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Diskussion zu "Scheidung aus Kindessicht: Hurra endlich!"
#6
(08-03-2010, 13:09)expat schrieb: @ray
ich denke, ich würde einmal im jahr zum geburtstag des kindes einen netten brief schreiben. einfach nur ein paar nette zeilen, erzählen was im letzten jahr so passiert ist. so bleibst du sichtbar.

Das kommt ja oft als gutgemeinter Ratschlag. Als disclaimer - ich hab den lange befolgt.

Nur geht es bei mir - und vielen anderen Leuten - nicht mehr um ein paar Monate oder Jahre. Meine Tochter wird dieses Jahr 22. Ich habe 15 Jahre keine Reaktionen auf solche Schreiben, Geschenke - anything, bekommen. Da hoerts dann eben auf.

Ich sag das hier nur, weil meine Tochter wahrscheinlich eher naeher an dein Alter und - wesentlicher - deine Situation als 'Kind' herankommt. Mit entsprechend verfestigten Entscheidungsmustern. Ich bin eher die Vaeterseite, weit ueber den Querelen der fruehen Jahre. Gluecklicherweise nicht zu nahe an Hoffnungslosigkeit wie sie Viele dann bei Realisierung der Entgueltigkeit ueberkommt. Setzt Abstand und Kapselung der geschehenen Dinge voraus. Insofern muesste sie sich ganz schoen strecken, um von ihrem Vater wieder angesehen zu werden. Je Erwachsener, je mehr Verantwortung fuer die eigenen Handlungen. Auch wenn der Ausgangspunkt vor vielen Jahren mal unverschuldet war. Das gibt einen Bonus, mehr nicht.
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RE: Diskussion zu "Scheidung aus Kindessicht: Hurra endlich!" - von Ray - 08-03-2010, 16:30

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