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Hungerstreik in Rostock / Unterstützungsaufruf
#4
Wie zu lesen ist, wurden ihm im eigenen Heim 12qm zugewiesen, weil seine Gattin ansonsten die Trennung nicht vollziehen könne. Besser, er würde aus dem (gemeinsamen?) Haus ausziehen.

Nun lungert dieser Kerl vor dem Amtsgericht der Hansestadt Rostock herum und streikt so vor sich hin, mitten im Verfahren. Der Amtsgerichtsdirektor gibt der svz Auskunft:
Zitat:Peter Häfner, Direktor des Amtsgerichts, hält den Hungerstreik von Arpad David für zwecklos. "Er kann tun und lassen, was er will. Aber er kann nicht erwarten, dass sich das Gericht davon beeinflussen lässt", sagt er. "Das wäre eine merkwürdige Rechtsprechung." Aufgabe des Gerichts sei es vielmehr, unabhängig und neutral zu entscheiden. "Er wird damit gar nichts erreichen", sagt Häfner. Die Frage sei, ob sich David mit seiner Aktion nicht sogar selbst schade und für den Umgang mit seinen Kindern disqualifiziere. Statt vor dem Amtsgericht zu demonstrieren, rät der Direktor dem Familienvater, sich mit einem Anwalt zu beraten.

Es sei die Frage gestattet, welche Aussage des Herrn Häfner zutreffend ist: a), dass sich das Gericht nicht beeinflussen lässt, oder b), dass der Vater sich mit seiner Aktion in der Umgangssache disqualifiziere, was dann keineswegs Folge einer Nichtbeeinflussung sein kann. Allein die Benennung der Eventualität, seine Aktion könne das Gericht eben doch - und zwar ausschließlich negativ – beeinflussen, spricht nicht gerade für diesen Gerichtsort.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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Amtsgerichtsdirektor setzt vor `seinem Haus´ streikenden Vater massiv unter Druck - von Bluter - 06-02-2013, 10:00

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