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Opfer des Unterhaltsmaximierungsprinzips
#9
(14-09-2012, 14:43)p schrieb: - Den Anforderungen des Unterhaltsrechts kann man in der Regel nicht entsprechen. Vielleicht eine Zeit lang, aber nie auf Dauer.
- Früher oder später kommt der finanzielle Zusammenbruch. Mal durch Krankheit, mal durch Jobwechsel, mal durch neue Trennung, mal durch besondere Erhöhungen, mal durch Auszehrungen... die Unterhaltspflichtigenkarriere endet in der Regel mit dicken roten Zahlen.
- All die Zappelei, die Hoffnung, jahrelange Bemühungen, bauen auf Gerichtsverfahren sind nur eine schmerzens, -verschleiss und stressreiche Verzögerung des Unvermeidlichen.
- Bis der Endpunkt tatsächlich eintritt, will es kein Vater "so recht glauben". Lieber glaubt er noch jahrelang an Recht, Gerechtigkeit, Möglichkeiten, Glück, konformes Verhalten, bravsein.
- Fazit: Sich sinnlose Mühen sparen, Restgeld sichern, ohne rummachen sofort in die Pleite oder mittels aufstockendes SGB den Staat selber zahlen lassen. Macht aber kaum einer, lieber noch ein paar Jahre stramme Bemühungen im Sinne der hohen Herrschaften. Siehe vorletzter Punkt.
Zielsicher zusammengefasst. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich 2008 mit 50k€ angetreten bin, um die 'Verhältnisse' zu regeln und meiner Tochter eine Zukunft oberhalb Afrikanischer Unterschicht zu ermöglichen.

Die 50 sind weg und alles, was ich in der Zwischenzeit verdient habe (ein vielfaches davon) auch - ich hatte mir extra einen neuen Job gesucht. Man hat mich pfänden lassen und ins Ausland vertrieben. Zusätzlich hat man bereits gezahlte Beträge neu tituliert und versucht bei meinem Arbeitgeber direkt zu pfänden.

Ende der Geschichte:
- die Schulden laufen weiter
- das Geld ist weg
- meine Tochter hat heute weniger Chancen als je zuvor
- die Kommunikation mit Gerichten und Behörden ist derart eskaliert, dass dort auch in Zukunft nichts mehr geht
- ich habe vier Jahre für die Tonne gearbeitet und gelebt und wollte die Wahrheit nicht sehen

Heute muss ich sagen, dass vor vier Jahren das einzig richtige Verhalten gewesen wäre, meine Kohle zu nehmen und mich im Ausland auszuruhen, bis irgendwer gesprächsbereitschaft zeigt. Diesen Tip habe ich von einem Rechtsanwalt (!) und von Kollegen aus diesem Forum bekommen - aber ich wollte es nicht wahr haben.

Konsequenz - der einzig richtige Rat ist, solange Geld da ist, nicht da zu sein und danach ggf. noch vom Leistungserbringer zum Leistungsbezieher zu werden - egal wie.
https://t.me/GenderFukc
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RE: Opfer des Unterhaltsmaximierungsprinzips - von Petrus - 14-09-2012, 17:24
RE: Opfer des Unterhaltsmaximierungsprinzips - von Ibykus - 14-09-2012, 15:43
RE: Opfer des Unterhaltsmaximierungsprinzips - von Ibykus - 14-09-2012, 17:10
RE: Opfer des Unterhaltsmaximierungsprinzips - von blue - 14-09-2012, 19:47
RE: Opfer des Unterhaltsmaximierungsprinzips - von Ibykus - 14-09-2012, 20:15
RE: Opfer des Unterhaltsmaximierungsprinzips - von Ibykus - 15-09-2012, 08:03
RE: Opfer des Unterhaltsmaximierungsprinzips - von karlma - 15-09-2012, 10:37
RE: Opfer des Unterhaltsmaximierungsprinzips - von Ibykus - 15-09-2012, 16:56
RE: Opfer des Unterhaltsmaximierungsprinzips - von Ibykus - 15-09-2012, 20:00
RE: Opfer des Unterhaltsmaximierungsprinzips - von Ibykus - 16-09-2012, 17:00
RE: Opfer des Unterhaltsmaximierungsprinzips - von Ibykus - 17-09-2012, 14:59
RE: Opfer des Unterhaltsmaximierungsprinzips - von Ibykus - 19-09-2012, 00:48
RE: AW: Opfer des Unterhaltsmaximierungsprinzips - von Ibykus - 19-09-2012, 20:31
RE: AW: Opfer des Unterhaltsmaximierungsprinzips - von Ibykus - 20-09-2012, 08:42
RE: Opfer des Unterhaltsmaximierungsprinzips - von Ibykus - 20-09-2012, 09:00
RE: Opfer des Unterhaltsmaximierungsprinzips - von Ibykus - 20-09-2012, 14:35
RE: Opfer des Unterhaltsmaximierungsprinzips - von Ibykus - 20-09-2012, 15:30
RE: Opfer des Unterhaltsmaximierungsprinzips - von Ibykus - 06-11-2012, 17:39

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