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Trennungsunterhalt 5% Berufsbedingte Aufwendungen
#1
Hallo Leute,

Da ich nicht soviel Netto habe, geht es hier um relativ kleine Summen, aber das ist ja auch Geld.
ich würde gerne mal von denen unter euch die die ganzen ungerechtigkeiten bereits hinter sich haben folgendes wissen.

Meine Frau bzw. Anwältin hatte mir per Schreiben zukommen lassen, dass 116 Euro Trennungsunterhalt gefordert werden. Mein Nettoeinkommen wurde lediglich um 55 Euro Fahrtkosten vermindert. Ich habe daraufhin der Anwältin geantwortet das ich die 5% Pauschale für Berufsbedingte Aufwendungen in Anspruch nehme. Das finde ich logisch und wird von jedem verfügbaren Rechner etc. automatisch so gehandhabt. Diese Summe ist allzeit Transparent und kann immer wieder bei Gehaltsänderungen in alle gängigen Rechner von mir oder auch meiner Frau eingegeben werden. Das würde dann aber nur noch eine Summe von 74 Euro ergeben. Gestern kam nun die Antwort das Aufgrund der Aussagen meiner Frau keine weiteren Berufsbedingten Kosten bei mir Anfallen würden und Sie daher bei den 55 Euro Fahrtkosten bleiben. Ich solle im Prinzip meine Berufsbedingten Aufwände mitteilen, ansonsten lägen keine Hinweise auf jene vor. Ich hatte hier bereits in einem bekannten Rechtsforum vor meinem Schreiben die Sache dargelegt und mir wurde gesagt das eine Pauschale ja eben darum eine Pauschale ist um diese eben nicht offen darzulegen.

Mit dem Wunsch meiner Frau bin ich doppelt der Depp (sorry). Berufsbedingte Aufwendungen möchte man mir nicht geben und Fahrtkosten werden nur 55 Euro angesetzt, da ich momentan erst mal vorübergehend bei meinen Eltern untergekommen bin. Meine Frau hat sich einen neuen gesucht und Wohnung und Kinder behalten, als Belohnung dafür bekomme ich jetzt im prinzip mitgeteilt, dass ich ja jetzt kaum Fahrtkosten habe da ich ja schön nahe am Job bei meinen Eltern wohne und Berufsaufwendungen (IT'ler) hab ich ja auch keine, BUMM Maximalbetrag, keine weiteren Abzüge am Netto. Für mich macht es aber in der Ausgaben/Einnahmen Kalkulation einen Unterschied ob ich am Ende mit 1255 oder 1296 Euro dastehe, denn ich habe im Gegensatz zu ihr noch keine Bezahlbare Wohnung im Umkreis gefunden. Sie hat ohne Trennungsunterhalt (mit Kindergeld etc.) 1617 Euro bereits zur Verfügung (ohne das Geld vom neuen)...

Momentan bin ich noch Anwaltslos, spiele aber jetzt natürlich mit dem Gedanken. Meine Befürchtung ist, dass ich mir hier bei der Diskussion um 40 Euro monatlich, so viel Anwaltskosten aufbrumme, dass ich diese auch einfach hätte zahlen können...  Andererseits habe ich die Befürchtung das das Thema sollte es zu einem ehegattenunterhalt kommen, vielleicht besser gleich veringert wird, bevor  am Schluss diese Summe übernommen wird oder so. Wie sind da eure Erfahrungen, lohnt sich der Anwaltsaufwand von den Geldsummen her oder soll ich klein bei geben und die 40 Euro auch noch auf mich nehmen?

Thema Kindesunterhalt, den Zahle ich nach DDTabelle und kann momentan meine Kids so oft sehen wie ich möchte und habe Sie jedes  Wochenende bei mir. Bis auf das Thema oben bin ich mit meiner Frau in vielen Punkten einig und wir können auch noch relativ gut miteinander reden.

Wie sind da eure Erfahrungen, ich bin noch relativ jung (30) war 8 Jahre glücklich (dachte ich zumindest) verheiratet und wir haben 2 Kinder. Ich bin immer wieder sehr erstaunt und schockiert, wie es jetzt am Schluss nur noch um Geld geht. Und wie einem als Mann alles immer wieder negativ ausgelegt wird.


Danke schon mal
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Trennungsunterhalt 5% Berufsbedingte Aufwendungen - von B_____09 - 07-03-2018, 13:04

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