16-01-2013, 14:02
Das Handelsblatt titelt heute wie folgt:
Und dann hagelt es erst mal einschäfernde und z.T. sinnfreie Statistiken (u.a. auch darüber, wie viele Frauen die Gewerkschaften in die Aufsichtsräte steckt und selbstverständlich ohne zu erwähnen, dass diese überwiegend minder qualifiziert sind), bevor man den nun in Tiefschlaf gefallenen Leserinnen und Lesern die hochwichtige Ursachenforschung auf der zweiten Seite des Artikels zumutet.
Radikalfeministische Ursachenforschung geht so:
Man setze ein paar Alpha-Männchen unter Druck und lasse sie Daten sammeln. Die Interpretation übernehmen die Drückerinnen dann entweder selbst, oder beauftragen damit andere, die das Ergebnis liefern das gefällt, mal mit mal ohne Druck ausüben.
Das Handelsblatt:
Leider ist mir nicht ganz klar, ob diese Worte aus dem Kopf des Autors selbst stammen, oder ihm die Souffleuse des DIW das so zugesprochen hatte.
Eine Unterstellung, männliche Führungskräfte wollten aus dem Grund keine Frauen neben sich sehen, weil sie eine positive Unternehmensentwicklung befürchteten, wäre geschäftsschädigend und Grund genug, der gesamten männlichen Unternehmensleitung das Vertrauen längst entzogen zu haben.
Wenn Männer nicht pro Frauen aussagen, werden sie automatisch als Gegner diffamiert. Das ist hart. Offenbar hatten die Auswerterinnen kein Interesse, die Aussagen der Männer so zu interpretieren, dass neben der Qualifikation das branchenspezifische Gespür entscheidend für den Unternehmenserfolg sei und weniger bis gar nicht das Geschlecht, oder das Geschlecht nebst Qualifikation, aber ohne Gespür.
Offenbar verfügen auch einige DIW-Frauen über hellseherische Fähigkeiten, wenn sie voraussagen, dass die positive Unternehmensentwicklung davon abhängt, wie viele Frauen in den Führungsetagen sitzen.
D hinkt - wieder mal - den Skandinaviern hinterher.
Zitat:Frauen in FinanzunternehmenHandelsblatt
Allein unter Männern
Nur wenige Frauen schaffen es bei Banken und Sparkassen nach oben. Gerade einmal jedes 25. Vorstandmitglied der 100 größten Finanzhäuser ist weiblich. Nun drohen gesetzliche Vorgaben, um die Quote zu verbessern.
Und dann hagelt es erst mal einschäfernde und z.T. sinnfreie Statistiken (u.a. auch darüber, wie viele Frauen die Gewerkschaften in die Aufsichtsräte steckt und selbstverständlich ohne zu erwähnen, dass diese überwiegend minder qualifiziert sind), bevor man den nun in Tiefschlaf gefallenen Leserinnen und Lesern die hochwichtige Ursachenforschung auf der zweiten Seite des Artikels zumutet.
Radikalfeministische Ursachenforschung geht so:
Man setze ein paar Alpha-Männchen unter Druck und lasse sie Daten sammeln. Die Interpretation übernehmen die Drückerinnen dann entweder selbst, oder beauftragen damit andere, die das Ergebnis liefern das gefällt, mal mit mal ohne Druck ausüben.
Das Handelsblatt:
Zitat:Die Nassauische Sparkasse hat erforscht, wie es zu der geringen Quote kommt – wohl auch aus Angst vor einer gesetzlichen Quote. Die befragten Beschäftigten schätzen den tatsächlichen Frauenanteil der Führungskräfte richtig ein – und drei Viertel der Frauen halten den Wert für zu niedrig.
Männer dominieren die Spitzenetagen und wollen nicht noch mehr Frauen in der Führung sehen. Eine Steigerung des Frauenanteils werde die Unternehmensentwicklung befördern, meinen 78 Prozent der Frauen – aber nur 47 Prozent der Männer. Das weist auf das Phänomen der „Gläsernen Decke“ hin, wonach Frauen beim Aufstieg in der mittleren Ebene hängenbleiben.
Leider ist mir nicht ganz klar, ob diese Worte aus dem Kopf des Autors selbst stammen, oder ihm die Souffleuse des DIW das so zugesprochen hatte.
Eine Unterstellung, männliche Führungskräfte wollten aus dem Grund keine Frauen neben sich sehen, weil sie eine positive Unternehmensentwicklung befürchteten, wäre geschäftsschädigend und Grund genug, der gesamten männlichen Unternehmensleitung das Vertrauen längst entzogen zu haben.
Wenn Männer nicht pro Frauen aussagen, werden sie automatisch als Gegner diffamiert. Das ist hart. Offenbar hatten die Auswerterinnen kein Interesse, die Aussagen der Männer so zu interpretieren, dass neben der Qualifikation das branchenspezifische Gespür entscheidend für den Unternehmenserfolg sei und weniger bis gar nicht das Geschlecht, oder das Geschlecht nebst Qualifikation, aber ohne Gespür.
Offenbar verfügen auch einige DIW-Frauen über hellseherische Fähigkeiten, wenn sie voraussagen, dass die positive Unternehmensentwicklung davon abhängt, wie viele Frauen in den Führungsetagen sitzen.
D hinkt - wieder mal - den Skandinaviern hinterher.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)