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Ich sehe mich anders gestrickt, als meine beiden Vorredner.
Denn ich suche in Urteilen nicht nach Gründen, die eine für falsch gehaltene Rechtslage begründen und festigen, wo mir das Weiterkommen versperrt ist, sondern ich suche nach Urteilsbegründungen, die mir den Weg zum Ziel öffnen. Ich habe nicht vor, gegen fest versperrte Türen anzurennen und mich an ihnen abzuarbeiten.
Der unterschiedliche Sorge-Kontext meiner Kinder läßt sich recht gut in die Bereiche der Gesetzesreform projizieren, sodaß die unmittelbare Beschwerde möglich erscheint.
Grundsätzlich lasse ich mich nicht von geringen Erfolgsaussichten leiten, sondern sehe mir die Erfolgschancen an und wie ich sie verbessern könnte.
Hätte sich Zaunegger von Pessimisten, Bremsern, geringen Aussichten und Eigennutz leiten lassen, dann hätte er sich vermutlich nicht durchgeklagt.
Ich setzte auf Anwendung und Umsetzung der UK-KRK und die Vorbereitung zur Individualbeschwerde. Aber auch den Weg zum EGMR sehe ich unter bestimmten Fragestellungen noch nicht ausgereizt.
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Wir kommen vom Kindeswohlbegriff weg.
(04-08-2012, 16:27)Ibykus schrieb: Auch in Bezug darauf müssten wir Väter uns viel besser organisieren.
Denn nur dann können unsere knappen Zeit-Ressourcen effektiver genutzt werden.
Sicher. Mal zum Vergleich, wie die Grössenordnungen liegen: Rosenbr.s lächerliches Papier über eine von ihm definierte Männerrechtsbewegung hat über 9000 Verlinkungen erfahren. Das hat der Mann geschafft, indem er ein paar anonyme Forenpostings zusammengeworfen hat und sich das und die Zeit dafür auch noch bezahlen liess. Gross organisiert war da gar nichts, es war aber klug plaziert, richtig angepinselt, nutzte die bestehenden Strukturen perfekt.
Er (der Mann war und ist ein wissenschaftliches Nichts) hat diesem Begriff mit einer Handbewegung eine ganz neue, eigene Internet-Wirklichkeit aufgeprägt! Bei Google erscheint das Papier für das Suchwort "Männerrechtsbewegung" direkt oder indirekt auf den Trefferplätzen 1-3, 5 und weitere, Platz 4 nennt ihn auch. Ich kann das nur einen totalen, radikalen Sieg nennen, ein Beispiel an Durchschlagskraft, Definitionmacht, ausgeführt von einem bezahlten Nobody. Basierend einfach nur auf ein paar anonymen Forenpostings, wie gesagt.
Wir tun gut daran, drei Schritte zurückzugehen, solche Erfolge ehrlich zu analysieren und daraus versuchen zu lernen. Was könnte das für den Begriff Kindeswohl bedeuten? Eine Expertise über die Verwendung mit wissenschaftlichem Anstrich unter dem Dach einer halbstaatlichen Organisation basteln?
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(05-08-2012, 11:21)p schrieb: Rosenbr.s lächerliches Papier über eine von ihm definierte Männerrechtsbewegung hat über 9000 Verlinkungen erfahren. Die Leute müssen mal begreifen, was es bedeutet, 9000 Verlinkungen zu haben, oder eine Millonen mal geklickt worden zu sein.
Das kann doch alles ein Luftschloss ein.
Es geht einfach nur um Medienkompetenz. Wer es noch nicht kennt, soll mal das Buch "Propaganda" von Edward Bernays lesen. Es ist schon alt und liefert eigenlich keine großen Erkenntnisse. Aber es fasst zusammen, was viele Leute einfach übersehen, weil das Thema totgeschwiegen wird.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-08-2012, 13:25 von Skipper.)
(05-08-2012, 11:21)p schrieb: Wir kommen vom Kindeswohlbegriff weg.
(...) Dem Opener zufolge geht es in dem Thread um die rechtliche Bedeutung von 'Kindeswohl', weniger um die mediale.
'Kindeswohl' ist nicht exakt bestimmt, läßt sich aber aus natioanelen und internatianalen Vorschriften und vor allem deren Anwendung der Gerichte ablesen.
Welches Gewicht dabei Äußerungen irgendwelcher Dumpfbacken haben, das zeigen die Veränderungen in höherer Rechtsprechung und beim Gesetzgeber der letzten Jahre.
Ich gehe sogar soweit zu sagen, je lauter einige Dumpfbacken brüllen, umso weniger gefallen ihnen die gesetzlichen und rechtsprechenden Veränderungen. Diese tun ihnen richtig weh!
Insofern ist deren Gezappel ein gutes Zeichen.
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(05-08-2012, 12:56)Das Nerdliche Orakel schrieb: Es geht einfach nur um Medienkompetenz. Wer es noch nicht kennt, soll mal das Buch "Propaganda" von Edward Bernays lesen.
16,90 ausgeben? Kein guter Tip. Da du es kennst, könntest du doch mal die Erkenntnisse daraus auf Begriff "Kindeswohl" anwenden, der uns wie Ibykus in http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...6#pid83686 sagt entglitten ist und den andere nach ihrem Bauchnabel definieren, wie er ein Posting vorher ausgeführt hat.
Konkret werden statt nebulöse Verweise!
Skipper schrieb:Dem Opener zufolge geht es in dem Thread um die rechtliche Bedeutung von 'Kindeswohl', weniger um die mediale. kann man sich so mißverstehen?
In familienrechtlichen Angelegenheiten das Kindeswohl zu beachten sollte für jederman selbstverständlich sein. Schon allein deswegen müssen auch die juristischen und exekutiven Rechtsanwender bei ihren Entscheidungen sich am Wohl des Kindes orientieren. Mir geht es nicht um Inhalte - keine Definition!
Stattdessen wollte ich darauf hinweisen, dass unter Verwendung dieses Begriffs Propaganda gg uns Väter betrieben wird und dieser Begriff überwiegend -von den denunzierten Vätern unwidersprochen- belegt ist von jenen, die uns Väter bei jeder sich bietenden Gelegenheit als Ursache für familienrechtliche Auseinandersetzungen nennen.
Das -so meine ich- läßt sich am Google-Ranking leicht erkennen.
Ich selbst bin kein Internetexperte - eher ein Dilettant und insoweit immer auf die Hilfe "meiner" Mit- und Zuarbeiter angewiesen.
Ich bin aber durch meine Ausbildung (damit meine ich nicht nur die juristische) so weit mit Verwaltungs- u. kaufmännischen Arbeitsabläufen vertraut, dass ich genau weiss, wie wichtig eine funktionierende Organisation (die man natürlich auch im Bereich eines Unterbaus übertreiben kann) für die Effektivität und für die praktische Arbeit ist, wenn es darum geht, sein eigenes Vorhaben durchzusetzen, bezw. umzusetzen.
Die Verwaltung (Exekutive) setzt Gesetze um.
Im kfm. Bereich geht es darum, Produkte (Güter) "umzusetzen", von ihrer Erzeugung bis hin zu Vermarktung und Absatz.
Das alles ist wissenschaftlich durchorganisiert.
Wenn wir Väter uns gegen einen bis ins Detail durchorganisierten Verwaltungsapparat und gegen juristische Diskriminierung wehren wollen, reicht es meiner bescheidenen Meinung nach nicht, das Eine oder Andere gelesen zu haben, sich im "Millieu" auszukennen oder gelegentlich auf eine besonders frechdreiste Publikation des bspw. VAMV zu reagieren (und bei der Gelegenheit der 'Gegenseite' auch noch durch eine unbeherrschte Wortwahl Zweifel an der Ernsthaftigkeit seiner Reaktion zu suggerieren).
Mir ist nicht klar, warum nicht wir Väter uns nicht intensiver um das bemühen sollten, was @Das Nerdliche Orakel mit "Medienkompetenz" bezeichnet.
Wenn ich @p richtig verstehe, dann ist das jedenfalls möglich.
Sein Hinweis auf Rosenbrock/ Männerrechtsbewegung ist mglw. beispielhaft.
Wir Väter dümpeln an Symptomen herum.
In Foren helfen wir, wo wir es können und soweit es die uns zur Verfügung stehende Zeit zuläßt.
Aber konkrete Hilfe kann sinnvollerweise nur ein Teil der Maßnahmen sein, mit denen wir unsere Rechte erkämpfen.
Dieser Teil funktioniert mittlerweile ganz zufriedenstellend.
Und was dieses Forum von anderen hervorhebt, sind seine FAQ, die ganz sicher mit viel Zeitaufwand und Arbeit verbunden waren und vermutlich auch noch sind.
Wir sollten Forenkonzentration betreiben! Papa.com hat es ein bischen erleichtert.
Die anderen "Aktivitäten" (ich spreche erst mal die im www an) sollten dezentralisiert, aber eben besser organisiert sein.
Dass sich bspw. ein VAfK an die Szene wendet, um Menschenmaterial für eine Demonstration zu sammeln und um seine Bekanntmachung zu 'organisieren' (oder eben nur zu erreichen) ist doch dem Grunde nach nichts anderes als (potentielle) Perlen vor die Säue zu werfen. Nichtsnützende und unergiebige Einzelmaßnahmen, die -wie die Erfahrung gezeigt hat- bestenfalls das Gewissen ihrer Teilnehmer zu beruhigen geeignet sind.
Ich weiß -bin mir jedenfalls ziemlich sicher- dass zu strukturieren und zu organisieren manchem fremd ist und 'angst' macht. Und es ist mit Engagement, Zeitaufwand und Arbeit verbunden.
Aber man kann im "Kleinen" beginnen (Organisation entwickelt sich von selbst ).
Ich wollte mit meinem kleinen Artikel bezwecken, dass unsere ohnmächtige, jedenfalls hilflose Lage zur Kenntnis genommen wird und dass man sich beizeiten Gedanken machen MUSS!, wenn man aus dem Ergebnis der politischen und teilweise gesellschaftlichen Diskussion über das gemeinsame Sorgerecht, die ja ausschließlich auf einen 'gegklückten' Durchgang zum EGMR zurückzuführen ist, etwas lernen und künftig verändern will.
Mit bloß einem 'so weiter machen' wie bisher werden wir nichts erreichen.
Schon gar nicht dann, wenn -wie zu befürchten- eine neue Gesetzeslage nur noch ziemlich schwer angreifbare Entscheidungen verursachen wird.
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05-08-2012, 18:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-08-2012, 19:08 von Skipper.)
Ja, was denn nun?
Der Titel dreht sich um Spielbälle, weitere Beiträge zielen auf den rechtlichen Kontext des Kindeswohls, dann geht es um... , nun ist der TO bei Geschäftsmodellen, ihrer organisatorischen Optimierung und bei Marketing- und Absatzfragen angelangt...
Was mag wohl sein Kernproblem sein?
Der Begriff Kindeswohl ist für mich -und ich unterstelle: für jeden vernunftorientierten Durchschnittsbürger- ausreichend verständlich und juristisch auch händelbar.
Die Problematik, die sich hinter diesem Begriff verbirgt, entsteht durch willkürliche Nichtbeachtung oder wissentliche (und insoweit vorsätzliche) Fehldeutung. Dagegen hilft keine Definition.
Juristen subsumieren um zu einem Ergebnis zu kommen. Bei der Subsumtion des Lebenssachverhaltes unter den Begriff Kindeswohl passieren i.d.R. keine Fehler, sondern es werden einfach (und oft genug bewußt) falsche Schlüsse gezogen.
Daneben wird das Kindeswohl auch im Netz benutzt, um väterfeindliche Stimmung zu machen und mütterliche Dominanz im Hinblick auf das alleinige Sorgerecht zu erklären und zu begründen.
Wenn der Begriff Kindeswohl aber auf diese Weise mißbraucht wird, dann geht es um einen Schlüsselbegriff, den wir nicht denjenigen überlassen sollten, die uns dirkriminieren und aus der elterlichen Verantwortung hinausdrängen.
Wer unter Kindeswohl googelt, sollte lesen, dass das gemeinsame Sorgerecht von Geburt an ohne Wenn und Aber dem Wohl des Kindes entspricht.
Ich stelle mir vor, dass sich so etwas mit ein wenig Organisation und System erreichen läßt.
Vielleicht wird's einfacher, wenn wir die -übrigens freie- Domain "Kindeswohl.de" ins Netz stellen.
Dann stellt sich aber die Frage: wer macht mit (wobei "machen" mit Arbeit verbunden sein wird).
Alternativ könnten wir Information, Diskussion und Thematik auf eine Seite fokussieren.
Viele Wege führen nach Rom.
Ich halte es für ganz wichtig, dass wir einen davon gemeinsam gehen.
Sonst ergeht es uns wie dem armen Ibykus, der wehrlos seinen Mördern ausgesetzt war ...
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05-08-2012, 20:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-08-2012, 21:15 von Das Nerdliche Orakel.)
(05-08-2012, 13:46)p schrieb: (05-08-2012, 12:56)Das Nerdliche Orakel schrieb: Es geht einfach nur um Medienkompetenz. Wer es noch nicht kennt, soll mal das Buch "Propaganda" von Edward Bernays lesen. ...
Da du es kennst, könntest du doch mal die Erkenntnisse daraus auf Begriff "Kindeswohl" anwenden,
...
Konkret werden statt nebulöse Verweise! Das Buch ist nicht allzu groß, bei Wikipedia ist ein Verweis, wo man es als pdf holen kann, und es gibt nichts darin, was für sich allein eine großartige Erkenntnis ist.
Ich Sachen Begriffshoheit geht es darum, die Schlüsselstellen zu besetzen, die für glaubwürdig gehalten werden. Im Web wird etwas mit dem Google-Ranking für glaubwürdig gehalten, auf das es viele Links gibt, oder etwas, das oft geklickt wird. Das ist leichter zu manipulieren als zum Beispiel die Mehrheit der Staatssekretäre in einem Ministerium zu kaufen.
Wenn man die Begriffshoheit erringen will, muss man sich mit Propaganda beschäftigen.
Das ist, weil ich es nicht in wenigen Sätzen sagen kann, unkonkret und nebulös. Das liegt aber an meiner Unfähigkeit und nicht am Thema.
Das Buch von Bernays ist ein guter Einstieg in das Thema, auch wenn das Buch von 1928 ist, und die konkreten Methoden, die dort beschrieben werden, dementsprechend veraltet sind. Das Prinzip dahinter, das Propaganda heißt, ist heute das gleiche wie damals, und es funktionierte und funktioniert nur so gut, weil viel zu wenig Leute wissen, wie es funktioniert.
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(05-08-2012, 20:39)Das Nerdliche Orakel schrieb: Ich Sachen Begriffshoheit geht es darum, die Schlüsselstellen zu besetzen, die für glaubwürdig gehalten werden. Im Web wird wird etwas mit dem Google-Ranking für glaubwürdig gehalten, das viele Links hat, oder etwas, das oft geklickt wird. Das ist leichter zu manipulieren als zum Beispiel die Mehrheit der Staatssekretäre in einem Ministerium zu kaufen.
Das haben wir in diesem und anderen Threads schon längst durch. Wiederholungen bringen nichts. Offensichtlich enthält auch das Buch keine für unser Thema nutzbaren Erkenntnisse, wenn nichts besonderes darin ist.
(05-08-2012, 20:08)Ibykus schrieb: Wer unter Kindeswohl googelt, sollte lesen, dass das gemeinsame Sorgerecht von Geburt an ohne Wenn und Aber dem Wohl des Kindes entspricht.
Also doch eine Definition des Kindeswohls :-) Und wir sind auch wieder beim Pagerank. Immerhin ein klares Ziel mit ebenso klarer Erfolgsmetrik. Hier das Rezept dazu:
- Ein Dokument übers Kindeswohl verfassen. 10-200 Seiten lang. Provokation als Stilmittel ja, aber nicht zu stark, sonst bleibt es ein Strohfeuer. Darin auch verwandte Begriffe verwenden, eine Begriffswolke aufbauen.
- Auf einer Webseite mit hoher Reputation unterstellen. Zum Beispiel staatliche Seiten, Seiten die stark verlinkt sind und viele gute Inhalte haben.
- Dafür sorgen, dass es möglichst oft besprochen, verlinkt, zitiert, kommentiert wird. Egal ob positiv oder negativ.
- Dafür sorgen, dass es als Presseecho in die klassischen Medien schwappt.
das 'unterstellte' Definitionserfordernis kann ich nicht nachvollziehen.
Es geht doch nur darum, sich unter dem Begriff "Kindeswohl" besser im Netz zu positionieren, damit wir mit unsere Auffassung und Kritik am väterfeindlichen Familienunrecht mehr beachtet werden.
Das Nerdliche Orakel scheint mich verstanden zu haben.
Die Anleitung zur Verbesserung des Rankings, die 'p' vorstehend gegeben hat, zeigen, dass ich mir das in meiner Unkenntnis offensichtlich zu einfach vorgestellt hatte.
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Wenn du den Begriff "Kindeswohl" gut plazieren willst, muss dein Dokument irgendeinen Inhalt zum Thema Kindeswohl haben. Angenommen, du schreibst darin was deine Auffassung von Kindeswohl ist. Damit machst du automatisch eine Definition und sei es nur durch die Distanzierung von falschen Auffassungen.
Den Googlebot und menschliche Leser interessiert es aber nicht, ob man darin eine Definition enthalten sehen will oder nicht will. Es spielt überhaupt keine Rolle, wie man das sieht. Ich benutze den Begriff "Definition" der Einfachheit halber, man möge das halt "Auffassung von Kindeswohl" nennen wenn einem dabei wohler ist. Auf unsere Begriffszickereien kommts nicht an, nur auf die Bewertung der eigentlichen Inhalte durch Google hinsichtlich des Pageranks.
(06-08-2012, 15:25)Ibykus schrieb: Es geht doch nur darum, sich unter dem Begriff "Kindeswohl" besser im Netz zu positionieren, damit wir mit unsere Auffassung und Kritik am väterfeindlichen Familienunrecht mehr beachtet werden.
Die bessere Positionierung erreicht man durch bessere Inhalte. Der Googlebot durchsucht die Seiten. Ihm nur den Begriff "Kindeswohl" anzubieten, bringt noch keinen Pagerank. Wichtig ist z.B. eine Wolke verwandter und zusammenhängender Begriffe und unterschiedlichen Themengebieten ("Wohlergehen, §1666 BGB, Kinder, Eltern, Sorgerecht, Misshandlung" und so weiter), sie sich aber um den Kindeswohlbegriff gruppieren. Der Googlebot muss stabilen und soliden Inhalt vorfinden, in dessen Zentrum "Kindeswohl" steht - in Überschriften, Seitentitel, vielen Absätzen, Referenzen, vor allem in Sätzen die dorthin verlinken etc. Sieh dir mal Position 2 der Google-Trefferliste an, da stimmt alles: http://www.sgipt.org/forpsy/kw_krit0.htm
Wenn es einfach wäre, das hinzubekommen hätten es andere schon längst gemacht. Selbst unsere Auffassung von Kindeswohl verständlich und sauber zu Papier zu bringen ist ein Job für viele Tage. Die Grundlage ist hinsetzen, solide Arbeit leisten, Reviews machen lassen, immer wieder verbessern. Irgendwelche Propagandatricks oder sonstige Zaubereien können das nicht ersetzen. Wer die Grundlagen nicht leisten kann, braucht über Propaganda und Medientheorien nicht nachzudenken.
Ich könnte sie leisten. Kleinigkeit. Ich müsste nur meine Familie in einer Zeitstasisblase unterbringen damit sie nicht stört, ein bisschen Gold müsste vom Himmel fallen damit ich mein Leben während meiner Autorentätigkeit bestreiten kann, meine sonstigen Tätigkeiten müssten sich einfach mal von selbst betätigen, dann läuft das schon. No Problem :-)
Du siehst, wir stehen wieder am Anfang: Leute ohne Ressourcen haben auch "etwas" eingeschränkte Handlungsoptionen.
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(06-08-2012, 16:07)p schrieb: Die bessere Positionierung erreicht man durch bessere Inhalte. Der Googlebot durchsucht die Seiten. Ihm nur den Begriff "Kindeswohl" anzubieten, bringt noch keinen Pagerank. Wichtig ist z.B. eine Wolke verwandter und zusammenhängender Begriffe und unterschiedlichen Themengebieten ("Wohlergehen, §1666 BGB, Kinder, Eltern, Sorgerecht, Misshandlung" und so weiter), sie sich aber um den Kindeswohlbegriff gruppieren. Der Googlebot muss stabilen und soliden Inhalt vorfinden, in dessen Zentrum "Kindeswohl" steht - in Überschriften, Seitentitel, vielen Absätzen, Referenzen, vor allem in Sätzen die dorthin verlinken etc. Sieh dir mal Position 2 der Google-Trefferliste an, da stimmt alles: http://www.sgipt.org/forpsy/kw_krit0.htm Das Ding muss so gebaut sein, dass es im Mechanismus von Google hoch bewertet wird.
Wie das genau geht, weiß ich nicht, weil ich mich nicht mit Googles Algorithmen beschäftigt habe.
Außerdem braucht man noch einen Zoo von Identitäten, die auf das Ding verlinken.
(06-08-2012, 16:07)p schrieb: Wenn es einfach wäre, das hinzubekommen hätten es andere schon längst gemacht. Andere haben es gemacht, nämlich die, dessen Werke bei Google ganz vorne stehen.
(06-08-2012, 16:07)p schrieb: Selbst unsere Auffassung von Kindeswohl verständlich und sauber zu Papier zu bringen ist ein Job für viele Tage. Die Grundlage ist hinsetzen, solide Arbeit leisten, Reviews machen lassen, immer wieder verbessern. Verständlich für Google. Logische Schlüssigkeit und Wirkung auf Menschen spielt da eine untergeordnete Rolle.
(06-08-2012, 16:07)p schrieb: Irgendwelche Propagandatricks oder sonstige Zaubereien können das nicht ersetzen. Wenn das so wäre, dann würde dieser Blödsinn, der uns immer und immer wieder von der veröffentlichten Meinung präsentiert wird, nicht existieren.
(06-08-2012, 16:07)p schrieb: Wer die Grundlagen nicht leisten kann, braucht über Propaganda und Medientheorien nicht nachzudenken. Jeder Mensch, der versteht, wie Propaganda funktioniert, erkennt wie die veröffentlichte Meinung zustande kommt, und glaubt den Blödsinn nicht mehr.
Dann ist er gewillt auch auf andere Argumente zu hören. Und dann gewinnst du.
(06-08-2012, 16:07)p schrieb: Du siehst, wir stehen wieder am Anfang: Leute ohne Ressourcen haben auch "etwas" eingeschränkte Handlungsoptionen. Unsere Handlungsoption ist, eigene Argumente zu bringen und ihnen Wirksamkeit zu verschaffen, und die Argumente anderer zu widerlegen und ihnen Wirksamkeit zu nehmen.
Das Demaskieren von Propaganda ist das beste Mittel, der veröffentlichten Meinung die Wirksamkeit zu nehmen.
p schrieb:Du siehst, wir stehen wieder am Anfang: Leute ohne Ressourcen haben auch "etwas" eingeschränkte Handlungsoptionen. was ja wieder einmal mehr für mehr Organisation spricht - in personeller wie in materieller Hinsicht!
Ich will kein wissenschaftliches Colloquium über Kindeswohl im Netz betreiben.
Natürlich sehe ich ein, dass ein fundierter Bezug zu diesem Begriff erforderlich ist.
Aber den hat ja sogar die "Sportjugend Hessen" hergestellt und dabei im Ranking die Seite eins belegt.
Noch ein Wort abschließend zum Definitionserfordernis, das ja immer wieder laut wird.
Mit einer Definition 'im weitesten Sinne' ist ja den Kritikern des Begriff Kindeswohl nicht geholfen.
Wer diesen Begriff zu definieren für nötig hält, muss sich darüber im Klaren sein, dass seine Definition auch justitiabel ist, also subsumtionsfähig.
Das ist m.M. nach nicht möglich und auch nicht sinnvoll.
Von diesem Verständnis ausgehend wehre ich mich dagegen.
Wer unter definieren eine allgemeine Auslegung des Begriffs versteht, mag sich durch meine Kritik nicht angesprochen fühlen.
Zu guter Letzt:
die einfachste Lösung, sich unter Verwendung des Begriffs 'Kindeswohl' bemerkbar zu machen, dürfte nach allem eine Domain "Kindeswohl.de" sein.
Wer dann nach 'Kindeswohl' googelt, wird doch mit der Nase draufgestoßen.
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(06-08-2012, 18:02)Ibykus schrieb: die einfachste Lösung, sich unter Verwendung des Begriffs 'Kindeswohl' bemerkbar zu machen, dürfte nach allem eine Domain "Kindeswohl.de" sein.
Wer dann nach 'Kindeswohl' googelt, wird doch mit der Nase draufgestoßen.
Für den Pagerank ist ein gleichlautender Domainname nur ein helfender Parameter unter vielen. Nimm mal irgendeinen Begriff und sieht nach, wo der entsprechende Domainnamen in der Trefferliste auftaucht, z.B. Sex. Wo ist sex.de? Ein Spezialfall? Gut, dann probiers mal mit "Wechselmodell" und wechselmodell.de. kindeswohl.de ist übrigens besetzt.
(06-08-2012, 17:41)Das Nerdliche Orakel schrieb: Das Ding muss so gebaut sein, dass es im Mechanismus von Google hoch bewertet wird.
Wie das genau geht, weiß ich nicht, weil ich mich nicht mit Googles Algorithmen beschäftigt habe.
Vielleicht liest du mal diesen Thread. Schon vor einer Woche ab #4 kam der Pagerank ins Spiel und danach die Möglichkeiten, den zu erhöhen.
(06-08-2012, 17:41)Das Nerdliche Orakel schrieb: Andere haben es gemacht, nämlich die, dessen Werke bei Google ganz vorne stehen.
Dass es irgendjemand immer geschafft haben muss, ist wohl eine Binsenweisheit. Sieht man sich diese Ergebnisse an, stellt man oh Wunder fest: Mit sorgfältiger, aufwendiger Arbeit, gut rezipiert, gut verlinkt.
(06-08-2012, 17:41)Das Nerdliche Orakel schrieb: Wenn das so wäre, dann würde dieser Blödsinn, der uns immer und immer wieder von der veröffentlichten Meinung präsentiert wird, nicht existieren.
Auch dieser Blödsinn wurde mit sorgfältiger, aufwendiger Arbeit gemacht, gut rezipiert, gut verlinkt. Wenn das Ergebnis von einer Gruppe inhaltlich in Zweifel gezogen wird, kann für den Pagerank sogar förderlich sein. Das habe ich oben mit dem Einsatz von Provokation gemeint.
(06-08-2012, 17:41)Das Nerdliche Orakel schrieb: Jeder Mensch, der versteht, wie Propaganda funktioniert, erkennt wie die veröffentlichte Meinung zustande kommt, und glaubt den Blödsinn nicht mehr.
Ein weiterer Allgemeinplatz. Mit Allgemeinplätzen kratzen wir nicht an der Meinungshoheit von Staat und Helferindustrie am Kindeswohlbegriff. Alles, was wir damit schaffen ist mit Wiederholungen im Kreis zu labern.
p schrieb:kindeswohl.de ist übrigens besetzt. war gestern noch frei. Hatte bei host europe angefragt.
Nun ist bis auf .net. und .biz alles belegt.
Ob da jemand ein schnelles Geschäft wittert?
Googel mal unter Kindeswohlhandel oder unter Unterhaltspflichtverletzung !
Die Domains stehen -obwohl sehr von mir vernachlässigt- an zweiter Stelle des Rankings.
Ich dachte, das müsste mit Kindeswohl auch möglich sein.
Spricht vor diesem Hintergrund etwas dagegen, Kindeswohl.net zu buchen?
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(06-08-2012, 20:59)Ibykus schrieb: war gestern noch frei. Hatte bei host europe angefragt.
Kann nicht sein. Ist seit mindestens 2007 registriert.
Letzte Aktualisierung 04.11.2007
Domaininhaber: Holger Danzenbrink
Adresse: Germanenstr. 20
PLZ: 33106
Ort: Paderborn
Land: DE
kindeswohl.net buchen: Klar, kann man. Entscheidend sind aber die entsprechenden Inhalte dort.
wenn ich es sage! Gestern war ein Haken hinter der Domain .de, heute ein Kreuz.
Vielleicht habe ich mich verschrieben ...
Was die Inhalte auf einer künftigen .net angeht, kann man die meisten Publikationen leicht toppen.
Wie schon gesagt: es soll weniger um eine Inhaltliche Auseinandersetzung mit diesem Begriff gehen, als um Richtigstellung und Korrektur.
Wer wissen will, was 'Kindeswohl' bedeutet, fragt besser keinen Sachverständigen oder juristischen Kommentar, sondern seine Großmutter.
Sachverständige und Juristen wenden den Begriff auf den Einzelfall an.
Dort werden dann aus sachfremden Motiven heraus Entscheidungen getroffen, die im Ergebnis mit Kindeswohl nichts mehr zu tun haben.
Aber schaun wir mal.
Ich hab' die Domain.net vorsichtshalber erst mal gebucht.
Wer Ideen zu Inhalten hat oder überhaupt mitarbeiten will, kann sich jederzeit melden.
Kosten entstehen so gut wie keine - Webspace ist ja vorhanden.
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Man könnte doch so ein Projekt auf "WIKI" Basis starten.
Genügend freie Software(z.B. MoinMoin) gibt es doch.
PHP, Datenbank sind vorhanden
Es müssten sich Admins (z.B. p oder / und Ibykus) finden, die den Inhalt prüfen, damit nicht zuviel "Murks" geschrieben wird.
Am besten mit Artikelfreigabe.
Viele Projekte (z.B. Piraten) sind so entstanden.
Nur ne Anregung
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Vielen Dank für den Hinweis.
Ich kenne Wikimannia und finde, dass es ein sehr gelungenes Projekt ist.
Vielleicht sollte man dort ansetzen. Das Rad muss ja nicht zwingend neu erfunden werden.
Die Domain kindeswohl.net kann ja dennoch geschaltet werden.
kindeswohl.de wird ja wohl nicht wirklich betrieben und überlege mir ob man den Domaineigner nicht mal anschreibt zwecks Übernahme.
Die Domain(s) kann man ja für individuelle Zwecke verwenden.
eine zweite WikiMANNia brauchen wir nicht und den Aufwand, der damit verbunden ist, können wir auch nicht leisten.
Stattdessen sollte -auch WikiMANNia- mehr unterstützt werden.
Ich denke, wir stellen die Seite einfach bei Gelegenheit ins Netz und freuen uns, wenn der/ die Eine oder Andere Zeit findet, sich zu beteiligen.
Das Template könnte so aussehen:
Hat jemand eine Idee?
was das "kindeswohl" betrifft mag die tfaq ja zurückliegen.
aber googelt mal lemmata wie trennung, beistandschaft unterhalt etc. und ihr stoßt ziemlich schnell auf die tfaq.
das ist doch schon mal etwas.
beim suchbegriff "trennungsvater" ist die tfaq sogar an zweite stelle.
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Sehr guter Artikel über Kindeswohl der Mediatorin Wera Fischer. Pro Gemeinsames Sorgerecht und Wechselmodell.
Kritisiert kurz und genau die herrschende Praxis.
http://www.wera-fischer.de/kindeswohl.html
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