07-10-2020, 17:37
Zitat:[font=Tahoma, Verdana, Arial, sans-serif]Ich bin immer wieder erstaunt, wie gelassen das nicht Betroffene hinnehmen. Unterschwellig kommt dann immer wieder die Unterstellung, dass es an den Betroffenen selbst liegt und die Justiz und alles andere eigentlich ganz gut funktioniert.[/font]
Da wirkt die "Corona-Krise" erhellend. (Weder gehöre ich zu den Denunzianten, noch zu den Leugnern). Ich habe mich darauf verlegt, nicht den Maßnahmen an sich und das Virus im Besonderen Beachtung zu schenken, sondern dem Verhalten der Menschen. Die "Nicht-Betroffenen" nehmen nicht nur oben Genanntes hin. Sie nehmen alles hin. Sie wollen geführt und geleitet werden. In einer Krise. Außerhalb einer Krise. Eigentlich immer. Sie wollen Skandale nicht sehen. Probleme nicht erkennen. Das ist alles zu anstrengend. Das alles "eigentlich ganz gut funktioniert" ist Effekt eines äußerst und seit Jahren vollzogenem Aufbau potemkinscher Dörfer.
Vor hunderten von Jahren haben hungernde Menschen immer noch den Königinnen und Königen zugejubelt. Heute gibts kaum noch Adel. Aber am Verhalten hat sich nichts geändert. Deshalb muss man sie machen lassen. Lernen durch Schmerz und Entsetzen.... Nur selber muss man sehen, dass man sich im Falle eines Falles retten kann. Wenn es geht...
Der Zug (und da ist das "Familienrecht" nur ein kleines Anhängsel) ist mit Volldampf unterwegs. Erst wenn´s knallt, merken die Insassen was. Zieht einer die Notbremse wird´s auch unangenehm. Aber die Notbremsenzieher verschwinden gerade. Still und heimlich. Wer hätte das gedacht.