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"Profil" (A): Löhne: Die Wahrheit über die Ungleichheit
#3
Tja, Bluter,

so ist es wohl!

Wenn die Wut über die Realität siegt, dann gibt es auch solche Kommentare (Jasmin Bürger):

"... Entzückender Versuch einer Rechtfertigung. Auch journalistisch heiligt aber der Zweck nicht alle Mittel: Artikel war ja von der anderen Richtung mindestens ebenso tendenziös – und dass das Ärger gibt, war doch klar. Immerhin seid ihr in aller Munde, also, Ziel erreicht. ..."

Er steht übrigens zu recht ganz unten auf dem Blog einer der Autoren, welcher seinen persönlichen Beitrag im Blog einbrachte.

Reflektionen zu den Reaktionen, Gernot Bauer, Redakteur

"Ohnmachtsphantasien

Das durch die profil-Coverstory zum “Mythos Lohnlücke” öffentlich erregte Ärgernis bestätigt, dass hier Bedeutsames entdeckt wurde. Nämlich eine simple Wahrheit: Dass Frauen bei gleicher Arbeit um 25 Prozent weniger Lohn kassieren, ist statistischer Unfug. ....

... Mit falschen Zahlen Politik zu machen, kannte man bisher nur von den Freiheitlichen im Zusammenhang mit der Kriminalitätsrate von Zuwanderern. Auch wenn Heinisch-Hoseks Zweck (Gleichberechtigung) ein guter ist, heiligt er nicht den Einsatz aller Mittel. Frauenministerin und Lohnlückenbüßerinnen verlieren sich in statistischen Ohnmachtfantasien ...


Interessant zu lesen, auch die sachlichen Kommentare dazu:
http://blog.profil.at/index.php/gernotba...htantasien

Aber, tätäräää, das 'Femperium' schreibt zurück, Ulla Schmid, Redakteurin:

"Unter Wutmännern

... Was geht da ab? Eine Horde von Männern meldet sich zu Wort. Untergriffig, polemisch, frauenfeindlich. Offenbar hat sich hier gewaltiger Frust aufgestaut, der sich jetzt Bahn bricht. Liegt es daran, wie meine Kollegin Angelika Hager im letzten profil feststellte, dass eine „Post-Schwarzer-Dohnal-Greer-Generation“ den „Herren seit Jahrzehnten mit Forderungen nach Mut zum Gefühl, Abbrechen der Schweigemauer, gemeinsamem Weinen im Kino und runtergeklappten Klodeckeln auf den Wecker gefallen“ ist? ..."

... Jetzt outen sich die Wutmänner, jene, die wohl meinen, zu kurz gekommen zu sein; die offenbar Angst um ihre Männlichkeit haben, verdienten ihre Partnerinnen nur annähernd so viel wie sie; die möglicherweise gar zusehen mussten, wie eine Kollegin auf der Karriereleiter an ihnen vorbeikletterte. ..."
http://www.profil.at/articles/1214/567/3...utmaennern


Man beachte die "gepflegte Wortwahl" der Profil-Autorin, die in gesteltzter Weise den Dictus des eingangs zitierten Kommentars einer "Wutbürgerin" wiedergibt.

Bild entfernt durch Moderator wegen möglicher Probleme mit dem Recht am eigenen Bild.

Wie gehabt, wenn die Argumente fehlen, dann wird es eben persönlich und abwertend durchgezogen. Das haben so manche Frauen echt voll absolut und richtig gut drauf. So gut, dass es mich wirklich total betroffen macht ... ;-)

Spannende Zeiten also
"Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer in sich angeschlagenen Gesellschaft zu sein"
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Nachrichten in diesem Thema
RE: "Profil" (A): Löhne: Die Wahrheit über die Ungleichheit - von carnica - 06-04-2012, 10:06

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