Das Jahr ist wieder um und die diesjährige Schlagzeile zur fortgesetzen Diskriminierung von Frauen im Berufsleben lautet:
Frauen verdienten 2010 in Führungspositionen 30 % weniger als Männer
Fein, dann hat sich das in die Breite gestreute Gejammer schon mal erledigt, sollte man meinen.
Tatsächlich taucht irgendwo in der Textmitte (die, entsprechend hier eingangs geäußerter Vermutung, niemand mehr liest) eines ersten Presseerzeugnisses (AZ), die folgende Feststellung auf, dass nämlich im Mittel der sog. Gender Pay Gap (unbereinigter Verdienstabstand) sich von 23% auf 22% leicht verringert habe.
Es müssen also neue Rekordzahlen her, um das arbeitende Volk bei schlechter Laune zu halten. Und da hat es sich bereits in der Vergangenheit mehrfach bewährt als Frau in die Opferrolle zu schlüpfen, egal wie mäßig begründet (z.B. Frauenquote).
Extrem mistig, wenn dann zeitgleich mit Veröffentlichung "harter Fakten" in Österreich eine dort wohl bekannte Alt-Feministin um die Ecke kommt und mit ihrem Buch die Opferinnen vom hohen Sockel haut.
Und wenn man sich nun anschaut, dass Frauen auch deutlich kürzer arbeiten kehrt sich gar der Gap zu Ungunsten der Männer um.
Die Böckler-Stiftung malt hierzu bunte Bilder und zeigt auf, dass Männer durchschnittlich 38,8h arbeiten, Frauen 30,1h. Müssten dann nicht folglich zu beklagende 30% Soll in Spitzenpositionen einige %% Haben in der Teilzeitarbeit gegenüber stehen?
Frauen verdienten 2010 in Führungspositionen 30 % weniger als Männer
Fein, dann hat sich das in die Breite gestreute Gejammer schon mal erledigt, sollte man meinen.
Tatsächlich taucht irgendwo in der Textmitte (die, entsprechend hier eingangs geäußerter Vermutung, niemand mehr liest) eines ersten Presseerzeugnisses (AZ), die folgende Feststellung auf, dass nämlich im Mittel der sog. Gender Pay Gap (unbereinigter Verdienstabstand) sich von 23% auf 22% leicht verringert habe.
Es müssen also neue Rekordzahlen her, um das arbeitende Volk bei schlechter Laune zu halten. Und da hat es sich bereits in der Vergangenheit mehrfach bewährt als Frau in die Opferrolle zu schlüpfen, egal wie mäßig begründet (z.B. Frauenquote).
Extrem mistig, wenn dann zeitgleich mit Veröffentlichung "harter Fakten" in Österreich eine dort wohl bekannte Alt-Feministin um die Ecke kommt und mit ihrem Buch die Opferinnen vom hohen Sockel haut.
Zitat:Sie meinen im Buch, dass Frauen nur schlechter verhandeln.
Das ist definitiv so. Diese berühmte Gehaltsschere, die immer wieder kritisiert wird, liegt nicht an einer Benachteiligung der Frau. Männer, die so verhandeln, kriegen auch nicht mehr Geld. Was sie dem System nicht rausreißen, und zwar mit Zähnen und Klauen, das gibt das System nicht her. Und aufgrund der Erziehung sind die Jungs darin geübter, oft selbstsicherer, mutiger, auch präpotenter. Während Frauen vor einer Bewerbung sagen, "Da muss ich noch einen Kurs machen, und von fünf Anforderungen kann ich nur vier." Die müssen bei mir zehn Mal üben, wie sage ich, dass ich einen Bonus will.
Und wenn man sich nun anschaut, dass Frauen auch deutlich kürzer arbeiten kehrt sich gar der Gap zu Ungunsten der Männer um.
Die Böckler-Stiftung malt hierzu bunte Bilder und zeigt auf, dass Männer durchschnittlich 38,8h arbeiten, Frauen 30,1h. Müssten dann nicht folglich zu beklagende 30% Soll in Spitzenpositionen einige %% Haben in der Teilzeitarbeit gegenüber stehen?
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)