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Hat hier jemand schon mal den Kurs "Kinder im Blick" machen müssen?
#26
Bei mir auch, bin auch nicht hingegangen, habe den Sinn nicht erkennen können und stimme ansonsten mit „p“s Äußerungen überein. Als Vater kannst Du alles richtig machen (wollen), es hilft Dir gar nichts
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#27
Ich würde antworten:

„Sie sind mit ihrem Vorschlag sicher irrtümlicherweise an mich herangetreten. Ich habe die Kinder im Blick, sehe die psychischen Leiden meiner Tochter, dass mein Sohn vorm Strafrichter steht, mein weiterer gegen seine Leiden mit materiellen Dingen vollgeballert wird. Seien Sie so freundlich, und korrigieren Sie in die Aktenlage, ersetzen hier Vater gegen Mutter und wenden sich folgend an die eigentliche Blindschleiche.“
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#28
(08-02-2020, 20:31)F is for Family schrieb: Seltsam, denn scheinbar hat hier bisher niemand eigene Erfahrungen mit dem Kurs “KIB” gemacht. Das wundert mich!
Angeblich wird er in immer mehr Städten angeboten, und scheinbar finden die Familiengericht daran gefallen.

Also: Ich hab den Kurs gemacht. Schon 2018 und allerdings aus freien Stücken und unabhängig von irgendwelchen Gerichtsauflagen und dem anderen Elternteil.

2 Kursleiter (1m, 1w) die wirklich fähig waren. Zum Mann gehe ich noch heute, wenn ich mal Erziehungscoaching brauche. Der Austausch hilft mir, er bringt eine neue Sichtweise und fungiert als Ideeenfinder. 6 (oder 7?) Einheiten je 3-4h, je Einheit ein Themengebiet. 8 Teilnehmer (3m, 5w), Beweggrund bei 6 von 8 war die gerichtliche Verordnung. Bei zwei Teilnehmern hat man die Unlust (und bei einem davon den mangelnden Intellekt) deutlich gemerkt.

Die Themen haben an sich eigentlich nicht wirklich viel mit Trennung und Elternstreit aus der Elternperspektive zu tun; maximal wird der Blick darauf gelenkt wie bestimmte Dinge sich aus Kindersicht anfühlen müssen. Vieles ist aber auch ganz unabhängig von Trennung allgemein wichtig und gut anwendbar.

In Summe ein Plädoyer für "getrennt gemeinsam erziehen"; was zumindest ich ja ohnehin schon wusste. Mix aus Theorie und spielerischen Übungen. Ich würde den Kurs jederzeit empfehlen. In anderen Bereichen muss man Geld für solche Coachings zahlen; hier bekommt man es umsonst. Mit dieser Einstellung sollte man m.E. an die Sache drangehen.

Meldung ans Gericht über Details wird übrigens nicht gemacht. Ich bekam am Schluss einen Zettel, auf dem die Teilnahme bestätigt wurde.
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#29
Habe mal das Thema gelesen. Mir wurde der Kurs ebenfalls angeboten.

Ich will nicht ausschließen, dass es auch gute Kursleiter gibt, die wirklich die Kinder im Blick haben. Die Psychologie die hinter den ganzen Beratungen steckt, ist immer die Selbe.

Die Richter/innen und alle anderen wollen Ruhe haben. Deshalb arbeiten die Eltern entweder zusammen oder der Vater muss gehen; auch wenn die Mutter schuld ist. Deshalb bist Du offiziell auch immer der böse. Das ist sozusagen das Fallbeil, dass die ziehen falls die Zusammenarbeit nicht möglich ist. 

Die müssen nämlich im Fall der Fälle Deine Entsorgung begründen. Und genau deshalb wirst Du niemals recht bekommen. 

Das findet Deine Ex natürlich nach und nach immer mehr raus, was zur Folge hat, dass die anfängt Dir immer mehr auf der Nase rum zu tanzen. Die Beratungen haben dann einen recht einfachen hinter grund.

Während der Mami erklärt wird, was die für Vorteile vom Papi hat, wird dem Papi erklärt wie hoch er für die Mami zu springen hat.

Den Kurs kannst Du machen, ob Du devot genug bist und Deine Ex genügsam genug ist, wirst Du Dir selbst beantworten müssen. Davon hängt es dann ab, wie es weiter geht. 

Die Berater werden auf der Ebene "Vater-Devot"-Machen und "Mutter-Genügsam"-Machen versuchen einen Basis aufzubauen

Der fähigste Berater meinte zu mir, dass 90% der Beratungen scheitern, wenn die Eltern erstmal bei Gericht sind.
Heute kann ich Dir sogar das "Warum" erklären. Die meisten Wei...b..r finden nämlich bei Gericht raus, dass die mit etwas Opfergeheule das Kind in Geiselhaft nehmen können, um Dich damit zu erpressen. 90% der Mamis überziehen dann.
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#30
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht einmal annähernd, was Sie meinen, ich versuche, die meiste Zeit mit meinem Kind überall zu verbringen!
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#31
Ich habe den Kurs gemacht, um meine Chancen im Verfahren zumindest nicht zu verschlechtern. Als dann klar wurde, dass ich verkacke, habe ich den Kurs nicht mehr weitergemacht und am Ende einen Wisch bekommen, dass ich an 4 von 7 Einheiten teilgenommen habe. 50% der Teilnehmer waren emotional instabil, davon 100% Frauen. Eine Frau war ok.
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#32
hättest du bei den frauen was anderes erwartet? Angel
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#33
Für mich ist der Kurs sehr positiv verlaufen. Ich habe viel darüber gelernt, wie ich die Beziehung zu meinem Kind gestalten sollte. Das war sehr interessant. Ich hätte es aber lieber gesehen, wenn es ein Online-Kurs gewesen wäre. Oder ich hätte zumindest die claudiaraeber.ch gehabt, einige Stunden von zu Hause aus zu verfolgen. Wenn die Arbeit einem keine freie Zeit lässt, muss man den Kurs verlassen. Schon fast die Hälfte der Kurse sind online verfügbar. Dabei spielt es keine Rolle, um welchen Kurs es sich handelt. Ich mache zum Beispiel einen Kurs für Beratung und Coaching und kann einen Teil davon online absolvieren. Das wäre gut für Eltern, die nicht so viel Freizeit haben.
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#34
Am Ende des Tages verbleibt es immrnoch bei der Gretchenfrage, ob der Kurs einen Vorteil bezüglich des Antragsverfahrens auf Sorgerecht bringen würde... Solche Kurse sind im Grunde für den Betroffenen nur Mittel zum Zweck.

Wenn im Beschluss steht, dass BEIDE Elternteile daran teilnehmen sollen, dann ist genau das gemeint. Kommt die Mutter nicht, würde ich das genau so mitteilen: Gemäß des Beschlusses wurden beide Elternteile aufgefordert, den Kurs XY zu belegen. Nach Terminvereinbarung durch den Unterzeichner, stellte sich heraus, dass die Mutter sich gleichfalls nicht bemüht hat, trotz mehrfacher Bitte. Insofern ist der Sinn und das damit verbundene gewünschte Ergebnis des Kurses nicht mehr zu realisieren.
Hiermit wird gebeten, somit antragsgemäß zu entscheiden. MfG

Das "Hingehen" ohne die Mutter bringt nichts. Ich wäre froh, dass die Mutter eben nicht hin gegangen ist. Dies liefert zumindest ein wenig Munition in Richtung einer Minimalchance das gem. Sorgerecht zu bekommmen. Denn - wie sonst üblich - hätte der Richter schon vorher schlicht im Verfahren das Ding abbügeln können. Das er es nicht hat, könnte eventuell darauf hin deuten, dass er eine gem. Sorge zumindest in Erwägung zog.
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#35
Ich habe mal einen ähnlichen Kurs freiwillig gemacht. Man lernt, wenn man offen dafür ist, nette Menschen und neue Sichtweisen kennen. Weiterbildung ist immer hilfreich und solche Kursinhalte werden ja auch von Fachleuten erstellt. Es sollte nicht darum gehen, einen Zettel fürs Gericht zu bekommen, sondern sich persönlich als Mensch und Elternteil stets entwickeln zu wollen, im positiven Sinne.
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#36
Abhängig von den Referenten bringt das schon was. War auch mal in so einer Gruppe, war klasse.
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#37
Hab ihn vor ca 10 Jahren gemacht, auferlegt vom Gericht, nachdem die Mutter den Umgang boykottiert hatte. 10 Jahre später sind die Kinder mittlerweile entfremdet. War also völlig fürn [Unterschreitung des Mindestniveaus]. Ich ärgere mich nur, dass ich die Tutoren damals nicht zur Sau machte und ich mich auf den Mist eingelassen hatte.
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#38
Der Kurs garantiert keine Problemlösung und kein Querschiessen der Ex und es ist auch nicht gesagt, dass die Referenten besser als dumme Fotzenknechte sind.

Um es wiederholen, was ich rausgeholt habe: Konnte interessante Kontakte zu anderen Teilnehmern knüpfen, hatte sehr gute Kursleiter, der erste war ein geschiedener Vater der selber entsorgt worden ist. Der Kurs zeigte mir schnell die Grenzen des Systems und beschleunigte damit meinen Weg, verhinderte unnütze Schleifen.
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#39
Habe den Kurs nach meinem ersten Sorgerechtsantrag besucht um in Zukunft einen besseren Stand zu haben. Beim zweiten Antrag wurde mir vorgehalten warum ich den kurs alleine besucht habe und nicht mit der Mutter gemeinsam. ;-) man kann es halt nicht Recht machen. Alles in allem hat es mit vor dem Familiengericht nichts gebracht ich wurde dafür belächelt. Persönlich hat es mir was gebracht wie sich Kinder fühlen und wie man die Situation für sie erträglicher machen kann.
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#40
(15-06-2023, 12:41)Ein Vater schrieb: Habe den Kurs nach meinem ersten Sorgerechtsantrag besucht um in Zukunft einen besseren Stand zu haben. Beim zweiten Antrag wurde mir vorgehalten warum ich den kurs alleine besucht habe und nicht mit der Mutter gemeinsam. ;-) man kann es halt nicht Recht machen. Alles in allem hat es mit vor dem Familiengericht nichts gebracht ich wurde dafür belächelt. Persönlich hat es mir was gebracht wie sich Kinder fühlen und wie man die Situation für sie erträglicher machen kann.

Soweit mir bekannt, kann man nicht an dem selben Kurs mit anderem Elternteil teilnehmen.
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