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Für EKD-Ratsvorsitzenden sind Väter Untermenschen
#1
Dass nix von nix kommt, ist eine Binse.
Dass Martin Rosowski (Männerrat der EKD und Bundesvorsitzender des profeministischen Bundesforum Männer) aus demselben Stall kommt, wie Nikolaus Schneider ist Fakt.
Und so ist wenig erstaunlich, dass beide Herren familienpolitisch gleiche Positionen besetzen. profeministische Positionen.

Nikolaus Schneider gab der Zeitung „DIE WELT“ ein Interview. Anlass ist die Aufgabe seines Amtes, als Präses der Rheinischen Landeskirche. In Amt und Würden als Ratsvorsitzender der EKD bleibt er allerdings noch, bis 2015.

http://www.welt.de/politik/deutschland/a...ngung.html

Schneider über Familien:
Zitat: Schneider: Familie ist da, wo Menschen verbindlich auf Dauer zusammenleben und Verantwortung füreinander übernehmen. Patchwork-Familien sind eine Realität. Auch Paare, die keine Kinder haben, sind Familie. Man kann nicht mehr sagen: Vater, Mutter, Kind. Familie ist nicht mehr soziologisch, sondern inhaltlich begründbar.
Auf Nachfrage ergänzt Schneider:
Zitat:Verbindlichkeit, Liebe und Achtsamkeit konstituieren eine Familie. Auch Rücksicht.
Familie setzt demnach voraus, dass Menschen zusammenleben, in häuslicher Gemeinschaft. Wer nicht in dieser häuslichen Gemeinschaft lebt zählt nicht dazu, auch dann nicht, wenn er „nur“ Verantwortung insoweit übernimmt, dass er vornehmlich die von Schneider definierte „Familie“ finanziert und gemeinsamen Kindern, insbesondere gegen den eigenen Willen, lediglich Freizeitvergnügen bietet – oder nicht einmal das, weil er Mutters Gnade nicht erfährt.
Folglich zählt kein von seinen Kindern getrennt lebender Vater jemals zur Familie, gänzlich unerheblich wie dieses „nicht zusammenleben“ zustande kommt.

Diese Aussage ist so neu wie SPD und VAM(.) alt sind und aus der profeministischen Ecke vertraut.
Bisher weniger vertraut war mir diese übereinstimmende Aussage, von einem der sich als christlich bezeichnet, männlichen Geschlechts ist und der EKD vorsitzt, wo die Scheidungsrate der Würdenträger/innen denen der Schafe in nichts nachsteht und reichlich nichtehelich geborene Kinder das Gesamtbild abrunden. Die EKD versteht sich offenbar als Teil und zugleich Vorbild der Gesellschaft.

Auf die Frage, welche familienpolitische Leistung er für besonders wichtig hält, antwortet Schneider:
Zitat:Entscheidend ist, dass Frauen eine Perspektive haben. Sie sind oft erfolgreicher in Schule, Ausbildung und Studium als Männer. Frauen müssen ihren Weg im Beruf gehen und zugleich ein Leben mit Familie und Kindern führen können. Das müssen wir sicherstellen.

Er irrlichtert allen Ernstes, dass Frauen derzeit keine, oder nicht ausreichende Perspektiven hätten und Männern entweder keine zustünden, oder sie bereits alle hätten, denn bezüglich Männer schweigt er sich vollständig aus.
Martin Rosowski hätte auf die gestellten Fragen nicht "besser" antworten können.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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Für EKD-Ratsvorsitzenden sind Väter Untermenschen - von Bluter - 16-02-2013, 14:28

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