gespräch, sagte er mir, dass er meinen Eltern nichts von der Sache erzählen werde, was er auch einhielt.
Dann fiel im Gespräch mit meinen Eltern, ich war dabei, der entscheidende Satz "Frau XXX, Sie gehören hier hin!"
Selbstverständlich war das die letzte Sitzung bei ihm. Im Auto dann wieder das Herumgeschluchze "So weit hat er mich schon gebracht!" Zu weiteren Sitzungen bei anderen Psychologen kam es dann auch nicht mehr. Und die Lehrerin war Mutters Hassobjekt.
Ich war zu dem Zeitpunkt gerade neun Jahre alt geworden.
Ich war im dritten Schuljahr. Und ich hatte Probleme mit der Klassenlehrerin.
Wir sollten unser Zuhause malen. Bei uns im Garten waren ein paar Kaninchen. Der Garten hatte inzwischen ein paar Hügel mit Löchern, die sich die Tiere dort gegraben hatten. Da ich, wie üblich schlecht vorbereitet, mir Filzstifte vom Nachbarn leihen musste, und nur schwarz und grün bekommen hatte, malte ich die Kaninchenbauten. Und weil ich auch ein Skelett malen konnte, malte ich ein Skelett dazu. Das gab Spaß.
Dann fing die Lehrerin an, mir Löcher in den Bauch zu fragen.
Bei mir zu Hause führte Mutter ein gruseliges Regiment. Wenn ich mal krank war, musste ich im Bett verweilen. Alle Nasen lang kam Mutter rein, machte das Fenster auf und zu, und schimpfte, wenn ich nicht hoch zugedeckt war. Außerdem erzählte sie mir immer irgend einen Tünnes, sang Schlagertexte und Kirchenlieder in kurioser, aber immer der gleichen Reihenfolge.
Als ich dann einmal in der Schule in die Klasse gekotzt hatte, und die Lehrerin mich nach Hause schicken wollte, wollte ich nicht wieder ins Bett. Sie fragte und fragte. Irgendwann sagte ich, dass ich, wenn ich nach Hause ginge, verprügelt würde. Das stimmte zwar nicht, aber ich wusste, dass die Lehrerin dann vorübergehend ruhig ist.
Ab dann hatte ich es für ein paar Monate mit Psychologen zu tun.
Auf den Fahrten dahin und daweg, weinte meine Mutter die ganze Zeit und schimpfte. Beim Psychologen spielte sie ihre übliche Maske, die erstaunlich gut bei fast allen Leuten, insbesondere auch bei Psychologen wirkt.
Der dritte Psychologe war dann ein fähiger. Der setzte mich alleine in einen dunklen Raum mit einer Schreibtischlampe, gab mir einen Intelligenztest auf Durchschlagpapier, und ließ mich machen. Natürlich versuchte ich die Kästchen, mit Hilfe der Lampe zu erkennen, was funktionierte.
Dann kam er wieder rein, wertete das Ding aus, und machte einen auf überrascht. "Das ist nicht möglich. Jeder macht mehrere Fehler. Zehn ist gewöhnlich. Das Beste, das ich erlebt habe, ist vier Fehler." Da gestand ich, und sagte ihm, dass ich, wenn er mir das vorher gesagt hätte, mir fünf Fehler geleistet hätte.
Dann hatte mich der Psychologe da, wo er mich haben wollte. "Was sage ich denn jetzt deinen Eltern? ... Warum willst du nicht, dass deine Eltern davon erfahren?" Nach dem Gespräch, sagte er mir, dass er meinen Eltern nichts von der Sache erzählen werde, was er auch einhielt.
Dann fiel im Gespräch mit meinen Eltern, ich war dabei, der entscheidende Satz "Frau XXX, Sie gehören hier hin!"
Selbstverständlich war das die letzte Sitzung bei ihm. Im Auto dann wieder das Herumgeschluchze "So weit hat er mich schon gebracht!" Zu weiteren Sitzungen bei anderen Psychologen kam es dann auch nicht mehr. Und die Lehrerin war Mutters Hassobjekt.
Ich war zu dem Zeitpunkt gerade neun Jahre alt geworden.