15-02-2010, 19:21
(15-02-2010, 18:58)p schrieb: In Form eines Monatsgutscheins für Rationen nach Landessitte aus Kartoffeln, Schweinefleisch, Leitungswasser und einen Platz in einer Gemeinschaftsunterkunft.Das mit dem Leitungswasser fand ich jetzt etwas überzogen. Beim Rest frage ich mich allerdings, warum eigentlich nicht?
Belgien ist z.B. schon lange überpleite und die machen das mit den, ich sage jetzt mal, Gutscheinen. In der deutschsprachigen Gegend nennt man es ÖSHZ.
Siehe z.B. hier: http://www.buellingen.be/index.php?id=shz
"Das ÖSHZ hat als Aufgabe, allen Bürgern der Gemeinde zu einem menschenwürdigen Leben zu verhelfen. Der Sozialdienst nimmt die Anfragen und Anträge entgegen, berät über bestehende Hilfsmöglichkeiten, begleitet Personen bei der Suche nach einer angepassten Lösung ihrer Probleme und unterbreitet, falls erforderlich, dem Sozialhilferat einen Hilfsantrag zur Entscheidung."
Dort gibt es z.B. auch öffentliche Einrichtungen, die bei Sperrmüll die brauchbaren Sachen zusammensuchen und an einer zentralen Stelle aufbereiten und an Bedürftige für ein paar wenig Euro weitergeben.
Diese Monats- oder Wochenscheine für Nahrung sind übrigens gar nicht so übel. Man bekommt dort wirklich üppig. An Nahrung udn Kleidung mangelt es am wenigsten!
Was ich damit ausdrücken möchte ist, dass ich irgendwie genannte -Bezugsscheine- gar nicht für so falsch halte. Die Sozialleistungen in Form von Geld:
1.) Sind immer zu niedrig oder zu hoch
2.) Ist nicht wirklich gewährleistet, dass sie bei den bedürftigen Kindern ankommen.