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15-04-2013, 14:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-04-2013, 15:00 von Pistachio 00.)
Zitat:Neue Bild-Serie
Plötzlich Scheidungs-Papa!
Der Journalist Andreas Wrede schreibt über die Trennung von Frau und Kindern
http://www.bild.de/ratgeber/kind-familie....bild.html
Interessant sind (trotz einvernehmlicher Lösung in diesem Fall) die vielen Kommentare über den Zustand deutscher Familiengerichte. Auch der gemeine BILD-Leser macht sich seinem Unmut Luft ...
http://www.bild.de/ka/p/ugc/30005360/comment/popular
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel
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15-04-2013, 17:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-04-2013, 17:02 von Bluter.)
Wie jetzt, steht Kai Diekmann auch vor der Scheidung, oder warum bekommt dieser Hausjournalist jetzt so viel Raum?
Nicht dass ich mich daran störe, aber es überrascht mich, dass dieses Thema zu diesem Zeitpunkt groß aufgemacht wird. Es steht nichts an. Keine Reform. Nichts.
Fragen und Selbstzweifel:
Zitat:Warum hatte ich die Zeichen nicht gedeutet? Wie hatte ich es so weit kommen lassen können?
Antworten? Keine.
Beruflich war er wohl schon zu Beginn der Ehe ähnlich eingespannt wie zur Trennung. Insofern sollten die Fragen mindestens in gleichem Maße an seine Gattin adressiert werden, als ausschließlich an sich selbst.
Konkreter, aber ohne Kommentarfunktion der Ratgeber zur Serie, von Antonia Sell.
Kostproben:
Zitat:Wörter wie „Trennung“ oder „Scheidung“ sollten Eltern vermeiden, weil Kinder darauf mit Panik reagieren. Besser ist ein Vergleich...
[...]
„Du bekommst in der Wohnung auch ein Zimmer und kannst Papi an jedem Dienstag und an jedem zweiten Wochenende besuchen – und natürlich immer anrufen.“
Ich finde auch, dass Kinder gar nicht früh genug lernen sollten was es bedeutet verbal veralbert zu werden. Und wenn Papa vielleicht tatsächlich mal (soll es geben) nicht wesentlich mehr als 360€ für Warmmiete übrig hat, dann hat der Papa halt das von Mama gegebene Versprechen nicht einhalten können. Und überhaupt: Du bleibst bei Mama. Der Papi ist der familienferne Mann, den du immer anrufen kannst, vornehmlich zwischen 9 und 17Uhr. "Oh, er ist nicht da? Dann hat er wohl keine Zeit für dich!"
"Ich hatte nie etwas dagegen, dass dich dein Papi besucht. Dass er nun Dienstags keine Zeit für dich hat, nachdem ich mit dir 150km weiter weggezogen bin, dafür kann ich nichts."
Der Rest ist nicht besser. Aber von Ratgebern auf solchem Niveau muss es noch viel mehr geben - und bitte, immer unkommentierbar.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
(15-04-2013, 17:01)Bluter schrieb: Konkreter, aber ohne Kommentarfunktion der Ratgeber zur Serie, von Antonia Sell.
Kostproben: Der Name ist Programm:
Dr. Wunsch rät: „Einigen Sie sich vorher mit Ihrem zukünftigen Ex-Partner.“
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Home stories eines BILD-Reporters, der so blöde war mit 46 noch zu heiraten, danach zwei Kinder zu zeugen und der Mutter das Hausfrauendasein durchgehen zu lassen. Von Altersweisheit keine Spur. Naja, BILD und Weisheit ist eh eine unmögliche Kombination...
Hoffentlich schreibt er wenigstens noch was übers Unterhaltsrecht und hoffentlich haben sie ihn richtig eingemacht, damit die werte Leserschaft eine deutliche Warnung bekommt. Aber das wäre Kritik an der herrschenden Unterhaltsmaximierungsideologie und das geht bei Springer gar nicht.
(15-04-2013, 20:05)p schrieb: ... und hoffentlich haben sie ihn richtig eingemacht, damit die werte Leserschaft eine deutliche Warnung bekommt. Soweit wird er nicht kommen. Denn er wird mit Sicherheit nicht das Opfer sein dürfen.
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(15-04-2013, 20:43)blue schrieb: Denn er wird mit Sicherheit nicht das Opfer sein dürfen.
Sein dürfen darf er schon - nur nicht sich das anmerken lasssen...
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Ich bin sicher, dass es gut ausgeht.
Beide Eltern werden erkennen, dass es vor Allem auf die Kinder ankommt und dass der Rat von der Hilfeseite goldrichtig ist und sie werden sich darauf besinnen, dass es am besten ist, wenn die Kinder bei der Mutter ein stabiles und sicheres Zuhause haben, und Papa sie alle 14 Tage abholt.
Papa nimmt sich dann (endlich) die Zeit die er braucht um für die Kinder da zu sein.
Alles wird gut.
Auch dank der guten Gesetze und Gerichte in Deutschland und der engagierten JA-Mitarbeiterinnen, die dem Vater die Augen geöffnet haben.
Er bereut seine Fehler jetzt aufrichtig und will künftig ein besserer Mensch werden.
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nettes aber zum Wechselmodell:
Viele Paare organisieren den Alltag der Kinder so, wie es jetzt auch bei Linus (4), dem Sohn von Ex-Bundespräsident Christian Wulff (53) geregelt werden soll: Montag, Dienstag, Mittwoch Mama, Donnerstag bis Sonntag Papa.
http://www.bild.de/ratgeber/kind-familie....bild.html
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15-04-2013, 23:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-04-2013, 23:04 von Wurstbrot.)
Die Kommentare sind wie so oft spannender als der eigentliche Artikel.
Es betrübt mich zwar zu sehen wie andere Väter und Familien zerbrochen sind. Andererseits glimmt die Hoffnung auf der "Gender Mainstream" und die allerliebste "Political Correctness" haben nicht die Menschen durchdrungen. Täglich der selbe Mist über diesen dekadenten Unsinn und dennoch glaube ich nicht diese Haltung spiegelt das Meinungsblid, sowie das ethische Empfinden der Menschen wider.
Mal abgesehen von den gekauften Kommentaren wundere ich mich noch immer über weibliche Denkschemata. Da wird um Verständnis für die arme "alleinerziehende" (scheixxwort!) Mutter gebettelt und "jede Geschichte hat 2 Seiten". Hallo ?! Warum schnallen einige Bretter nicht, dass es manchmal eine egoistische, abgefxxxte Muddi ist, die sich zum Ziel gesetzt hat den Alten zu vernichten und das Kind nach Strich und Faden zu belügen. Ja, es gibt Fälle da kann man bei aller Selbstkritik mit dem Finger auf EINEN zeigen. Ein Beispiel ist die Diffamierung des Alten mit einhergehendem Kindesentzug.
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Das ist nichts weiter als die übliche Medienschizophrenie. Auf ihrem glücklicherweise untergehenden Presseschifflein wollen sie halt allen Kunden was bieten, mal Trennungsvätern, mal Müttern. Mal gegen Unterhaltsdrückeberger gehetzt, mal einen einfühlsamchen Knilch aus dem Hut gezogen, der eine Trennung erlebt.
Früher habe ich dem mehr Interesse entgegengebracht und gute Artikel als Zeichen gesehen, dass es vorangeht. Heute weiss ich, dass die Schwafelei der Jornallie blosses Verkaufsvehikel ist und weder etwas bewirkt noch eine gesellschaftliche Verändungen anzeigt. Journalisten, ihr habt es verschissen.
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Die wahren Schicksalsgeschichten findet man anderswo:
Zitat:Bürger:
Freitag, 28. Mai 2010 um 23:02
So jetzt mal mein Geschichte,
Habe 1 Kind, meiner frau hat mich nach 2 Jahre Ehe verlassen, weil sie kein Bock mehr auf EHE hatte.
Ich verdiente 2000 Euro Netto.
Musste 5 Jahre lang 950 Euro an ex Kindesunterhalt und ehegattenunterhalt zahlen.
Und nun durch Wirtschaftskrise hab ich mein Job verloren und bekomme 1100 Euro Arbeitslosengeld.
Bei gericht abänderungsklage eingereicht.
jetzt der Hammer.
Antrag 3 mal abgelehnt.
Ich soll meine Bewerbungsbemühungen vorzeigen, sonst sieht das Gericht kein Erfolg.
60 Bewerbung geschrieben nur absagen.
Gericht hat wieder Antrag abgewiesen,
Jetzt wurde meine Arbeitslosengeld gepfändet und verbleiben mir 770 Euro.
da ich mir kein wohung leisten kann bin ich zu meiner Eltern gezogen. Da ich angeblich kein Miete zahle, wollen die mein Selbstbehalt auf 350 Euro runtersetzen.ich bin jetzt 33 Jahre alt
soll ich mich jetzt aufhängen, was ist das für ein Staat, Die exfrau arbeitet und verdient 1000 Euro netto und warum wird mein Antrag immer abgeleht.
Wo sind hier die Menschenrechte? Ja es soll endlichmal ein Bürger Krieg geben.
SO GEHT ES NICHT WEITER DEUTSCHLAND
SO NICHT.. SO NICHT.. Wann gehen wir endlich mal alle auf die strasse?? und machen ein AUFSTAND wann,wann?
http://www.wochenendvater.de/?p=64
Persönlich finde ich es deprimierend. Ich vergaß, er hat sein Kind (wohl wegen zu wenig Kohle) jahrelang nicht gesehen...
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(15-04-2013, 23:13)p schrieb: ... Journalisten, ihr habt es verschissen. Vielleicht siehst Du in diesem Punkt zu schwarz.
Von einer anderen Warte aus gesehen ist vielleicht doch ein (tiefgreifender ?) Wandel im Umbruch ; allerdings weder beabsichtigt noch von Schmierfinken initiiert.
Trennungsväter sind als Zielgruppe unter monetären Gesichtspunkten uninteressant - klar, weil abgebrannt und weil sich schon andere an dem zuckenden Kadaver gütlich tun. Mal davon abgesehen, dass mittlerweile Frauen den überwiegenden Teil der Kaufentscheidungen treffen (ja, es ist die Kohle vom Alten).
Informationsbedürfnisse und Medienkonsum haben sich mit dem Einzug des Internets in unseren Alltag verändert und Nachrichten habe eine höhere Streuung. Durch Artikel über Trennungsväter, egal wie schlecht und falsch geschrieben, dringt dieses Problem in die "normale" Welt durch. Selbst wenn ein Nichtbetroffener diesen Artikel sieht könnte ein Gedanke wie "schxxxxe, soll will ich nicht enden !" durchs Hirn zucken. Wäre eine gesunde Reaktion. Ob dieser "Bildungsauftrag" auch fruchtet bleibt offen. Vielleicht ist es auch ein weiteres Puzzleteil, welches den Teenie aus einer beschädigten Restfamilie (da wo der Kühlschrank steht - danke an die Hexe !) ermahnt klüger als sein Vadder zu sein.
Mag sein, dass es nur ein frommer Wunsch ist aber ich habe die Hoffnung durch diese abschreckenden Beispiele, die durch diese Artikel ins öffentliche Bewußtsein dringen, überlegt sich der ein oder andere ob er den Lachs ohne Mützchen in die Butter schiebt.
Ich habe eher ein Problem damit diesen Wahnsinn und seine fatalen Auswirkungen auch in anderen Ländern aufkeimen zu sehen. Hier im Forum gibt es ja einen Artikel über die Zwangsverheiratung in British Columbia, CA.
Da ja kein Politkommissar da ist kann ichs ja auch raushauen : Frauen auf sich allein gestellt bringen es einfach nicht und auch große Geldtöpfe sind nicht unendlich tief. Schau' Dir doch Kitas und Behörden an - das reinste Hühnerhaus. Aber oben sitzt für gewöhnlich ein Mann und passt auf, dass die Zicken sich nicht gegenseitig zerfleischen. Klar, gibt Mädels die es draufhaben aber bestimmt nicht in diesen Bereichen. Die "nützlichen Idioten", sprich Pudel, sollten sich mal lieber Gedanken machen wo sie in "Madames neuer Welt" stehen. Nachdem er seine Schuldigkeit getan hat, wird er entsorgt. Idioten !
Hat doch aber auch etwas schönes an sich zu sehen wie das "Instrument" Frauenquote den Idioten gerade auf die Füße fällt
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(16-04-2013, 00:00)Wurstbrot schrieb: Von einer anderen Warte aus gesehen ist vielleicht doch ein (tiefgreifender ?) Wandel im Umbruch ; allerdings weder beabsichtigt noch von Schmierfinken initiiert.
Ich hoffe wirklich, dass du recht hast mit dem Umbruch. Andererseits beobachte ich jetzt seit zehn Jahren immer wieder solche eingestreuten Artikel, in denen mal Trennungsväter vorkommen und manchmal sogar ihre Probleme.
Wenn ich dann wieder die Diskussionen der ganzen letzten Jahre zum gemeinsamen Sorgerecht von Vätern ohne Trauschein sehe, dann muss ich feststellen: Es hat sich nichts geändert. Die Hegemonie der Mütterkultler ist nach 40 Jahren Wühlarbeit so bombenfest und tief im Staat selbst verankert, dass es mindestens 40 weitere Jahre dauert, davon wieder zurückzukommen. Der Staat wird schneller draufgehen wie diese Ideologie.
Alles, was sich geändert hat sind die Kommentarspalten. Dadurch wird zwar klar, dass eine ganze Menge Leute die herrschende Situation extrem beknackt finden, aber geändert hat das überhaupt nichts.
BILD ist fürs Volk, für den einfachen Mann und die einfache Frau. Ab und zu Trennungsväter streicheln und ein paar Zweitfrauen. Und morgen wieder über arme Alleinerziehrnde jammern, die sollen ja auch BILD kaufen. Der Käufer ist König.
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(16-04-2013, 00:15)p schrieb: (16-04-2013, 00:00)Wurstbrot schrieb: Von einer anderen Warte aus gesehen ist vielleicht doch ein (tiefgreifender ?) Wandel im Umbruch ; allerdings weder beabsichtigt noch von Schmierfinken initiiert. (16-04-2013, 00:15)p schrieb: Ich hoffe wirklich, dass du recht hast mit dem Umbruch. ... Mag sein ich greife nach den Sternen aber ich bin der Überzeugung ein Umbruch findet statt, ob damit eine womöglich tiefgreifende gesellschaftliche Veränderung zum hoffentlich guten (was auch immer das ist) einhergeht ist unklar.
Durch veränderte Informationsgewohnheiten sind große Teile (vor allem jüngere und Digital Natives) aufgeklärter als noch vor einer Dekade. Damals wußte man zwar, dass eine Scheidung ziemlich Moppelkotze sein kann aber das wars auch schon.
Mal provokant gefragt, wie wahrscheinlich ist es als Normalo nicht von diesem Thema relativ authentisch gehört zu haben ?
Ist es nicht "normal" einen Trennungsgeschädigten (ja klar, der Alte - wer sonst ?!) im Bekanntenkreis zu haben ? Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass Jugendlichen entgeht wie die Familienverhältnisse im Freundeskreis sind. Gerade durch die große Akzeptanz und Nutzung Sozialer Netzwerke bleiben solche Schicksale doch nicht verborgen. Jeder Vollpfosten feiert dort die eigene Mittelmäßigkeit und unterhält seine Follower mit Belanglosigkeiten des Alltags. Warum sollte dort nicht jemand posten wie sehr es ihn ankotzt mal wieder der Alten eine Schubkarre voll Geld die Tür zu stellen und bloß trotzdem den Junior nicht sehen zu dürfen ? Die Steigerung davon wären Kurznachrichtendienste wie Twitter.
Es gibt ja auch prominente Beispiele wie den lieben Herrn Seehofer, der ja kein gemeinsames Sorgerecht zugesprochen bekam. Wenn da nicht wieder ein Kind ohne Vater aufwachsen würde, könnte ich meiner Schadenfreude freien Lauf lassen. Der blöde Sack hat geschwiegen obwohl er die Missstände im Familienrecht kannte.
(16-04-2013, 00:15)p schrieb: Wenn ich dann wieder die Diskussionen der ganzen letzten Jahre zum gemeinsamen Sorgerecht von Vätern ohne Trauschein sehe, dann muss ich feststellen: Es hat sich nichts geändert. ... Jo, der Zug ist abgefahren - das sehe ich auch so. Zumindest zu meinen Lebzeiten passiert da gar nix mehr. ACHTUNG "Nazikeule" : Bei der Entnazifizierung durch die Alliierten hat es ja auch wenig länger gedauert und wir sinds ja schon gewohnt mit den Folgen hirnrissiger Ideologien zu leben. Verdammte Politkaste !
Erschwerend hinzu kommt die Überzeugung in vielen Köpfen, die Frau müsse ja einen legitimen Grund für ihr Verhalten (Kindesentzug) haben. Lachhaft, gerade weil wohl jeder schon einmal 'ne hysterische Alte erlebt hat.
Das grenzdebile Gelalle um irgendwelche Väterrechte langweilt mich inzwischen nur noch. Selbst, gesetzt den Fall, sie wären nicht nur Makulatur - die Robenständer und die Wracks in den Jugendämtern bleiben vorerst die gleichen. Richter und Staatsanwalt, das sind Jobs und werden von Leuten bekleidet, die auf Jahre hinaus zusammen arbeiten müssen. Da wird der eine dem anderen nicht ans Beinchen plätschern.
(16-04-2013, 00:15)p schrieb: Alles, was sich geändert hat sind die Kommentarspalten. Dadurch wird zwar klar, dass eine ganze Menge Leute die herrschende Situation extrem beknackt finden, aber geändert hat das überhaupt nichts. Aber genau das ist doch das Geile ! Trotz diesem ganzen Gender-Gedöns und der staatsfeministischen Dauerberieselung fressen die Leute (alle ? ein paar ? die Mehrheit ?) den Ideologen und Redakteuren nicht aus der Hand. All' diese Anstrengungen und immensen Gelder- und wofür ?! Das "Volk" ist nicht hirngewaschen und umgekrempelt. Es gibt Menschen die sich ihren gesunden Menschenverstand bewahrt haben. Eben diese Kommentarspalten sind ein Lichtblick und lassen hoffen.
(16-04-2013, 00:15)p schrieb: BILD ist fürs Volk, für den einfachen Mann und die einfache Frau. Ab und zu Trennungsväter streicheln und ein paar Zweitfrauen. Und morgen wieder über arme Alleinerziehrnde jammern, die sollen ja auch BILD kaufen. Der Käufer ist König. Ich vermag nicht einzuschätzen was der einfache Mann ist und wie viele es davon gibt. Ist vielleicht die Hälfte der Bevölkerung einfacher gestrickt oder hält man dort seitens der Journallie nur ein Papiergespenst hoch ? Ich weiß es nicht, jedoch ist unbestritten, dass es unterschiedliche Bildungs- und Intelligenzgrade gibt und die kognitiven Fähigkeiten, auch altersbedingt, verschiedene Ausprägungen aufweisen.
Mal anders gefragt, selbst wenn der "einfache" Mann darüber liest : wie stehen wohl die Chancen für ihn selbst davon aktiv oder auch passiv betroffen zu sein ? Vielleicht hat er ja eine Schwiegertochter, die dem Sohn das gemeinsane Kind vorenthält. Mag sein es ist für ihn nicht ersichtlich warum dies so ist aber eins ist sicher : er ist zurecht mächtig angefressen.
Und auch diese mündlich überlieferte Geschichte über diese staatlich gedeckte Kindesentführung macht auch dem Bau oder sonstwo die Runde. Die üble Art der Trennung ist wahrscheinlich kein Exot und vielleicht (hoffentlich !) nicht die Regel aber sie kommt häufig vor und ist leider erlebbar.
Die Häufigkeit, vielleicht auch durch die vielen Mangelfälle und Aufstocker augenscheinlich geworden, dieser Art von Trennung scheint so sehr zugenommen zu haben, dass die Schmierfinken diese "Einzelfälle" nicht mehr ignorieren können.
Vielleicht sind unseren lieben unabhängigen Journalisten auch nur angewiesen worden ein Feigenblatt der ausgewogenen Berichterstattung anzulegen um den Anschein der Linientreue zu widerlegen.
Der selbe Mist geht doch auch im Familienrecht ab. Väter werden gewollt aber doch irgendwie gar nicht. Für die verzweifelten Väter gibt es die Beruhigungpille während hinter verschlossenen Türen ihre "Rechte" bis zu Unkenntlichkeit relativiert werden. Immerhin hat der Abschaum noch den Anstand auf das Geschimpfe des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte "angemessen" zu reagieren und nicht offen zu ignorieren.
Na, Seehofer heute schon dein Kind gesehen ?
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Mit "einfacher Mann" war verkürzt das Publikum gemeint, das keine fein aufgebauten Artikelelaborate lesen will, sondern vorrangig Bedürfnisse nach Emotion, Unterhaltung, Sensation und Identifikation mit dem Kauf des Blattes befriedigt. Das meine ich nicht negativ, es ist halt die Marktposition solcher Blätter das zu liefern.
Die Home-Story des Reporters ist nicht ohne Grund auch so eindimensional gehalten um das zu gewährleisten. Nur ja keine Komplexität, viele bekannte Satzformeln, keine Überlegungen zu den rechtlichen Dingen. Es ist ein Seelenschmeichler für Trennungsväter. Seht her, der coole BILD-Reporter erlebt dasselbe wie ihr. Weitergehenden Anspruch hat der Artikel nicht. Vielleicht kommt im nächsten Teil noch ein nicht juristisch formulierter Seelenschmeichler zum Unterhaltsrecht, der hätte auch ein grosses Publikum.
Und die Kommentare... na ja, früher fand ich das auch Klasse, wie sehr bei solchen Themen die Kommentarspalten den Artikel überflügeln und wie viele Leute ganz anderer Ansicht sind, meiner Ansicht, wie gekonnt ein flacher Artikelschreiber widerlegt wird.
Heute frustriert mich das eher. Im Prinzip pumpen alle Lohnschreiberlinge völlig ungerührt exakt den gleichen Müll raus. Da kann edie 23%-Lohnlüge noch so eindeutig und fundiert in fünf seiner Artikel widerlegt werden, im sechsten bringt er sie trotzdem wieder. Und warum? Entweder, weil er feige seine eigene Meinung auslöscht, um sich vollständig der Ausrichtung seines Blattes zu unterwerfen oder weil er, wie alle behämmerten Ideologen in der Welt des Autofahrers lebt, der im Autoradio eine Geisterfahrerwarnung für seine Autobahn hört. Die kommentiert er mit: "EIN Geisterfahrer? Hunderte!". Mit anderen Worten, die Widersprüche führen dazu, dass er erst recht glaubt, er müsse das falschfahrende Publikum belehren. Dass er selber der Geisterfahrer sein könnte, kommt ihm gar nicht in den Sinn. Unmööööglich.
Was haben zehn Jahre tolle Kommentare zu allen Artikel über Sorgerecht gebracht? Gar nix. Auch im Jahre 2013 muss der Vater ohne Trauschein vor Gericht, wenn Mutti ihr Sorgerechtsfurz quer sitzt. Leute, wir hatten alle diese Diskussionen schon seit 1974 mit einem Höhepunkt um 1995 als die Sorgerechtsreform bis 1997 ausbaldowert wurde. Wir hatten sie intensiv 2001 bis 2003, im Vorfeld der BVerfG Entscheidung Sahin-Sommerfeld. Wir hatten sie ab 2009 erneut intensiv, als der EGMR eine winzige Änderung erzwungen hat. Die Argumente der Machthaberinnen wurden bereits milliardenfach wiederlegt, wieder und wieder und wieder, öffentlich und nichtöffentlich.
Es ist fast so, als hätte der Gegenwind nur dazu geführt, dass sich die Ewiggestrigen nur um so tiefer eingegraben haben.
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Innerhalb des Teil 2 verlinkt BILD auf einen redaktionellen Ratgeberteil
"Wie Väter heute präsent bleiben im Leben ihrer Kinder".
Mann lese und staune:
Zitat:Noch immer bleiben 90 Prozent bei der Mutter, aber: „Die Zahl der Väter wächst, die ihre Kinder häufiger sehen wollen als an jedem zweiten Wochenende“, sagt Rüdiger Meyer-Spelbrink vom Verein Väteraufbruch.
http://www.bild.de/ratgeber/kind-familie....bild.html
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Hoffentlich wird der dritte Teil nicht noch langweiliger, als der zweite schon ist.
Zitat:In den ersten Monaten nach dem Auszug aus dem früheren Zuhause wollte ich ohnehin nicht viel unter Menschen sein. Ich zog mich zurück in meine Schutzburg, das Souterrain.
Wenn ich dort war, halfen mir über das Alleinsein Dinge der Kinder hinweg, die sie mir daließen.
Es mag ja durchaus sein, dass einige Väter so mager mit Emotionen ausgestattet sind, wie Andreas Wrede, oder mit wenig zufriedener. Ich bin es jedenfalls nicht und seine Geschichte animiert mich zum Gähnen. Vielleicht ist das ja der "tiefere Sinn" dieser Serie? Müde machen, Trennungsväter als emotionslose Langweiler verkaufen.
Oder besser noch ihre Opferbereitschaft fördern:
Zitat:In meinem kleinen Apartment stand ein schmales Bett, es maß in der Breite einen Meter. Dort schliefen wir dann an den Wochenenden – zu dritt.
Yo, denn! Geht doch, mit 360€ Warmmiete und einem Zimmer, im Keller, für alle Drei.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
Na, da dreut doch schon der Missbrauchsvorwurf.
Kommentarspalten...Ein paar Lemminge, die sich ein bisschen Luft machen, bevor sie wieder ins Hamsterrad klettern.
Es hilft einzig die gelebte Vaterschaft. Man kann es nur gegetsmühlenartig wiederholen.
Ja, das Private kann eben doch politisch sein.
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(16-04-2013, 09:41)p schrieb: Was haben zehn Jahre tolle Kommentare zu allen Artikel über Sorgerecht gebracht? Gar nix. Auch im Jahre 2013 muss der Vater ohne Trauschein vor Gericht, wenn Mutti ihr Sorgerechtsfurz quer sitzt. Leute, wir hatten alle diese Diskussionen schon seit 1974 mit einem Höhepunkt um 1995 als die Sorgerechtsreform bis 1997 ausbaldowert wurde. Wir hatten sie intensiv 2001 bis 2003, im Vorfeld der BVerfG Entscheidung Sahin-Sommerfeld. Wir hatten sie ab 2009 erneut intensiv, als der EGMR eine winzige Änderung erzwungen hat. Die Argumente der Machthaberinnen wurden bereits milliardenfach wiederlegt, wieder und wieder und wieder, öffentlich und nichtöffentlich.
Alte Artikel zu lesen ist komplett frustrierend. Der SPIEGEL z.B. bietet in seinem Archiv Artikel über das Sorge- und Unterhaltsrecht von Anfang der 80er, die sich nur rudimentär von denen heutigen unterscheiden. Dieselben Klagen über Ungerechtigkeiten. 30 Jahre down the tube, da hat sich nichts grundlegend geändert. Jede neu Vätergeneration fällt wieder rein, eine Lernkurve ist sehr flach.
Irgendwie gebe ich trotzdem nicht die Hoffnung auf, daß sich der ein oder andere Journalist von den Leserkommentaren beeindruckt zeigt, aber möglicherweise ist das simple Wegsterben der Mutterkult-Protagonisten und das Ausbleiben von Nachwuchs doch effektiver.
United we stand....
Ich habe lange überlegt ob ich in diesem Strang noch etwas schreibe, "p" hat vollkommen Recht, mal wieder trifft er voll in das Schwarze.
Frauen sind genauso uneins untereinander wenn nicht schlimmer wie die Trennungsväter/Männer. In einem Punkt arbeiten sie aber alle zusammen, zu unserem Nachteil. Und das schon Jahrzehnte.
Wie oft habe ich das in zig Väterforen geschrieben? Das Ende war immer eine endlose Diskussion, Chaos, üble Beleidigungen.
2.000.000 Trennungsväter wären eine Macht wenn sie sich organisieren würden, unterordnen könnten in der Sache.
2.000.000 in einer Sammelklage gegen die BRD wegen Diskriminierung.
2.000.000 die dem Jugendamt die Hölle heiss machen.
2.000.000 die der BILD/Medien drohen sie nicht mehr zu lesen, geschweige denn zu kaufen.
2.000.000 die konsequent Antrag auf Aufstockung (SGB II) stellen.
2.000.000 Trennungsväter vor dem Reichstag.
.....divided we fall.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-04-2013, 21:10 von StrengGeheimerInformant.)
Tja,
(16-04-2013, 20:40)Episches Präteritum schrieb: United we stand....
2.000.000 Trennungsväter wären eine Macht wenn sie sich organisieren würden, unterordnen könnten in der Sache.
2.000.000 in einer Sammelklage gegen die BRD wegen Diskriminierung.
2.000.000 die dem Jugendamt die Hölle heiss machen.
2.000.000 die der BILD/Medien drohen sie nicht mehr zu lesen, geschweige denn zu kaufen.
2.000.000 die konsequent Antrag auf Aufstockung (SGB II) stellen.
2.000.000 Trennungsväter vor dem Reichstag.
.....divided we fall.
Es ist die Frage, wie viele von denen noch leben (so man das so noch nennen kann), wie viele unter der Brücke frieren und wie viele einfach nur noch ihre Ruhe haben wollen. Letzteres verstehen wohl die meisten hier ...
Und dann gibt es noch die, welche es anders geschafft haben bzw. sich das Hirn weggesoffen, verrückt wurden oder ins Ausland abgehauen sind - oder zu "Familientragödien"-Aufmacher geworden sind.
Es ist ein Genozid erster Güte (deutsche 'Qualitätsarbeit' eben), der sich da durchzieht - und ich weise gerne noch mal auf den Beitrag im FemokratieBlog hin, der unumwunden von einem "Massenmord an Vätern" schreibt und spricht.
Du hast schon recht, EP, 'wir sind Legion' und treten gegen eine Armada von gut subventionierten Kaffee- und Ideologie-Besoffenen an!
Idealisten, wie du z.B., versuchen etwas zu ändern. Lese ich aber die Kommentare in der "Bild", dann schreiben da nicht nur Idealisten, sondern vor allem Betroffene dieses gesellschaftlich ruinierenden Irrsinns.
Daher ist es potten-piep-schnurzegal, woher diese Menschen kommen, welches Medium es veröffentlicht - oder, ob es Populismus, Leserbindung, Ruhigstellung etc. ist). Sondern es ist wichtig, dass dieser Sachverhalt sich sukzessive in das Allgemeine Bewusstsein (oder damit auch in die: Herrschende Meinung) einbrennt, ja geradezu fräst!
Ich wünsche mir mehr dieser Artikel, von mir aus (und vielleicht erst rech) in der "Bunte", in "Gala", in "Cosmopolitan" und anderen 'Provinzblättern.
Denn, nur so ändert sich etwas in den Köpfen,
und nicht durch intellektuelles 'Zerpflücken'.
SgI
__
PS: Stimme deinen Punkten vollumfänglich zu
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(16-04-2013, 20:40)Episches Präteritum schrieb: Wie oft habe ich das in zig Väterforen geschrieben? Das Ende war immer eine endlose Diskussion, Chaos, üble Beleidigungen.
2.000.000 Trennungsväter wären eine Macht wenn sie sich organisieren würden, unterordnen könnten in der Sache.
2.000.000 in einer Sammelklage gegen die BRD wegen Diskriminierung.
2.000.000 die dem Jugendamt die Hölle heiss machen.
2.000.000 die der BILD/Medien drohen sie nicht mehr zu lesen, geschweige denn zu kaufen.
2.000.000 die konsequent Antrag auf Aufstockung (SGB II) stellen.
2.000.000 Trennungsväter vor dem Reichstag.
ich sehe das genauso, die Organisiertheit und Zielstrebigkeit sowie Einigkeit könnten etwas für Väter zum Positiven bewirken, das Problem ist aber dieses bei den 2.000.000 zu erreichen, und vor allem auch dann noch wenn es drauf ankommt.
Erfahrungsgemäß steht man bei den ersten Problemchen wieder ganz alleine da und gilt dann als bedauerlicher Einzelfall oder Querulant.
Deutsche Männer und Väter halten meiner Meinung nach nicht genug zusammen, bei Ausländern funktioniert dieses oft wesentlich besser.
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das würde auf jeden Fall leichter gehen, wenn sich eine Partei den Bedürfnissen nicht von Vätern oder besser der Gesellschaft annehmen würde. 2 Mio Trennungsväter dazu 1 Mio Neupartnerinnen.
Wenn man es richtig verpackt, also komplett auf die Kinder eingeht hätte man noch 2 Mio alleinerziehende Mütter
Also 5 Mio effektive Wähler.
Ich sag nur Grundsicherung für jedes Kind von 0-12 Jahre 400 Euro bis 18 500,-.
Kein Unterhalt für Kinder, das kostet den Staat nur Geld. Kein Kindergeld mehr.
Abschaffung der Zuschüsse für die Phillharmonie und die 500 Mio in Kitas
Wenn die Phillharmonie wichtig ist, dann werden wohl genug Spenden von Leuten die es interessiert dafür gesammelt werden.
(16-04-2013, 20:09)lordsofmidnight schrieb: Irgendwie gebe ich trotzdem nicht die Hoffnung auf, daß sich der ein oder andere Journalist von den Leserkommentaren beeindruckt zeigt,.... Der Lokalredakteur wird spätestens beim Eingriff des Landrates die Flügel strecken müssen.
Die Überregionale Presse....
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