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Bausparvertrag
#1
Hallo,

Da auf mich evtl. eine Scheidung zukommt bin ich derzeit dabei Informationen zu sammeln und mich so gut als möglich vorzubereiten für den Fall, muß mal kurz anmerken das das hier eine gute Seite ist für Väter und will danke sagen.

Jetzt zu meiner Frage, das meiste was in den Tips steht ist mir klar, wo ich mir nicht sicher bin ist wie es bei meinem Bausparvertrag aussieht! Habe ihn 2002 eröffnet, geheiratet habe ich 2010, kann ich ihn einfach kündigen und das Geld erstmal sonstwo lagern oder hätte sie dennoch irgendeinen Anspruch darauf?
Wie sollte ich mich in der hinsicht am besten verhalten? Vor allem da ja noch nichts sicher ist?
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#2
Hallo und Wilkommen.

So lange noch kein Scheidungsantrag gestellt wurde, kannst du machen, was du willst.

Wenn du dir bezüglich der Scheidung sicher bist, ist jetzt der geeignete Moment alles zu versilbern und in den Sack zu hauen.

Die Experten hier werden dich da beraten. Viel Erfolg!
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#3
Deine zukünftige Exe hat einen Anspruch darauf, die Hälfte des Zugewinns des Bausparvertrages vom Zeitpunkt der Heirat bis zum Zeitpunkt der Zustellung des Scheidungsantrages. (Falls ihr bei der Heirat nichts Gegenteiliges vereinbart habt)

Beispiel:

Du hast bis 2010 - 10000 Euro eingezahlt. --> bleibt Deins.

Du hast 2010-2013 3000 Euro eingezahlt.

--> Zugewinn 3000 Euro.

1500 davon bekommt Deine Ex beim Zugewinn.

Solltest Du den Scheidungsantrag noch nicht erhalten haben bzw. beantragt haben UND weiß Deine Exe nichts von dem Bausparer --> auflösen, es sei denn, Du verlierst dadurch mehr als 1500 Euro (was zum Beispiel bei einer LV der Fall wäre).

Habt Ihr Kinder? Arbeitet Deine Noch-Frau?

Gegen die Wand fahren "lohnt" sich nur, wenn dauerhafte Unterhaltszahlungen für Frau und Kinder drohen.
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#4
Wenn der Verlust kleiner ist als die Hälfte des Zugewinns, sofort auflösen, das Geld anschließend bar abheben und im nächsten Casino oder Puff ausgeben. (zumindest offiziell)
Das Geld bei vertrauenswürdigen Verwandten parken. Wichtig ist der Schritt über Bargeld.

Sofort deshalb: Auch wenn während der Scheidung bekannt werden sollte, dass du das Konto aufgelöst hast: Das Geld ist erst mal weg und es kann dir zunächst niemand weg nehmen. Wenn du durch Unterhaltszahlungen finanziell sowieso stranguliert wirst und alles gegen die Wand fahren musst, dann ist es egal ob noch mal Verbindlichkeiten aus dem Zugewinnausgleich dazu kommen oder nicht.
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#5
Nur den Bausparvertrag zu betrachten ohne Eckdaten und ohne die anderen Verhältnisse ist wenig sinnvoll. Das wichtigste wäre doch, das genug Schulden vorhanden sind, um das zu neutralisieren.

Besser als auflösen ist immer übertragen. An Angehörige (Geschwister, Eltern) ist das problemlos möglich, vorausgesetzt die Liquidität ist da/beschaffbar. So oder so: Steuerliche Gesichtspunkte beachten, erkundigen, insb. wegen Sparzulagen.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#6
Danke erstmal für die Antworten hat mir schon weitergeholfen!

Hier sind noch ein paar genauere Angaben zu meiner Situation!
Bin 34 arbeite seit 15 jahren beim Öffentlichen Dienst, haben 2 Kinder sind 2 und 3, meine Frau ist 31 hat eine Ausbildung abgeschlossen wurde aber nicht übernommen und ist seit 10 jahren arbeitslos! Zusammen sind wir seit 2007 geheiratet wie gesagt 2010 sind auch in dem Jahr erst zusammengezogen, weiß nicht ob das auch eine Rolle spielt!
Mein Bausparvertrag ist bereits seit 2009 zuteilungsreif, heisst ich kann jederzeit bescheid sagen und ihn auflösen/auszahlen lassen ohne groß Gebühren, Strafen oder sonst was zu zahlen!
Von daher tendiere ich auch eher wie es Mitglied und Clint Eastwood vorgeschlagen haben dazu ihn aufzulösen und bei einer Person meines Vertrauens zu deponieren.
Versuche derzeit aber ansonsten eher noch meine Ehe zu retten, schon allein für meine beiden kleinen.
Das alles ist nur fürs worst case szenario! Will nicht unvorbereitet sein!
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#7
Big Grin

Tja, Arschkarte.
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#8
Da hast du den Jackpot erwischt!
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#9
Beim Auflösen unbedingt darauf achten, dass du nicht massenhaft Briefe zur Auflösung geschickt bekommst, sonst könnte es sein, dass deine Frau was mitbekommt.
Ehe retten ist in deinem Fall das Beste, was du machen kannst, durch langjährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst bist du im Prinzip vom deutschen System abhängig und musst dich weitgehenst den Regeln unterwerfen. Da ist fast nix mehr mit ins Ausland verkrümmeln, Teile vom "Gehalt" hintenrum o.ä.

Deine Frau muss im Prinzip wissen, dass wenn die Ehe schief geht, sie deutlichst schlechter da stehen würde, also mehr Stress zuhause, etc.
Hast du eine schlummernde Krankheit, die jederzeit ausbrechen könnte und dich zwingt weniger zu arbeiten?
Ein Vorteil wäre es auch, wenn deine Frau wieder erwerbstätig werden würde. Oftmals verbessert sowas die Beziehung, vorausgesetzt du übernimmst ein Teil der Kinderbetreuung.

Wenn die Ehe schief geht, dann bist du für eine sehr lange Zeit finanziell und möglicherweise auch emotional am Ende.
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#10
Deine Situation kommt mir sehr bekannt vor! Die Ehe wird nicht zu retten sein. Du zögerst nur das Unvermeidbare hinaus, was am Ende noch teuerer (Versorgungsausgleich) werden kann. Rede mit ihr und beendet die Sache (Ehe) jetzt. Dann kommst du noch halbwegs ungeschoren davon. Kurze Ehedauer, wenig Versorgungsausgleich. etc.
Vor 30 Jahre hätte das mit "retten der Ehe" vielleicht noch funktioniert. Heute sind solche Rettungsaktionen sinnlos.
Ich hätte damals auf meinen Anwalt hören sollen und die Trennung/Scheidung nicht zurückziehen sollen.
Ein unzufriedenes, ambivalentes Weib bleibt ein unzufriedenes, ambivalentes Weib. Und zwar für immer.
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#11
(10-04-2013, 13:54)Krösus schrieb: Die Ehe wird nicht zu retten sein. Du zögerst nur das Unvermeidbare hinaus, was am Ende noch teuerer (Versorgungsausgleich) werden kann. Rede mit ihr und beendet die Sache (Ehe) jetzt. Dann kommst du noch halbwegs ungeschoren davon. Kurze Ehedauer, wenig Versorgungsausgleich. etc.
Tendenziell hat Krösus Recht. Die Frage ist nur, ob man das übereilen muss oder nicht? Ich würde zuerst die Schäfchen ins Trockene bringen und das Verhalten meiner Frau mit der gegebenen Gelassenheit hinnehmen. Wenn die Lage bereinigt ist, ist alles viel entspannter und vielleicht Deine Frau auch. Wenn nicht wird ein halbes Jahr auch keinen entscheidenden Unterschied ausmachen.

Wichtig ist noch, die eigene Leistungsfähigkeit runter zu fahren. Der Trennungsunterhalt und der nachfolgende Betreuungsunterhalt wird daran bemessen. Wenn Du jetzt schon auf ärztlichen Rat Deine Arbeit auf 80& reduzierst, kann man Dir hinterher nicht unterstellen, dass Du das machst, um den Unterhalt zu drücken.
https://t.me/GenderFukc
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#12
Auf jeden Fall zuerst die Schafe ins trockene bringen. Selbst ein Plan bis Ende des Jahres von dir aus durch zuziehen währe gut und dann jeden Monat auf biegen und brechen 2-300,- Bar auf ein Freundeskonto einzahlen. Auch kannst du komplett den Dispo vor der Scheidung!!! ausschöpfen.
Heb alles ab und kauf die Bitcoins Wink dann solltest du bis ende des Jahre 1-2tsd +Bausparer+Dispo zusammen haben. Nach der SCheidung kannst du eh nur noch alles gegen die Wand fahren. 2 Kinder und TU werden dich im 1. Jahr Arm machen ob du willst oder nicht.
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#13
(10-04-2013, 13:54)Krösus schrieb: Dann kommst du noch halbwegs ungeschoren davon. Kurze Ehedauer, wenig Versorgungsausgleich. etc.
Ehe besteht seit 2007, dazu Kinder. Also nichts mehr mit kurzer Ehedauer, sondern Vollprogramm.
Kinder unter 3 Jahren vorhanden zusammen mit arbeitsloser Mutti, Volltreffer: unbefristeter Unterhalt bis zum Abwinken.
=Reduzierung auf Selbstbehalt.

Einzigster Ausweg ist jetzt schon Arbeitszeit reduzieren (aus guten Gründen) und versuchen regelmäßige Kinderbetreuung mitzumachen. dann wird die Trennung immer noch teuer genug, aber es besteht zumindest die Chance nicht als komplett rollen-verteilter Zahlesel zurückzubleiben. Wenn du die Arbeitszeit z.B. auf 75% reduzierst ist die Netto-Lohneinbuße meist nur 15%. Solange nicht alles zuhause extrem knapp kalkuliert ist, lässt sich sowas verschmerzen. Es gibt immer irgendwas, auf das man verzichten kann.

Ich würde sogar jetzt schon hingehen und den Kontostand einfrieren, also Dispo stabil halten, Überschüsse auf die Seite packen usw.
Unauffällige finanzielle Schutzmaßnahmen einleiten usw.
Bei einer Scheidung bleiben oft immense Schulden zurück, Gerichtskosten, Anwaltskosten und u.a. kommen auch plötzlich Konsumschulden aus Konten mit gemeinsamen Zugriff hoch.
Daher unbedingt gemeinsame Konten checken, das Dispolimit auf den aktuellen Kontostand anpassen, damit niemand plündern kann.
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#14
Und bloß nicht vergessen, in AMD Aktien zu investieren. Da ist man bis Ende des Jahres ein gemachter Mann.Big Grin
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#15
ja das ist wohl wahr. Sogar die XBOX kommt jetzt mit AMD Chip. Angepeilter Kurs 8€ je Aktie bis Dezember.
OB sich Bitcoins bis ende des Jahres noch vervierfachen? Ich hab vorsichtshalber 4 Stück gekauft. 175,- war ja noch ok
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#16
Hier riechts nach Tulpenzwiebelfieber Big Grin
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#17
Ich hatte ja prinzipiell vor zu warten bis meine zweite im Kindergarten ist , zu schauen ob sie es wirklich schafft sich dann wenigstens nen 400 euro Job anzuschaffen und sich die Lage doch etwas entspannt! Das wäre noch etwa ein Jahr.
Bis dahin hatte ich vor im Familien und Freundeskreis gute Stimmung für mich zu machen, evtl. das Jugendamt anzurufen für einen unverbindlichen (Ehe)Beratungstermin, was ich ihr nebenbei gesagt auch schon vorgeschlagen habe, was aber mit nem Grinsen abgeschmettert wurde, zu machen und ansonsten soviel Kohle unauffällig beiseitezuschaffen wie es geht.Das gute ist das ich immer darauf bestanden habe kein dispo auf dem Konto zu haben, kann da glücklicherweise nicht ins minus! Schuldenfrei sind wir auch.
Aber das mit den Aktien werd ich mal im kopf behalten, aber muss man die dann nicht auch angeben?
Das mit der Leistungsfähigkeit runterfahren wird mir nicht möglich sei da ich leider Wink kerngesund bin.
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#18
Kerngesund? Höchstens körperlich! Jeder hat irgend ein psychisches Leiden, man muss es nur finden und manifestieren.
Du wirst noch staunen wie krank deine Frau plötzlich wird wenn es um Erwerbstätigkeit nach einer Scheidung geht.

Die beste Investition die du tätigen kannst, ist mehr Zeit in deine Familie zu investieren. Das kommt dem Verhältnis/der Bindung zwischen dir und deinen Kindern zugute und wenn deine Frau nicht schon von dir entfremdet ist auch dem Eheleben allgemein.
Wichtig ist, dass ihr zumindest teilweise aus der starren Rollenverteilung (du Erwerbsarbeit, sie Hausarbeit/Kinderbetreuung) raus kommt. Dieses Modell wird bei Scheidung mit ultralangen Unterhaltszahlungen belohnt.
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#19
(10-04-2013, 16:14)Petil schrieb: ... sie es wirklich schafft sich dann wenigstens nen 400 euro Job anzuschaffen ...
Gute Idee. Helfe ihr dabei. Suche die Gelegenheiten - damit du nachher nachweisen kannst, dass es möglich war. Evtl. schaffe die Gelegenheit. Bei Bekannten oder über nebenberufliche Selbständigkeit. Kann jetzt sogar steuermindernd sein, nachher eheprägend. Auch jetzt entstehende Schulden werden eheprägend sein.

Aktien sind auch (sichtbares) Vermögen und werden geteilt. Sehr kritisch wegen Stichtagen. Verluste danach gehen ausschließlich zu deinen Lasten. Nicht umsonst gibt es den Börsinaner-Witz: "Jetzt hat sich die Börse halbiert und ich bin immer noch verheiratet".
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#20
(10-04-2013, 13:54)Krösus schrieb: Ein unzufriedenes, ambivalentes Weib bleibt ein unzufriedenes, ambivalentes Weib. Und zwar für immer.
Wie wahr! Smile
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#21
Habe ihr ja schon öfter vorgeschlagen z.b. bei Einkäufen wird dort jemand für 8 stunden die woche gesucht, oder da gibt es einen auf 400 euro basis, hatte auch schon bei nem Geschäft keine 300 meter von uns entfernt gelegen fr sie nachgefragt, die hätten alle gesucht aber dann hätte sie ja mal ihren [Unterschreitung des Mindestniveaus] hochkriegen und sich um was kümmern müssen!

Sie sagt zwar immer das sie mal was anderes sehen und hören will, aber nachdem sie sich seit über 2 jahren um rein gar nichts in der Hinsicht gekümmert hat glaube ich ihr das nicht mehr!

Zu dem punkt stärkere Bindung, ich habe es endlich ,nachdem ich sie bestimmt ein halbes jahr bequatscht habe, geschafft das sie für ein wochenende zu ihren Eltern geht und ich alleine mit den Kindern bin.Bedeutet für alle hoffentlich mal ein entspanntes Wochenende.

Bei der Gelegenheit will ich auch mal ein bischen von unserem Alltag erzählen damit vielleicht verständlicher ist warum sie nicht nur schon mit Scheidung gedroht hat, sondern ich selbst dem Gedanken nicht unbedingt abgeneigt bin.
Also der Tag beginnt für die drei zwischen 6-8 je nachdem wie die zwei geschlafen haben, meist zögert sie solange es geht das Aufstehen raus.Dann wird sich angezogen und gefrühstückt, spätestens da fängt wohl die brüllerei an soweit ich das aus ihren Erzählungen heraushöre, es wird dann auch sofort gedroht am liebsten mit sandmann entzug sobald etwas nicht läuft wie sie will kommt die Drohung!
Dann wird eingekauft, mit dem Kinderwagen, gelaufen wird nicht. Sind zu langsam (man hat ja wichtige Termine) und hören ja eh net.Nach dem einkaufen wird zuhause etwas gespielt und zu Mittag gegessen! Ins Bett zum Mittagsschlaf geht es zwischen12:15 und 13 uhr, je nachdem wie madame und die Kinder drauf sind, schlafen lässt sie sie bis 15 uhr.
Danach geht es meist nochmal raus es sei den es regnet, laufen darf nur einer auf einmal! Sobald einer nicht hört kommt er wieder in den Kinderwagen und der Spaziergang wird entweder abgebrochen oder sitzend fortgesetzt! Gegen 17 uhr komme ich dann meist heim!
Das alles läuft permanent mit schreierei oder Drohungen ab und ist nicht mal das schlimmste kam erst Montag nach hause da hat sie mir gestanden das sie das brettchen von unserm großen beim Frühstück zerbrochen hat, das hat sie schon mit dem von unserer tochter gemacht, sie hat schon mehrere dieser kleinen pixi Bücher in wut oder weil sie sie nicht vorlesen wollte zerrissen,
sie hat einen besen in einem wutanfall zerbrochen und diverses Spielzeug wo ich nicht alles mitbekommen habe, wenn es ganz schlimm eskaliert zuhause hat sie unsern Kinder auch schon Sätze an den Kopf geworfen wie, ich wünschte ich hätte dich abgetrieben, du machst mich kaputt oder ich bring mich um!

Sie ist einfach völlig überfordert meiner meinung nach, blockt aber alle meine Versuche was an der situation zu ändern seit 2 jahren ab.
Jammern ist leichter. Und ich betone hier das ich mir nichts davon ausgedacht habe!
So sorry das das hier etwas ausgeufert ist ,aber das musste ich mir mal vor Leuten von denen ich hoffe das sie das nicht als Lüge, hirngespinst oder Übertreibung abtun,von der Seele reden.
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#22
Das sind Dinge, die du vor einer Trennung bekannt machen musst. Hinterher will es keiner mehr hören.

Du lebst in der denkbar schlechtesten Konstellation (Alleinverdiener, arbeitsscheue KM, Kinder werden ausschließlich von Mutti betreut, du bist in der Betreuung der Kinder nicht eingebunden).
Wenn du jetzt nicht das Ruder herumreißt, wirst du bei einer Trennung, sowohl was die Kinder als auch was das Finanzielle betrifft, kein Land mehr sehen.
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#23
Das klingt zumindest teilweise ganz schwer danach, also solltest du dich zuhause mehr einbringen und bei der Kindererziehung/-betreuung mitmachen. Rechne doch mal nach, was es bedeuten würde, wenn du z.B. nur noch 75% arbeitest und ihr dadurch den nötigen Freiraum rausholst z.B. einen Minijob zu machen.

Das hat in jedem Fall Vorteile: wenn die Ehe den Bach runtergeht, hast du bessere Chancen auf Wechselmodell/Kinderbetreuung als jetzt und gleichzeitig ändert sich vielleicht die Belastung deiner Frau in der Hinsicht, dass sie doch wieder ruhiger und erträglicher wird. Außerdem bekommt deine Frau die Vorteile von wechselnder Betreuung der Kinder mit und wird selbst sich im Fall dass es doch zu einer Trennung kommt nicht komplett dagegen stellen.
Erwerbsmässig sieht es bei ihr natürlich ganz düster aus: im Prinzip hat sie keinerlei Ausbildung mehr und muss auf dem Status eines Helfers anfangen mit entsprechend geringem Stundenlohn. Das demotiviert natürlich.

Wie schauts denn mit mutterunterstützenden Sachen aus, also Kur o.ä.?
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#24
Ich habe ja auch schon überlegt damit zum jugendamt zu gehen, das Problem ist das ich bezweifel das mir dort glauben geschenkt werden würde, Beweise habe ich keine und dann steht es Aussage gegen Aussage, sie ist die Mutter=gut
Habe sogar schon mit dem Gedanken gespielt heimlich eine Kamera zu installieren, habe aber gelesen das beweismittel aus sowas keine Verwendung finden dürfen.

Ich versuche mich ja so gut ich kann einzubringen wenn ich abends nach hause komme beschäftige ich mich nur mit ihnen, an den wochenenden versuche ich immer was zu unternehmen, ich versuche der gelassene gegenpart zu sein.und nicht zuletzt ,wie geschrieben, will ich versuchen das wir diese freien wochenenden für sie regelmäßig einführen weil ich hoffe das das viel Druck und stress rausnimmt.

Davon abgesehen habe ich in 2 jahren mehr versucht um ihr zu helfen, hatte z.b. bei einer beraterin vom jugendamt einen Termin gemacht war alles fix und fertig, alles was sie hätte machen müssen wäre da es um sie ging anzurufen und das zu bestätigen, hat sie nicht gemacht.
Ich habe ihr Organisationen und vereine rausgesucht bei denen Mütter hilfe bekommen können, ich hatte damals schon die hebamme gefragt was für Möglichkeiten es gibt, ich hatte ihr nummern und Adressen von Krabbelgruppen, Kindergärten und ähnlichem rausgesucht bei denen sie sich hätte melden können.
All das hat sie ignoriert und einfach weitergemacht.
Es ist noch nicht allzulange her da hatte ich eine eheberaterin in unserer Nähe herausgesucht zu der ich wollte, der Vorschlag war nicht mal einer Antwort wert.

Es ist einfach so das ich langsam nicht mehr weiterweiss was ich noch tun soll bei jemandem der anscheinend so völlig unwillig ist.
Wegen der Arbeitszeitverkürzung kann ich mich mal schlau machen was da bei mir geht, ich habe nur zweifel das das finanziell bei uns geht, ist immerhin ein viertel meines Gehaltes und das es wirklich was bringen würde.

Mutter kind kur war auch schon ein Vorschlag, kommentar war ich mach ne Mutter kind kur ohne kind.
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#25
Wenn es zur Scheidung kommt, dann werden die Umwälzungen für dich deutlich größer sein, als das was du dir momentan vorstellen kannst.

Für deine Frau sind die Umwälzungen eher geringer: Kohle kommt dank Helferindustrie, Ehemann kann nicht mehr ins Tagesgeschäft reinreden, Ehewohnung bleibt bei ihr usw...
Bei dir: Leben auf Selbstbehalt, n Haufen Kosten, Rechnungen, evtl. Anfeindungen und Hoffnungslosigkeit.

Mit 75% des alten bruttos hast du nicht nur 75% vom netto, sondern eher 80-85% des vorherigen nettos
Einfach mal den worst case durchrechnen und abwägen. Bei gurgel.de: brutto netto rechner

Klar, es kann auch passieren, dass du mit der Ankündigung: ab jetzt arbeite ich nur noch 3/4 die Initialzündung lieferst, dass deine Frau die Scheidung einreicht, aber dazu müsste sie sich ja auch wieder bewegen. Das Risiko kannst nur du selbst abwägen.

Sich mit den Kindern öfter mal vom Acker machen funktioniert recht gut, zuhause klappt das eher nicht so gut, weil die Kids ja doch immer wieder bei der Mutti dranhängen, was sie nicht können, wenn man unterwegs ist.

Hat sie dieses antriebslose Verhalten erst seit Geburt oder schon immer? Könnte ja ne Depression sein oder was ähnliches.

Also ich würde zunächst mal den krieg vorbereiten, also Kohle in Sicherheit bringen, gleichzeitig vermehrt echte Betreuung der Kinder durch Reduktion der Arbeitszeit, soweit machbar.
Wenn sich die Situation zuhause wieder einrenkt, deine Frau sogar selbst wieder eine Erwerbsarbeit aufnimmt, wenn auch nur teilweise, dann kannst du den Krieg abblasen.
Wenn es nicht besser wird, wärst du zumindest einigermaßen für einen Krieg (=Scheidung) gerüstet.

Als Begründung für die Arbeitszeitreduktion würde ich beim Arbeitgeber zunächst mal Probleme mit den Kids, Krankheit der Frau vorschieben.
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