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Umgangsverletzung durch die Kindsmutter
#1
Jahrelang gab es keinerlei Probleme was den Umgang betrifft, auf einmal heißt es, wenn die Kinder nicht wollen ich kann sie nicht zwingen.
3 Kinder leben bei meiner EX, eine volljährige Tochter bei mir.
Die Kinder, welche bei meiner Ex wohnen sind 12, 14 und 15.
Der regelmäßige Umgang fand bisher ohne Probleme von Freitags 18.00 Uhr - Sonntags 18.00 Uhr statt. Sowie insgesamt für 5 Wochen in den Schulferien.

Vorgeschichte: Im September musste meine EX mal wieder für 8 Wochen in die Klinik (insgesamt der 5 Aufenthalt seit 2007 - 3 in der Psychiatrie und 2 mal in einer REHA der Rentenversicherung). Die Kinder waren in der Zeit dann bei mir. Seit sie die Klinik verlassen hat, fand unter fadenscheinigen Gründen der Umgang fast nicht mehr statt.

Im Rahmen eines Hilfeplanes werden die Kinder vom LWL hin- und wieder in Gruppenstunden betreut ebenso die Mutter. Die Pädagogin, welche uns begleitete ist seit kurzen im Schwangerschaftsurlaub. Eigentlich sollte nach der Rückkehr ein Gespräch zwischen mir und der Mutter geführt werden, um einige Probleme der Kinder (Medienkonsum PC und gequirltes Unterschichten-TV) zu besprechen. Leider tat das die Pädagogin nur mit meiner EX und ist seit dem aufgrund der Schwangerschaft nicht mehr zuständig. Meine EX wurde von meinen Vorbehalten des Medienkonsumes von der Pädagogin unterrichtet und empfahl ihr wohl für unseren Sohn eine Suchtberatungsstelle für Computersucht aufzusuchen. Daraufhin wollte mein Sohn, dann keinen Umgang mehr mit mir! Die Wogen konnte ich zwar einigermaßen mit ihm glätten, aber ein richtiger Umgang findet nicht mehr statt. Auch mit den anderen Kindern nur noch sporadisch. Kurz bevor das Papa-WE ansteht, kommt dann ein kurze SMS. Die Kinder können den Umgang nicht wahrnehmen, wegen Hausaufgaben, Klausurvorbereitung etc.

Nun stand ein HPG an zusammen mit der Leiterin der Familienpädagogischen Einrichtung und der SB des Jugendamtes. Dort habe ich sehr deutlich zu verstehen gegeben, dass es aufgrund eines fehlenden Abschlußgespräches mit der jetzt in Schwangerschaftsurlaub befindlichen Person zu starken Diskrepanzen gekommen ist, welche man hätte vermeiden können. Außerdem berief ich mich auf ein Gespräch mit der ehemaligen Pädagogin, dass sie im Mai kurz davor war, wegen ein Verfahren wegen Kindeswohlgefährdung einzuleiten. Damals hatte ich sie davon abgeraten und gebeten, erstmal die Sommerferien und den Klinikaufenthalt abzuwarten. Die Kindeswohlgefährdung sah sie gegeben, da meine EX, Arztbesuche der Kinder nicht wahrnimmt, selten mit den Kindern vor die Tür geht und nicht in der Lage ist bestimmte organisatorische Dinge zu erledigen (Schule, Einkauf etc). Das ich dieses ansprach beim HPG, war natürlich der auslösende Punkt, dass ich nunmehr Hausverbot bei meiner EX habe. Die Leiterin der Einrichtung, sagte nur, dass würde sie mir nicht glauben, dass ihre Kollegin das vorgehabt hätte, dann wäre ja etwas davon in den Unterlagen bzw. man hätte es bei einer Teambesprechung erörtert. Beim HPG stand ich dann da wie ein Lügner! Die SB vom Jugendamt war fassungslos, wie ich so etwas behaupten könnte. Keiner ist auch gewillt die ehemalige SB, wegen des Schwangerschaftsurlaubes, welcher komischer Weise eine ganze Schwangerschaft dauert (wäre angeblich üblich beim LWL) mal zu befragen. Außerdem schlug ich im HPG vor, den Umgang auf ein Wechselmodell auszuweiten. Die SB vom JA flog fast aus allen Wolken, als ob sie davon noch nie gehört hätte. Sie sagte nur schnippisch, ob ich das denn mit den Kindern im Vorfeld besprochen hätte. Ich sagte darauf hin, dass ich dieses mit Hilfe des Pädagogischen Zentrums erötern wollte. Damit war für sie das Thema erledigt. Nach dem Motto Kinder brauchen eine feste Bleibe bei einem Elternteil.

Fakt ist seit Mitte Oktober:

Der Umgang wird systematisch verhindert durch meine EX
Die Kinder werden mit Themen versorgt, welche eigentlich den Eltern etwas angehen
Der Kontakt zur Mutter ist nur noch per SMS oder Email möglich

Zur Ergänzung: Mein Sohn war in den jetzigen Ferien für 6 Tage bei einem Freund der 200 Kilometer weg wohnt. Da ich ein lieber Vater bin, habe ich ihn dort hingefahren. Ausdrücklich hatte ich erwähnt, dass sie sich um die Rückfahrt kümmern soll. Z. B. Per Bahn mit dem IC, stündliche Verbindung. Der Knabe ist 14 und eine Zugfahrt ist ja bestimmt kein Problem. Sohn war nun 200 Kilometer entfernt und die Mutter hat sich natürlich nicht darum gekümmert und äußerte per Email bedenken einer Zugfahrt. Also was macht der Papi, er holt ihn nach 6 Tagen wieder ab. Im Nachhinein hätte ich sie lieber auflaufen lassen. Papi wird seit der Umgangsverweigung nur noch für Tätigkeiten herangezogen, welche Mami nicht erledigen will oder aufgrund ihrer psychischen Störung nicht kann.

Was soll ich nun machen?
Habt ihr einen Rat für mich?

Am liebsten würde ich die Kinder schnellstmöglich zu mir holen, aber das JA scheint ja voreingenommen zu sein.

Heute kam noch ein Mail nachdem ich meinen Sohn bei ihr ablieferte nach der Rückfahrt seines Ferienaufenthaltes. Mit dem Inhalt: Das sie ab sofort von mir verlangt, sämtliche Belange der Kinder und Kommunikation mit ihr nur noch über die Pädagogische Einrichtung laufen zu lassen. Ich solle sie nicht weiter belästigen.
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Umgangsverletzung durch die Kindsmutter - von RobertK - 05-01-2013, 17:27
RE: Umgangsverletzung durch die Kindsmutter - von iglu - 05-01-2013, 20:34
RE: Umgangsverletzung durch die Kindsmutter - von Ibykus - 06-01-2013, 14:30

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