09-02-2013, 10:25
1. Wenn die Mutter keine Hilfe annehmen kann und auf der Paarebene hängenbleibt, ist von aussen nichts zu machen. Beim Vater sehe ich Gründe, seine Erziehungskompetenz zu verbessern, aber keine konkreten Gründe ihn auszuschliessen.
Persönliche Enttäuschung über den Expartner ist eine natürliche Folge einer Trennung, darf sich aber nicht mit der Elternebene vermischen. Am allerschlimmsten für das Kind wird es, wenn die Enttäuschung beherrschend anhält und das Kind mit einbezieht, so wie hier offenbar der Fall.
2. Grosse Kinder kann man sowieso zu nichts zwingen. Aber immer wenn man hört, das Kind hätte ein inniges Verhältnis zum betreuenden Elternteil und es dürfte selbst entscheiden, spricht den Vater mit einem Schimpfwort an, traut sich nicht raus aus Verlustangst, dann stecken noch weit mehr und gewaltige Probleme hinter der Familiensituation wie z.B. die zeitweilige Abwesenheit des anderen Elternteils. Verklammerung mit dem Kind ist so wie das Problem mit der Paarebene das grösste Problem bei Trennungselternteilen.
Beide Fälle sind eine Freifahrkarte an die Kinder mit dem Schnellexpress in die lebenslange eigene psychische Belastung. Beide sitzen schon drin und der Zug fährt.
Persönliche Enttäuschung über den Expartner ist eine natürliche Folge einer Trennung, darf sich aber nicht mit der Elternebene vermischen. Am allerschlimmsten für das Kind wird es, wenn die Enttäuschung beherrschend anhält und das Kind mit einbezieht, so wie hier offenbar der Fall.
2. Grosse Kinder kann man sowieso zu nichts zwingen. Aber immer wenn man hört, das Kind hätte ein inniges Verhältnis zum betreuenden Elternteil und es dürfte selbst entscheiden, spricht den Vater mit einem Schimpfwort an, traut sich nicht raus aus Verlustangst, dann stecken noch weit mehr und gewaltige Probleme hinter der Familiensituation wie z.B. die zeitweilige Abwesenheit des anderen Elternteils. Verklammerung mit dem Kind ist so wie das Problem mit der Paarebene das grösste Problem bei Trennungselternteilen.
Beide Fälle sind eine Freifahrkarte an die Kinder mit dem Schnellexpress in die lebenslange eigene psychische Belastung. Beide sitzen schon drin und der Zug fährt.