27-10-2011, 17:51
Der Teckbote titelt:
„Fahrlässige Tötung oder Totschlag“
Zitat:Die Angeklagte selbst schilderte, wie sehr sie in der nun neunmonatigen Untersuchungshaft darunter leide, nicht bei ihren Kindern sein zu können. Sie bat die Richter, ihr die Chance zu einem Wiedersehen zu geben. Der getötete Mann habe sich nicht mehr so verhalten, wie der Mann, den sie vor 22 Jahren geheiratet hatte, fügte sie hinzu.
Die Stuttgarter Nachrichten sind der Meinung:
Der Mordprozess lässt Fragen offen
Zitat:Sind das alles falsche Anschuldigungen, die die Mutter ihren Kindern eintrichterte, wie die Staatsanwältin sagt? "Wohl kaum: denn dann würden die Kinder trotzdem um ihren Vater trauern", sagt Bessler. Stattdessen waren sie nicht auf seiner Beerdigung. "Und wenn, hätte ich Hula-Hoop auf seinem Grab getanzt", soll ein Kind der Leiterin des SOS-Kinderdorfes gesagt haben.
Zitat:"Wenn ich könnte, ich würde es rückgängig machen. Ich hoffe auf eine faire Chance, in absehbarer Zeit wieder zu meinen Kindern zu gehen"
Rückgängig ausschließlich der Kinder wegen und von Reue keine Spur?
Die Aussage, dass er derjenige sei, der nicht mehr der alte war, kommt mir eher wie eine an das Opfer adressierte Schuldzuweisung vor.
Die vom Gutachter beschriebene Symbiose zwischen Mutter und Kindern wird mit jedem Zitat deutlicher, dabei sollten sich Kinder doch eigentlich zu selbstständigen und verantwortungsbewusst handelnden Menschen entwickeln können?!
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)