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Einmal in Dland arbeitslos für zwei Monate. Unverschuldet gekündigt, musste natürlich erst auf's Gericht und das erstreiten. In dieser Zeit zahlt das Arbeitsamt nix. Wenn Du keine Rücklagen hast, musst Du aufs Sozialamt. Einmal in der Schweiz, die zahlen im ersten Monat nix, von wegen Karenztagen, hängt mit dem Einkommen zusammen. Also, nochmal, ich will vom Staat nix und brauch auch nix. Es ist eben nur interessant, dass diese Sozialsysteme für nix taugen. Wenn ich also noch nichteinmal für eine kurzfristige Überbrückung Geld bekomme, wofür zahlt man dann da ein.
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Kleines Update:
Da Exe nix mehr Geld, da ich nicht zahle, hat sie auch keinen Anwalt mehr und das Verfahren wurde beendet und man zieht sich zur Beratung zurück bis Juni. Anschließend will man über meinen Scheidungsantrag befinden und das Ergebnis verkünden. Bei meinem Glück wird das abgewiesen. Kann man da nicht auf Schadensersatz klagen weil die Robenträger einschlafen bei der Arbeit oder vor dem Europäischen Gerichtshof, weil man mich in einer sklavenähnlichen Situation belässt?
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Sollen sie sich doch Zeit lassen, Zeit können sie haben, Geld nicht.
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(14-04-2014, 12:21)Pennfred schrieb: Kann man da nicht auf Schadensersatz klagen weil die Robenträger einschlafen bei der Arbeit
Da sie sich nicht anders verhalten, als man von ihnen erwarten darf, wird da nichts bei raus kommen. So die Quintessenz aus 5 Dienstaufsichtsbeschwerden und einer Strafanzeige.
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(14-04-2014, 12:57)p schrieb: Sollen sie sich doch Zeit lassen, Zeit können sie haben, Geld nicht.
+1
Genau - wen interessiert da noch die Zeit. Wenn mann die Sache abgehakt hat, sollte mann den anderen die Arbeit überlassen und dafür das Geld für sich behalten.
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Hallo zusammen, hallo Pennfred
habe mich jetzt hier durchgearbeitet, der Juni ist lange vorbei ...
Würde zu gerne wissen, wie es nun weitergegagen ist.
Wäre nett.
Grüsse at alle
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Tja, wie erwartet. Die französischen Herrschaften haben vertagt auf Mitte September. Der fleißige Franzose muss erstmal mind. 4 Wochen in den verdienten Sommerurlaub gehen um Camembert und Rotwein zu genießen. Ist ja auch verständlich, dass man an so einer schwierigen Scheidung; kein Vermögen, keine eigenen Kinder; mindesten 4-5 Jahre arbeiten muss um das Maximum an Geld für Exe rauszuholen. Da meine Exe nicht in der Lage war einen Anwalt zu finden, wird man sich wieder Mitte September zusammenfinden. Nun glaubt doch wohl keiner, dass nach dem Sommerurlaub ein Pflichtverteidiger in 2 Wochen in der Lage ist sich durch die Akten zu arbeiten. Ab Oktober gehen die Franzosen dann in den Weihnachtsurlaub bis Ende Februar und dann bricht das 5. Scheidungsjahr an.
Vive la France.
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Das geht noch. Hier kenne ich viele Fälle, die schon länger wie zehn Jahre laufen. Fünf Jahre ist völlig normal, eine Nachbarin schaffte das auch - ohne dass irgendetwas besonders kompliziert gewesen wäre.
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@P
Wie gesagt, es gibt nichts zu teilen. Normalerweise sollte so etwas in wenigen Monaten erledigt sein. In Europa jedoch gilt es soviel als möglich für die arbeitsscheue Exe heraus zu holen, damit der Staat nicht zahlen muss.
Ich zahle nicht und ich unterstütze nicht diese korrupten Politiker, Richter und Anwälte.
Da trag ich mein Geld lieber in die Kneipe oder sonstige Vergnügungseinrichtungen.
Gruß
Pennfred
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Im Gegenteil, wenn Geld ist ist, geht es eher schneller. Um "nichts" streitet man sich am heftigsten. Aber lass sie doch rummachen, da du ja den Hahn zugedreht hast, können sie ruhig rumspinnen...
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Stimmt, aber irgendwie nervt es, dass es kein Ende gibt. Jedenfalls kann Madame nicht mehr meine Knete raushauen, was auch gut so ist.
So, mache gleich Feierabend und dann werde ich meinen Flatscreen fürs Fitnesszimmer einrichten. Irgendwie muss ich ja die 210 Sqm vollstopfen.
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Bin geschieden. Wurde aber auch Zeit. Urteil wird mir noch zugestellt, da die Franzosen im verdienten Urlaub sind. Die armen Kerle müssen ja ihre 60 Tage Jahresurlaub wegkriegen; man hat richtig Mitleid mit ihnen.
Gruß
Pennfred
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Geht doch. Praktisch hat es eh keine Auswirkungen, oder?
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Muss mir erst das Urteil zukommen lassen. Werde dann entscheiden, abhängig von der Höhe, ob ich zahle oder nicht.
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(12-11-2014, 00:49)Pennfred schrieb: ... Werde dann entscheiden, abhängig von der Höhe, ob ich zahle oder nicht.
Um was gehts denn ? Vorsorge, Zugewinn oder Unterhalt ?
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12-11-2014, 12:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-11-2014, 12:45 von Pennfred.)
Es geht um alles. Unterhalt den ich nicht gezahlt habe während der Trennung, Zugewinn und Versorgungsausgleich (vom französischen Notar berechnet) und Abfindung (prestation compensatoire). Das arme Mädchen muss doch versorgt sein. Der böse Deutsche, der seiner Exe das Arbeiten während der Ehe verboten hat, muss sie doch auch anständig versorgen, wenn sie fremdgeht und ihn rausschmeisst. Es geht hier um einen sechsstelligen Betrag und ich meine nicht Kopeken, Lira oder Schekel.
Pennfred
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Warum trägst du dich mit dem Gedanken das zu bezahlen, wenn du schon im Ausland bist?
Wir wissen alle, daß die Hälfte aller Ehen mit der Scheidung enden. Aber die andere Hälfte enden mit dem TOD! Wir haben also nochmal Glück gehabt
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Wie schon geschrieben, das ist eine Frage der Höhe.
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(13-11-2014, 00:47)Pennfred schrieb: Wie schon geschrieben, das ist eine Frage der Höhe.
Was - erst kommt die Höhe und danach das ob?
Persönlich habe ich bei vergleichbarer Schuldenhöhe, ich habe aufgehört mitzurechnen, keinerlei Motivation mehr, den Aasgeiern irgendwelche finanziellen Avancen zu machen - es ist einfach sinnlos.
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(13-11-2014, 00:47)Pennfred schrieb: Wie schon geschrieben, das ist eine Frage der Höhe.
Es ist deine Entscheidung - allerdings haben die meisten hier die Erfahrung gemacht, dass Mann mit bezahlen keine Besänftigung erreicht oder sich Vorteile erkauft - im Gegenteil. Das Nachgeben bzw. Bezahlen von Unterhaltsforderungen hat nur eine Folge - neue Unterhaltsforderungen!
Austriake
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Genau.
Man kann ein Feuer nicht mit Benzin zufrieden stellen und darauf hoffen, dass es dann darauf verzichtet, das Haus zu verbrennen.
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Ich werde berichten sowie alle Fakten vorliegen. Ich muss mich noch eine Woche gedulden.
Was das Zahlen anbelangt, habe ich dies vor zwei Jahren eingestellt. Es gilt jetzt herauszufinden, ob Madame mit einer Summe X zufrieden ist und eine Vereinbarung unterschreibt, wenn nicht, gibt es keinen Cent. Madame hat sicher begriffen, dass all ihre Drohungen ins Leere gelaufen sind. Sollte ich Erfolg haben, kann ich wieder nach Europa zurück, sofern ich will.
Gruß Pennfred
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(14-11-2014, 06:11)Pennfred schrieb: Madame hat sicher begriffen, dass all ihre Drohungen ins Leere gelaufen sind.
Ohne sie, Dich oder ihre Ansprüche zu kennen: Es würde mich wundern, wenn ihr da auf einen gemeinsamen Nenner kommen würdet. Warum sollte sie auf einmal wenig fordern?
Wir wissen alle, daß die Hälfte aller Ehen mit der Scheidung enden. Aber die andere Hälfte enden mit dem TOD! Wir haben also nochmal Glück gehabt
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Was ich immer sage: Durch solche Voraussetzungen verbessert sich die eigene Verhandlungsposition enorm. Wenn die Unterhaltsbegehrende ganz klar und eindeutig erlebt (nicht: nur angedroht bekam), dass es es nichts gibt und sie nichts durchsetzen kann, dann öffnet sich erst die Tür zur Normalität. Voher nicht.
Ein Klassiker ist ausserdem der Vater, der 10 Jahre lang kräftig Unterhalt bezahlt. Dann wird er krank und zahlt nur noch die Hälfte. Er gilt dann häufig als Drückeberger und die Berechtigten sind sehr unzufrieden. Man hat den hohen Unterhalt als Normalfall hingenommen, Abstriche gehen auch emotional sofort ins Negative.
Zahlt er nie was und beginnt plötzlich nach 10 Jahren, den halben Mindestunterhalt zu zahlen, dann "bemüht er sich endlich" und einige Leute werden froh. Alles eine Frage der einmal gesetzten Markierungen.
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(14-11-2014, 06:11)Pennfred schrieb: Was das Zahlen anbelangt, habe ich dies vor zwei Jahren eingestellt. Es gilt jetzt herauszufinden, ob Madame mit einer Summe X zufrieden ist und eine Vereinbarung unterschreibt, wenn nicht, gibt es keinen Cent. Madame hat sicher begriffen, dass all ihre Drohungen ins Leere gelaufen sind. Sollte ich Erfolg haben, kann ich wieder nach Europa zurück, sofern ich will.
Forget it - Deine Verhandlungsposition ist an Deine Abwesenheit geknüft. Es ist nur schwerlich vorstellbar, dass in einer total gegen die Wand gefahrenen Situation eine Seit plötzlich den Rückwärtsgang einlegt und dabei bleibt. Sie wird das Geld einstreichen und mit ihrem Anwalt diskutieren, wie sie noch mehr bekommen kann.
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