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"Erpressung" mit Schwangerschaft
Einkommen würde ich noch nicht offen legen.
Auf dem Formular würde ich ankreuzen "Ich bin bereit die Vaterschaft anzuerkennen" und dahinter handschriftlich vermerken "sobald ein positiver Vaterschaftstest vorliegt." Das schickst du zurück mit einem formlosen Schreiben, wann und wie denn ein freiwilliger Vaterschaftstest unter Zeugen durchgeführt werden kann/soll.
Es gibt nämlich aus unserer Erfahrung durchaus noch eine Möglichkeit zwischen "freiwillig privat" und "vom Gericht angeordnet", und zwar unter Vermittlung des JA beim Amtsarzt der zuständigen Gesundheitsbehörde. Das musst du zwar auch zahlen, erspart aber eine Vaterschaftsfeststellungsklage.

Der Anwältin schreibst du ebenso kurz, dass du dich meldest, sobald dir ein positiver Vaterschaftstest vorliegt.

Immer eins nach dem anderen.
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(27-04-2013, 16:06)Jessy schrieb: Auf dem Formular würde ich ankreuzen "Ich bin bereit die Vaterschaft anzuerkennen" und dahinter handschriftlich vermerken "sobald ein positiver Vaterschaftstest vorliegt."
Oder auf dem Formular ankreuzen "Ich bin nicht bereit, die Vaterschaft anzuerkennen" und dahinter handschriftlich vermerken "solange kein positives Abstammungsgutachten vorliegt".

Am Besten beides gleichzeitig, mit großen Binnen-Buchstaben. Die brauchen das.
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Die zweite Variante ("Ich bin nicht bereit, die Vaterschaft anzuerkennen" und dahinter handschriftlich vermerken "solange kein positives Abstammungsgutachten vorliegt") find ich besser, denn die andere kann absichtlich missinterpretiert werden:
"Ach, Sie hatten damals etwas dahinter handschriftlich vermerkt? Komisch, das hat die Kollegin wahrscheilich uebersehen... und jetzt finden wir den Bogen gar nicht mehr, nach so vielen Wochen. Sind Sie ganz sicher?".

Trau nie dem JA.
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Ohne Dokument keine Anerkennung.
Scheidung 2014 - Arm aber glücklich.
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Gar nichts ankreuzen.
Nur Prosa schreiben.
Dann kann man auch nichts falsches behaupten.
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Die Ankreuz-Sachen sind oft logisch sinnlos. Man muss irgendwie in Erfahrung bringen, welcher Eintrag zu welchem Ergebnis führt. Leider ist das wieder von den Sachbearbeitern abhängig.

Ich habe mal bei einem BaFöG-Antrag auf die Frage, wieviele Familienmitglieder in meinem Haushalt wohnen, 1 eingetragen, obwohl da auch 'keine' anzukreuzen war. Danach sollte ich, falls e nicht 'keine' sind eintragen wer das sei, also meinen Namen.
(27-04-2013, 13:32)salvador schrieb: Mit welcher Begründung soll denn ein privater Test abgelehnt werden können?
In diesem Rechtsstaat hat die Frau das Recht dazu.

Was wirst du tun, wenn du der Vater bist? Hast du vor zu arbeiten und zu zahlen? Falls nicht, dann spielt es auch keine Rolle, ob das ein billiges freiwilliges oder ein teurer unfreiwilliges Abstammungsgutachten wird.
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Danke Euch für die Antworten!!!

(28-04-2013, 13:07)Das Nerdliche Orakel schrieb: Hast du vor zu arbeiten und zu zahlen? Falls nicht, dann spielt es auch keine Rolle, ob das ein billiges freiwilliges oder ein teurer unfreiwilliges Abstammungsgutachten wird.
Sorry, bin schwer von Begriff - was meinst Du damit?

Ich werde vermutlich wirklich nichts ankreuzen und eben, wie so schön gesagt, "Prosa" schreiben.
Eine Sache bleibt für mich jedoch noch unklar: Warum hat die Mutter die Anwältin beauftragt, den Unterhalt rauszuschlagen? Gibt es etwa kein Amt, dass es für sie macht? Tatsächlich, im Brief vom JA ist ausschließlich über den Unterhalt fürs Kind die Rede, nicht für die Mutter. Hat sie also nur den Weg über den Anwalt? Was noch eigenartiger ist, dass die Mutter weiß, wieviel ich verdiene - und damit müsste es auch die Anwältin wissen. Von mir ist nämlich mutterunterhalts-technisch wegen des zu geringen Einkommens nichts zu holen. Aber vermutlich möchten sie sich schon mal im vorab absichern - für den Fall, dass ich mal mehr verdiene...
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Betreuungunterhalt (also Mutterunterhalt) fordert tatsächlich kein Amt ein, es sei denn, die Mutter bezieht eine öffentliche Leistung (z.B. ALG II) - dann kommt das Amt zu dir und die Mutter muss sich auch da (wie schon beim Kindesunterhalt) um nix kümmern.

Zerbrich dir nicht den Kopf, warum und weshalb die KM eine Anwältin beauftragt. Kann dir egal sein, wofür sie ihr Geld rauswirft.
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(28-04-2013, 16:12)salvador schrieb:
(28-04-2013, 13:07)Das Nerdliche Orakel schrieb: Hast du vor zu arbeiten und zu zahlen? Falls nicht, dann spielt es auch keine Rolle, ob das ein billiges freiwilliges oder ein teurer unfreiwilliges Abstammungsgutachten wird.
Sorry, bin schwer von Begriff - was meinst Du damit?
Wenn bei dem Abstammungsgutachten rauskommt, dass du der Vater bist, spielt es keine Rolle mehr, ob du für 1800 Euro brutto (Brutto ist das, was der Chef zahlt, also inclusive Krakenkassenbeitrag des Arbeitgebers usw.) oder für 4000 Euro brutto arbeitest. Du hast in diesem Fall 1000 Euro netto. Da ist es sinnvoll, arbeitsunfähig zu sein. 381 Euro und 45 qm große warme Wohung ist, wenn man nicht arbeiten muss, wesentlich bequemer. Dann spielt es auch keine Rolle mehr, ob du Schulden hast. Und du kannst noch beliebig viele Kinder machen. Als arbeitsunfähiger Verhartzter bist du genauso attraktiv wie ein Malocher, der 1000 Euro netto hat.

Entscheide jetzt, was du tun wirst, falls du der Vater bist. Wenn du keine Chance hast, mehr als 4000 Euro brutto zu erarbeiten, dann kümmere dich nicht um Begrenzung der Kosten, sondern um Flucht ins Ausland. Wie wäre es mit Russland?Big Grin
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Grüße Euch! Meine Geschichte geht weiter:

Also, der Vaterschaftstest konnte von mir wie geplant gemacht werden, habe dafür 370 Euro gezahlt. Jetzt weiß ich, dass ich der Vater bin. Ich bin damals zum zuständigen JA-Mitarbeiter gegangen und ihm gesagt, dass ich den Test machen will. Der meinte, der kann das verstehen und hat sogar angedeutet, er würde mir dazu raten.
Ich war dann auch letzte Woche Vaterschaftsanerkennung unterschreiben - bei einer anderen Abteilung, "mein" Sachbearbeiter war im Urlaub. Habe dann auch meinen Steuerbescheid für 2011 mitgebracht (2012 ist noch nicht fertig). In meinem Steuerbescheid steht unter "Einkommen/zu versteuerndes Einkommen" 6.000 Euro. Die Dame meinte, ich werde Unterhalt zahlen müssen, voraussichtlich 225 Euro, guckte auf meinen riesigen Verdienst und fragte, ob ich das denn überhaupt bezahlen kann. Wenn nicht, soll ich mich an meinen Sachbearbeiter wenden, wenn der wieder aus dem Urlaub zurückkommt. Die Kopie meines Steuerbescheides nahm sie aber mit, sagte, sie leitet das an den Herrn weiter. Wenn er aus dem Urlaub zurück ist, kontakiert er mich.
So, gestern bekomme ich einen Brief von ihm. Ich soll jetzt innerhalb von 14 Tagen meine Unterhaltsverpflichtung beurkunden lassen: 100% des jeweiligen Mindestunterhalts abzgl. 50% Kindergeld, also 225 Euro.
Erstaunlicherweise fragt er nicht nach Lohnabrechnungen etc., der Steuerbescheid hat gereicht.
Mein Einkommen ist etwas kompliziert - Einkünfte als Angestellter (10.000) und dann noch als Selbständiger zwei weitere Jobs (für 2011 Verlust -2.000).
Die Dame, die ihn vertreten hat, aber nicht meine Sachbearbeiterin ist, hat ja angedeutet, es gebe die Möglichkeit, weniger zu zahlen. Es ist ja auch klar, wie soll ich denn von den 6.000 Euro im Jahr was mir übrig bleibt noch für Unterhalt auskommen. Wie ich gelesen habe, kann ich nur Unterhalt zahlen, wenn mein eigener Unterhalt nicht gefährdet ist.
Wie kann ich jetzt vorgehen? An wen soll ich mich wenden?
Danke Euch für die Hilfe!
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Mindestunterhalt titulieren, Umgang fixieren, Selbständigkeit beenden und den Angestelltenlohn aufstocken lassen.
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...Mann, echt vielen Dank, dass du das hier zur Warnung so reingestellt hast. Lese hier seit einiger Zeit so mit, und was ich dabei so alles gelernt habe ist wirklich unbezahlbar. Ich selber bin 29j,komme v. d. Uni, männlich, bin demnächst Beamter-und auch bald vasektomiert! Big Grin

Bei mir hat das gestern so eine Schnalle aus der Ukraine auch probiert. Hab` echt gedacht dass die auf meine Erscheinung, meinen Humor und meine Ausstrahlung steht....hahaha...selten so gelacht. Exclamation Blush ...suchte nur einen dummen Jakob, um in Deutschland ein sorgenfreies Leben zu führen.Angry Sleepy

Dank dieses Forums und Leutnant Dino`s Blog (an dieser Stelle Anerkennung und Dank dafür) habe ich für mein zukünftiges Leben folgende Erkenntnis gewonnen:

1. Nicht heiraten
2. Keine Kinder zeugen
3. Spaß haben. (!)

...ist zwar nicht sonderlich nachhaltig, aber wer sagt denn, dass Emanzipation nur für Frauen zu gelten hat...Tongue
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Solange er sich tatsächlich möglichst bald (!) vasektomiert ist das schon die halbe Miete. Dann kann nicht mehr viel passieren, vorausgesetzt, er heiratet nie.
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Smile 
Danke Euch für die moralische Unterstützung! Absurdistan sagt: Mindestunterhalt titulieren, Selbständigkeit beenden und den Angestelltenlohn aufstocken lassen.
Ich weiß nicht, ob ich da etwas missverstanden habe oder ich missverstanden wurde, also mir geht es eigentlich gar nicht um mein Netto-Einkommen von ca. 500 Euro monatlich, dass ich irgendwie aufstocken will, sondern wie ich jetzt das JA (oder wer dafür zuständig ist) überzeugen kann, dass ich die 100% Kindesunterhalt von meinem aktuellen Einkommen nicht bezahlen kann. Offensichtlich gibt es da eine Möglichkeit, die Dame im JA hat es ja angedeutet. Früher oder später wird mein Einkommen steigen, ich werde da schon aufpassen, dass ich nicht noch Mutterunterhalt zahlen muss oder in die nächste Stufe in DT komme, aber es geht um meinen aktuelles Einkommen.
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Du kannst eine Mangelfallberechnung erstellen lassen, bzw. das versuchen. Dann musst du prinzipiell weniger KU bezahlen.
ABER: Bei einer Mangelfallberechnung musst du nachweisen, dass du zu wenig verdienst und auch nicht mehr verdienen KANNST (Bewerbungen um besser bezahlten Job, etc.). Sonst wird dir einfach fiktives Einkommen unterstellt.

Insofern solltest du dir überlegen, ob Mindestunterhalt + Aufstockung nicht die stressfreiere Alternative ist.
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(22-07-2013, 09:47)raid schrieb: Deshalb:
glaube oder traue nie einer Frau!

Bei dieser Feststellung bin ich leider auch schon (fast) angelangt...Confused

Erst einmal vielen Dank für deine ausführlichen Antworten!! Sehr interessant, das so aus deiner Erfahrung zu lesen...Idea

Ich hoffe, dass Salvador nicht böse darüber ist, dass wir seinen Thread gerade ein bisschen "verlenken"...wenn ja, können wir ja das Thema verschieben?(...)

(...)Wenn ich ehrlich bin, habe ich bisher in meinem Leben bisher auch nichts Anderes erlebt, als das Männer für Frauen nur insoweit eine angemessene Bedeutung haben, solange sie sich in Ihrem emotionalen Mikrokosmos aufhalten. Ist man draußen, zeigen sie einem die schockgefrostete Schulter. Egal, in welcher Art "Beziehung" man vorher zu ihr stand. Das hat mir in meiner bisherigen Laufbahn nicht unerheblichen Schaden zugefügt, gerade wenn es darum ging, einem den letzten "Schubs" über die "Klippe" zu geben. Dort zeigen Frauen meiner Erfahrung nach überhaupt keine Hemmungen. Das habe ich so bei Männern nie erlebt. Und warum sollte man die eigenen Beobachtungen bezüglich des anderen Geschlechts in solchen alltäglichen Situationen nicht auch auf eine Partnerschaft übertragen?

Schade ist das natürlich, somit von vornerein kein Vertrauen aufbauen zu können/wollen...weil eigentlich träumen wir Kerle ja davon, eine Frau zu haben, die uns das Gefühl von Anerkennung gibt, die uns vorkommt wie ein "Schatz", den wir bewahren und beschützen müssen. Vielleicht ist das alles auch nur ein biologischer Trick? Gewisse "Knöpfe", die Frau drückt, um einen Mann emotional zu kontrollieren. Das verleiht Frauen natürlich Macht, nur leider hat solche einen Menschen bisher nur selten zum Guten verändert....(?)

Zumal die Sitten und Ehrvorstellungen in unserer heutigen Gesellschaft mehr als verlottert sind - im Prinzip ist fast alles erlaubt. Früher hat da die Gemeinschaft vielleicht noch darauf geachtet, dass "Frau" es mit ihrem Spiel nicht übertreibt, zumindest ist da wenigstens mit dem "Schuldprinzip" vom Gesetzgeber eine massive Schranke errichtet worden.

Tja, was bleibt? Bedingungslose, wahre Liebe (wie z.B. zwischen Eltern und Kind) ist von einer Frau in einer Partnerschaft wohl eher weniger zu erwarten. Wahrscheinlich kann sich Frau das allein schon evolutionsbedingt gar nicht leisten. Was nützt das beste Gefühl, wenn die eigene Sippe doch verhungert. So gesehen ist das wohl ein Luxus, der nur sehr selten vorkommt. Und so zu tun "als ob" gerät im Zuge des "Feminismus" auch immer mehr zur Farce. Dazu besteht ja "heutzutage" einfach keine Notwendigkeit mehr.

Bleibt nur zu hoffen, nicht unvorbereitet in eine solche "Liebesfalle" zu tappen...
FH Bund will kill you
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Vorsicht!
Bei einem Einkommen unterhalb der Existenzgrenze werden Schwarzeinnahmen vermutet und regelmässig fiktives Einkommen festgelegt.
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Wenn man mal längere Zeit im Niedriglohnsektor war, kommt man meist auch nicht mehr so weit hoch. Also macht es keinen Sinn, sich den Kopf über fiktives Einkommen und auflaufende Schulden zu zerbrechen, sondern nach vorne zu schauen und zu denken, nämlich:

- wie kriege ich die Grundkosten zuverlässig gedeckt, also durch ein regelmäßig und zuverlässiges niedriges Einkommen oder/und Alg2
- wie bleibe ich gesund, fit und geistig auf der Höhe.
- wie bleibe ich stets unter dem Pfändungsfreibetrag, bzw. kann ein Pfändungsversuch problemlos verkraften und abwehren.
- wie generiere ich zusätzliches Einkommen, ohne das es irgendwo erscheint um mir Wünsche, die über den Grundstandard hinausgehen zu erfüllen.
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