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FAZ: "Geschlechterrollen in der Schule - Faul, fahrig, Junge"
#1
Aus der "Frankfurter Allgemeine Zeitung":

Mädchen seien in der Schule motivierter, heißt es. Doch woran liegt das? Frauen haben an den Schulen das Sagen. Viel spricht dafür, dass Jungen auch deswegen schlechter abschneiden.

Scheißkerle fertigmachen“ heißt ein neues Büchlein, das laut Klappentext ein „Entwöhnprogramm für Scheißkerl-Geplagte“ beinhaltet. Im Buch bekommt die Leserin zum Beispiel Party-Tipps wie diesen: „Kleben Sie das Foto des Scheißkerls in die Mitte einer Dartscheibe. Wer die Augen trifft, bekommt die doppelte Punktzahl.“ Oder solche Alltagstipps: „Schreiben Sie den Namen des Scheißkerls auf so viele Klopapierblätter, wie Sie mögen. Rollen sie die Klopapierrolle anschließend wieder auf und hängen Sie sie ins Bad, wo sie ihrer natürlichen Verwendung zugeführt wird. Hehe!“ Kann man sich umgekehrt ein Buch vorstellen mit dem Titel „Scheiß[Unterschreitung des Mindestniveaus] fertigmachen“? Bei Gleichstellungsbeauftragten würden sofort alle Alarmglocken schrillen. Aber die Jungs sind erfahrungsgemäß geduldig im Nehmen. Auch im Klassenzimmer.


Der lesenswerte Artikel beschäftigt sich im Weiteren mit der Situation von Jungen in der Schule - und der Dominanz von Pädagoginnen in den öffentlichen Bildungseinrichtungen.

"Faul, fahrig, Junge" (FAZ)

Scheint so, als käme das Thema mittlerweile in den Medien an. Das solche Jungs später dann, als von 'Erzieherinnen' domestizierte Pudel oder Familientragödie (ver)enden, das ist dann auch nicht mehr weit her geholt.

Es ist zum Gruseln!

PS: Ein Abteilungsleiter aus der benachbarten Firma schildert gerade den Fall seines Sohnes, der permanent mies beurteilt wird in seinen Arbeiten und der sich darüber aufregt, dass Schülerinnen immer besser beurteilt werden.
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#2
(18-04-2013, 21:38)StrengGeheimerInformant schrieb: Bei Gleichstellungsbeauftragten würden sofort alle Alarmglocken schrillen.
Wo gibt es die???

(18-04-2013, 21:38)StrengGeheimerInformant schrieb: Scheint so, als käme das Thema mittlerweile in den Medien an.
Merkst Du eigentlich nicht, das Du auf dem völlig falschem Dampfer bist?

Die Rhetorik des djb scheint Dir noch nicht bekannt zu sein. Sad
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#3
(18-04-2013, 22:47)blue schrieb:
(18-04-2013, 21:38)StrengGeheimerInformant schrieb: Scheint so, als käme das Thema mittlerweile in den Medien an.
Merkst Du eigentlich nicht, das Du auf dem völlig falschem Dampfer bist?

Nö - aber ich habe ja auch kein Knalltrauma, weil ich mal auf einem "Kanonenboot" gefahren bin - bzw. mit irgendwelchen Skippern in der "Bootsklasse" Optimist immer im Kreis rudernd, gemeinsam Kerzen angezündet habe :-) Sonst noch Kommentare zum Artikel der FAZ über die Jungendiskriminierung jenseits vom "djb"? (Nebenbei: "GEW" hätte ich ja kontextsensitiv noch verstanden)

Arne Hoffmann hat übrigens vorhin einen dazu geschrieben:

Mit dieser Einleitung über das beständige Hintergrundsrauschen unserer männerfeindlichen Gesellschaft, das natürlich nicht im Unterricht plötzlich zum Erliegen kommt, eröffnet Birgitta vom Lehn ihren aktuellen Artikel zum Stand der "Jungenkrise" an unseren Schulen. Jeder weiß inzwischen, dass es diese Jungenkrise gibt; wirklich unternommen wird dagegen bis heute wenig bis gar nichts. So droht sie sich derzeit sogar noch zu verschlimmern

Aber der hatte sich auch mit der Thematik auseinander gesetzt:

[Bild: 416heGzvWML._SL500_AA300_.jpg]

Eine Fahrt auf dem "Traumschiff" ist das sicherlich nicht ...
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#4
(18-04-2013, 23:02)StrengGeheimerInformant schrieb: Sonst noch Kommentare zum Artikel der FAZ über die Jungendiskriminierung jenseits vom "djb"?
Jeder selbst denkende Mensch ist sich der Widersprüchlichkeit solcher Artikel bewußt. Du anscheinend nicht. Ansonsten würdest Du nicht auch noch den widersprüchlichsten Vertreter dieser Kategorie zitieren und hervorheben.

Ab einem bestimmten Zeitpunkt sollten solche Menschen sich eher zurückhalten, als weiter widersprüchliche Standpunkte zu veröffentlichen.

Für die anderen Leser dieses Forums:
http://wikimannia.org/Arne_Hoffmann
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#5
Och:

(19-04-2013, 19:22)blue schrieb: Für die anderen Leser dieses Forums:
http://wikimannia.org/Arne_Hoffmann

Der berichtete auch darüber ... (wie ich oben verlinkte)
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#6
So;

Nachtrag: @blue, der sich als nebulöser Geisterprovozierer in seinen 2-Zeilern wohl hier nur allzu gerne echauffiert (über Andere):

Wenn ich, wie du, mein Lieber, irgend etwas zu bekritteln habe, dann benenne ich das auch @blue. Und ich unterlege dies mit Fakten statt ad personam Nebelbomben zu werfen. Parallel dazu begründe ich auch meine Haltung und belege diese!

Was du hier 'herzigst' betreibst, ist nichts anderes als Stimmungsmacherei, Abwertung und deinen persönlichen Frust nach außen zu kehren. Wenn du ein Problem mit z.B. Arne Hoffmann hast, dann schreibe ihn an, so du dich dazu in der Lage siehst ...

Ich gehe mit Hoffmann auch nicht in allem konform, hatte bzgl. Islam und anderen Dingen Dispute mit ihm. Aber ich kann ihm nicht vorwerfen, dass er nicht reagiert oder begründet hätte. Auch wenn wir hinterher nicht im Konsens auseinander gingen, so blieb dennoch der Respekt vor seiner - und, vice versa, meiner Meinung.

Solche Kommentare wie deine, sind keine Bereicherung in einem Forum, sondern eine 'blue-Doktrin' in der du dich offenbar gerne suhlst, um dich dann innerhalb selbst geschriebener Einzeiler delektiert zu errigieren(?).

Pluralismus heißt eben auch: Meinung zu haben - und zu begründen.
Populismus ist: Andere zu schmähen - ohne Begründung.

Es sind genau solche Menschen, wie Du, @blue, die alles ausbremsen!
Aber vielleicht suchst du ja nur Kontakt zur Außenwelt.

Denk mal darüber nach ...

SgI
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#7
Jungs werden in der Schule systematisch diskriminiert. Durchweg weibliches Lehrpersonal ist nur eine Facette. Mindestens genauso schwerwiegend ist das Unterbinden von männlichen Verhaltensweisen. Nicht nur Raufen ist ja inzwischen streng verboten. Beim Fasching kürzlich durften die Jungs in unserer Schule auf keinen Fall irgendwelche Spielzeugwaffen tragen, nicht einmal ein Gummimesser. Angedrohte Strafe war die Pflicht in nächsten Jahr mit einer Mädchenverkleidung auflaufen zu müssen.
Bei den Lehrplänen sieht´s ebenfalls richtig übel aus. In den letzten 30 Jahren wurden diese mit feinem Kamm auf weibliche Bedürfnisse umgestellt. Auswendig lernen, von links nach rechts lesen und wieder von vorne. Echte Wissensvermittlung, echtes Entdecken von Lösungen wurden geschliffen. Kein Wunder daß Jungs darauf keinen Bock haben.
Selbstverständlich wurden auch viele Fächer auf Gender gebracht. Geschichte (Geschichte der Frauenbewegung), Deutsch (Frauen in Männerberufe), selbst Mathe (23% Lohndiskriminierung) wurden entsprechend angepaßt so daß sich Jungs zwangsläufig damit auseinandersetzen müssen. Von Fächern wie Sozialkunde und Gesellschaftskunde mal ganz abgesehen. Der Schulbetrieb hat sich in weiten Teilen von intellektueller Wissensvermittlung zugunsten von ideologischer Beeinflussung verabschiedet.
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#8
Dann ist ja auch klar, in welchem Umerziehungslager sich Bubi Rosenbrock seine Resthirnwäsche abgeholt hat.
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#9
(21-04-2013, 11:16)lordsofmidnight schrieb: Durchweg weibliches Lehrpersonal ist nur eine Facette.

Richtig. Darauf sollte man sich in der Diskussion nicht zu sehr versteifen, weil dieser Einzelpunkt nicht wirklich argumentativ robust ist. An unserer Grundschule haben die Lehrerinnen ziemlich grosse Gestaltungsfreiheit, viele der jüngeren Lehrerinnen können sehr gut mit Jungs und gestalten den Unterricht durchaus auch nach deren Bedürfnissen. Es gibt nur nicht viele jüngere Lehrerinnen. Die Schülerzahlen gehen zurück, die Neueinstellungen ebenso. Es wird uns Eltern ganz offiziell von höchster Stelle schriftlich gesagt, dass das zu Einspareffekten genutzt wird, nicht jedoch für kleinere Klassen, besseren Unterricht, weniger Ausfälle.

Problematische Kinder, Jungen wie Mädchen sind schon lange vor der Schule problematisch, das zeigt sich ganz ganz früh. Auch bei Kindern, die nur kurz oder lückenhaft in den Kindergarten gegangen sind, den Kindergarten kann man auch nicht so leicht dafür verantwortlich machen.

Gründe, warum das stärker geworden ist kenne ich genug, auch aus eigener Erfahrung. Die sind aber unangenehm, kaum zu ändern und werden nie im Fokus der Diskussion liegen, weil sie zu unspektakulär sind.
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#10
Das ist sicherlich ein Punkt, p:

(21-04-2013, 11:38)p schrieb: ... viele der jüngeren Lehrerinnen können sehr gut mit Jungs und gestalten den Unterricht durchaus auch nach deren Bedürfnissen. Es gibt nur nicht viele jüngere Lehrerinnen. ...

Als Kind hatte ich auch eine tolle Lehrerin, Frau Jahnke hieß sie - und wir Kinder liebten sie.

Später kam dann Frau Lieblein (die hieß wirklich so, sah aber aus wie "Eusebia"), die jeder hasste und verachtete. Aber das ist schon lange her ...

Das Problem liegt, neben dem von dir angerissenen Punkten u.a. an diesen verzickten Krampfhennen, die eine Feminismus- (70er Jahre) bzw. Gender- (00er Jahre, aka 'Klosett'-Jahrgang) Doktrin, von sich selbst beselt, in die Hirne der Kinder peitschen und pressen, wo es nur eben geht.

Da versaut eine ganze Generation von größtenteils Erzieherinnen den Nachwuchs, den sie nicht mal selbst (mit)zeugten! Und von den Milchbubi-Demagogen, die nun als 'Hodenrock' versuchen, ihre Meriten zu erwerben, will ich erst gar nicht anfangen ... (wer mag, kann ja gerne mal nach "Stockholm-Syndrom" googlen)

Was @LoM da schildert, erlebe ich, wenn ich mit meinem Kind (10 J.) Hausaufgaben mache - oder über Geschlechter diskutiere (die Anstöße zu diesem Diskurs kommen übrigens nicht von mir).
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#11
Diese Frauen sind jetzt recht weit oben in Amt und Würden, das sind Rektorinnen, die sitzen im Regierungspräsidium, im Kultusministerium, in den Schulämtern.
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#12
Hier kommt zum tragen, dass im ÖfDi absolute Unfähigkeit keinen Karrierebruch zur Folge hat.
Und da die Unfähigen dasauch wissen, sammeln sie sich eben gerade da.
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#13
Lehrerinnen mit "Ambitionen" sind oft die, die dann auch auf die höheren Stellen gelangen. Jemand, der gern und gut Lehrer ist, wird niemals Rektor oder jemand im Regierungspräsidium werden wollen.
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#14
Die Diskussion auf die Schule zu verengen, greift mir zu kurz.
Im Rahmen meiner Tätigkeit beobachte ich wie, auch und gerade, Väter ihre Töchter zu Prinzessinnen erziehen, denen man jeden Wunsch von den Augen abzulesen hat. Bereits im Kindesalter sind diese Früchtchen äußerst manipulativ und zielgerichtet. Entsprechend werden sie zu aggressieven und rachsüchtigen Biestern, wenn man sie mal abblitzen lässt.
Gleichwohl manifestiert sich natürlich vieles in der Schule. Ich beobachtete einmal, wie ein Junge zufällig ein Mädchen im Vorbeigehen touchierte. Daraufhin machte sie ein Fass auf, er habe sie am hintern berührt und sexuell belästigt. Der Junge brach dann in Tränen aus. Das Mädchen meinte das nicht so böse, wie es jetzt klingen mag, sie wollte sich mit diesem Scherz in den Mittelpunkt stellen. Es handelte sich dabei um zehnjährige.
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#15
(23-04-2013, 10:32)iglu schrieb: Daraufhin machte sie ein Fass auf, er habe sie am hintern berührt und sexuell belästigt.
(23-04-2013, 10:32)iglu schrieb: Es handelte sich dabei um zehnjährige.

Das erinnert mich an eine Szene, die Irmgard Keun in ihrem
Roman "Nach Mitternacht" beschrieben hat. Und das war schon 1937.
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