05-02-2013, 18:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-02-2013, 18:50 von Das Nerdliche Orakel.)
(04-02-2013, 22:34)p schrieb: Doch das OLG sagt: Mann muss zahlen, die illegale Lagerverlängerung durch die Ex spiele keine Rolle.So läuft das in einem Rechtsstaat. Es gibt ein Gesetz, das sagt, dass der Vater zahlen muss, und das ist nicht eingeschränkt. Wie es zu der Schwangerschaft gekommen ist, spielt keine Rolle.
(04-02-2013, 22:34)p schrieb: Sie hat zwar zugegeben, Unterschriften zu fälschen, aber hey, die könnten ja auch echt sein, oder?Es ist unwichtig, ob die Frau Unterschriften gefälscht hat. Er ist der Vater. Es gibt dieses männerfeindliche Gesetz. So funktioniert ein Rechtsstaat.
Möglicherweise kann der Mann gegen die Frau klagen, und das, was er zu zahlen hat, von ihr zurückverlangen. Aber wenn die Frau zahlungsunfähig ist, kriegt er nichts.
Ich warne davor, ein Gesetz zu verlangen, dass Männer, die gegen ihren Willen Vater geworden sind, von den Zahlungen befreit. Denn dann werden die Juristen entscheiden, was der Wille des Vaters gewesen sei. Und die, die die Juristen dazu ermächtigt haben, indem sie noch mehr Juristerei gefordert haben, sind wieder die, die die Suppe auslöffeln müssen.
Macht schafft Recht, nicht umgekehrt. Do not feed the lawyers!
Wer nicht zahlen will, darf nicht zahlen. Ob er damit durchkommt, ist eine Frage von Macht. Wenn er es nicht schafft, ist er nicht mächtig genug, und sein Handeln wird mit Recht bestraft.
Das einzige, was helfen würde, wäre, wenn Nichtjuristen nach ihrem Gewissen Urteile fällen würden. Die können dann nämlich auch Situationen berücksichtigen, an die bei der Erstellung des Gesetzes niemand gedacht hat.
Aber das ist ja das Gegenteil von einem Rechtsstaat. Das ist nach veröffentlichter Meinung abgrundtief böse.