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vorsätzliche Zerstörung der Zukunft eines Kindes
#1
Hallo Gemeinde,

ich bin deprimiert und muss mir meinen Frust von der Seele schreiben.

Meine Ex-Frau rief mich gerade an und teilte mir ganz aufgeregt mit, dass unser Kind (gerade in die 1.Klasse gekommen) einen Brief von der Schule mitbekommen hat. Dort soll stehen, dass sie wohl in eine andere Schule versetzt werden soll. Wahrscheinlich Förderschule. Sie träumt im Unterricht sehr viel und macht wohl nicht so richtig mit. Ein typisches Scheidungskind eben.

Was mich aber besonders wütend macht (bis heute) ist, dass das alles im familiengerichtlichen Gutachten wahrheitsgemäß (unglaublich, aber wahr) drin steht. Meine Ex-Frau ist weniger erziehungsgeeignet als ich. Bei der strukturierten Interaktiven zwischen Mutter und Kind steht beispielweise: Die Mutter war nicht in
der Lage auch nur eine einzige gestellte Aufgabe mit dem Kind zu lösen: Also Lied singen, Bild malen etc. "Das Kind machte was es wollte und sagt sogar:Nein!" "Das Kind wandte sich ab und spielte alleine." "Offensichtlich ist es das Kind nicht gewohnt, mit der Mutter zu spielen." Ein absolutes Armutszeugnis.
Meine Ex rief mich sogar während der 8 monatigen Begutachtungszeit an und bat mich, wenn das Gutachten gegen sie ausgehen sollte, vor Gericht zu sagen, dass unser Kind bei ihr bleiben soll. Sie hatte damals schon kein gutes Gefühl.

Bei mir steht das komplette Gegenteil: "Der Vater konnte das Kind motivieren. Es machte bereitwillig mit." "Der Vater achtete darauf, dass das Kind Wünsche äußerte." "Der Vater war ausschließlich auf sein Kind konzentriert". etc. etc.
Nur auf den letzten 2 Seiten macht die Gutachterin(!) eine Rolle rückwärts. Da es meiner Ex-Frau erfolgreich (durch Kindesentführung + Anzeige von mir) geschafft hat, das Kind in ihren Besitz zu bringen soll das Kind bei ihr bleiben (Kontinuitätsprinzip). Obwohl auch im Gutachten steht: Es ist davon auszugehen, dass bis zum Tag der Trennung beide Elternteile emotionale Bezugspersonen für das
Kind darstellten.
Aber dank dem deutschen Recht, darf Frau dass, was sie mit krimineller Energie in ihren Besitz gebracht hat, auch behalten.
Jetzt hat sie seit fast einem Jahr eine sozialpädagogische Familienhilfe vom JA an ihre Seite bekommen, weil es laut Gutachten ohne nicht geht. Viel gebracht hat das anscheinend nicht.

Ich kann das ABR auf keinen Fall bekommen, weil ich
1. durch die Kindesentziehung seelische zu sehr leide,
2. angeblich meine persönlichen Bedürfnisse zu sehr auf das Kind ablade (das hätte sie auch von meiner Ex behaupten können)

Ja ein Vater der seelisch leidet und der sich Sorgen um sein entführtes Kind macht ist schon ziemlich ekelhaft und abartig. Das ist die Kindeswohlgefährdung Nummer 1 in Deutschland.

Im Nachhinein muss ich sagen, was habe ich anderes erwartet bei einer Richterin, Gutachterin, Verfahrensbeiständin und JAmitarbeiterin. Da schrumpfen die Eier auf Erbsengröße zusammen. Aber die Damen waren alle sehr nett und zuvorkomment und sehr verständnisvoll zu mir, dass muss ich ihnen lassen. Das bekommt man(n) gratis zum Justizstadl.

Mutterschutz, Mutterglück und Mutterwohl stehen zweifelsfrei als oberste Maxime im Vordergrund bei jedem Sorgerechtsstreit. Und die Staatskasse selbstverständlich.

Jetzt sitz ich hier, trink noch ein Bier und kann mir die nächsten Jahre aus sicherer Entfernung in aller Ruhe mitansehen, wie mein (unser) Kind immer weiter den Bach, bei der selbstsüchtigen Mutter, runtergeht.

[Diskussion: http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=6846 ]
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vorsätzliche Zerstörung der Zukunft eines Kindes - von Krösus - 17-12-2012, 22:34

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