Ein hervorragender Kommentar:
http://www.welt.de/politik/deutschland/a...-770784799
Simon II
http://www.welt.de/politik/deutschland/a...-770784799
Bürger schrieb:Ein ganz wichtiger Punkt wird bewusst totgeschwiegen: Die Angst, durch eine Ehescheidung ausgeplündert zu werden. Und weil die Ehe gerade bei Bildungsbürgern als Voraussetzung für Kinder gilt, führt der Ehestreik sekundär auch zu einem Zeugungs- versus Gebärstreik.
Dies betrifft gerade die gut ausgebildeten jungen Leute, und so erklärt sich, dass gerade bei ihnen der Geburtenmangel auftritt.
Wer es als erfolgreicher Akademiker mit Anfang 30 als Mann endlich geschafft hat, möchte nicht riskieren, die Hälfte (oder mehr) seines Lebenseinkommens und seines Vermögens durch eine Scheidung zu verlieren. Die erfolgreiche Frau wiederum hat die Sorge, im Falle einer Scheidung nicht ausreichend versorgt zu sein. Häufig werden komplette Existenzen vernichtet. Unternehmer mussten scheidungsbedingt schon gut gehende Firmen verkaufen, nur um den kinderlosen Expartner, der grundlos die Ehe scheiden ließ, auszuzahlen.
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Schon 1977 wurde vorausgesagt, dass durch Aufgabe des Verschuldensprinzips langfristig gerade die Leistungsträger der Gesellschaft immer weniger Ehen eingehen werden, da das damit verbundene wirtschaftliche Risiko nicht kalkulierbar ist, und dass damit gerade bei den Leistungsträgern die Geburtenrate zurückgehen wird.
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Simon II