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Kinder im Kinderheim....
#1
schönen Sonntag Nachmittag alle zusammen,

getauft wurde ich auf den schönen Namen Walter, bin 41 Jahre alt, deutscher Staatsbürger und nun auch in den Genuss einer Trennung gekommen...

Dazu hab ich die ein oder andere Frage und ich bin dankbar für jeden Rat oder Unterstützung von euch.

Meine noch Frau und ich trennten uns im Oktober 2012 ich zog aus und zahlte ab diesem Zeitpunkt Unterhalt, wir haben zusammen vier Kinder geb. 2001, 2002, 2005 und 2007.

Ich arbeite im Mehrschichtbetrieb und habe so gut wie keine Wochenenden um die Kinder sehen zu können, ich war dann meistens bei ihr und für einige Std. bei den Kindern, irgendwann ist auch das JA mit ins Boot gekommen und arbeits bedingt war ich bei den Gesprächen nicht dabei,
nun ist es soweit gekommen, das meine Frau (der es ja so schlecht geht, sie kann das alleine mit den Kindern nicht mehr) die Kinder auf anraten des JA beim Hilfeplangespräch in die Obhut eines Kinderheimes gegeben hat und nun beginnt es...

Darf das JA und meine Frau ohne meine Zustimmung die Kinder weg geben (laut schreiben für Erstmal ein Jahr) das JA hat nun einen Antrag beim AG gestellt mir Teile der Elterlichen Sorge zu entziehen, da ich meine Unterschrift nicht abgegeben habe.

Ich persönlich möchte nicht das meine Kinder in einem Jugendheim sind, kann sie aber auf Grund meines Arbeitsverhältnisses nicht nehmen, was tun???

Stimmt es das mir lediglich 950.- im Monat als Mindestsatz verbleiben?
(ich hab nie was schriftliches erhalten) Den Rest kassiert sie (Ca. 1000.-) + Kindergeld (ca. 870.-) + Aufstockung (ca.700.-), so das meiner noch Frau im Monat ca. 2570.- zum Leben bleiben...
Die Aufstockung würde sie, laut ihrer aussage vom JA bekommen, da ich soviel ja nicht zahlen könne...!!!???

lg Walter
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#2
Na ja, wenn die Mutter mit der Kinderbetreuung nicht zurecht kommt, muß es ja für die Kinder eine Lösung geben. Welche würdest Du denn für sinnvoll halten?
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#3
Sinnvoll währe es, wenn sie über die Jahre nicht ihren Allerwertesten vor dem PC und auf der Couch platt gesessen hätte...

Die Kinder sind jetzt weg, besuchen und anrufen darf ich sie nicht und Madame macht sich jetzt erstmal ein schönes leben, das ärgert mich...
Ich weis das sich jetzt um meine kleinen gekümmert wird, trotzdem...
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#4
JA darf nach Gusto die Kinder in Obhut nehmen, wenn die eine Kindeswohlgefährdung annehmen. Da du nicht zu den Hilfegesprächen anwesend warst, sind die davon ausgegangen, dass Dich das nicht interessiert. Und so wie Du schreibst, waren Dir die Kinder nach Trennung sowieso nicht wichtig genug.
Ich schätze Du kannst dich nicht beschweren. Arbeite lieber weiter im Mehrschichtbetrieb, zahl üppig Unterhalt und halte Dich ansonsten fern von Deinen Kindern. Mir bleibt hier echt die Spucke weg!
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#5
(09-06-2013, 16:04)bio schrieb: Ich schätze Du kannst dich nicht beschweren. Arbeite lieber weiter im Mehrschichtbetrieb, zahl üppig Unterhalt und halte Dich ansonsten fern von Deinen Kindern. Mir bleibt hier echt die Spucke weg!

Wegen???
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#6
(09-06-2013, 16:27)Walter schrieb: Wegen???

Du musst Dir keine Sorgen machen: Das vom Jugendamt angerufene Gericht wird auch solche, in Deiner Person liegenden, Eigenheiten zu berücksichtigen wissen...
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#7
Hallo Walter, hier wird ja niemand abgewiesen, jeder soll einen Rat bekommen. Also nochmal von vorn.

Deine 4 Kinder sind im Heim, weil IHR beide, Mutter und Vater, nicht in der Lage seid, für die Betreuung zu sorgen. Du arbeitest in Schichten, das war der Hinderungsgrund für dich, Deine Kinder zu sehen. Die Mutter ist schlicht überfordert und will die Kinder nun nicht mehr. Wo bitte schön sollen denn die Kinder nun hin? Zu Dir, der keine Zeit hat? Oder zur Mutter, die überfordert ist?!

Du könntest für Dich mal klären, was Dir jetzt wichtig ist. Arbeit oder Kinder? Dann reden wir weiter!

PS: Bekommst Deine Frau auch weiterhin Unterhalt von Dir? Hast Du einen Titel? Wenn Nein, aufhören zu zahlen. Wieviel verdienst Du? Könntest Du runter vom Schichtdienst?
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#8
Oder sie gibt die Kinder zur Adoption Frei dann habt ihr beide keine sorgen mehr.
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#9
Da scheint einer eine 168-Stunden-Woche zu haben.. Keine Zeit für nix..

Walter, bei 4 Kindern und einer faulen Exfrau bleiben Dir zwischen 770 und 950 Euro zum Leben (je nachdem).
Dafür lohnt es sich sicherlich nicht, im Schichtdienst zu buckeln.

Wach' mal auf!! Deine Kinder sind im Heim!!!
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#10
Die Kinder im Heim heißt unterhalt von beiden Eltern oder etwa nicht?
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#11
Natürlich nicht.
Die Mutter ist wegen des Schicksals der Kinder depressiv und arbeitsunfähig.
Der Vater kann offenbar einiges vertragen. Er arbeitet ja immer noch.
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#12
klingt eher nach Waltraud...irgendwas stimmt hier nicht
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#13
Nö, ich denke schon, dass das stimmt. Ein typischer "Kind gehört zur Frau" Vertreter - soll's ja geben! Er zahlt und sie hat gefälligst (in seinem Sinne) zu funktionieren. Von Veränderungswillen, Selbstreflektion oder lösungsorientiertem Denken keine Spur.
Ich habe noch nie ein Heim von innen gesehen, aber vielleicht ist die aktuelle Situation garnicht so schlecht für die Kinder.

Hoffentlich habe ich was in den falschen Hals bekommen. Aber wenn ich richtig liegen sollte, dann könnte ich glatt die Form verlieren...
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#14
(09-06-2013, 21:57)MasterOfDesaster schrieb: Die Kinder im Heim heißt unterhalt von beiden Eltern oder etwa nicht?
Oder etwa nicht - wenn die Kinder gegen den Willen der theoretisch unterhaltspflichtigen Eltern in ein Heim gesteckt werden, entfällt die Unterhaltspflicht, bis ein Gericht etwas anderes entscheidet.
https://t.me/GenderFukc
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#15
(10-06-2013, 00:39)bubble schrieb: Ich habe noch nie ein Heim von innen gesehen, aber vielleicht ist die aktuelle Situation garnicht so schlecht für die Kinder.
Das Heim und sein Zustand sind weniger das Problem. Es kann da auch aussehen, wie auf einem Abenteuerspielplatz oder Müllberg. Das ist dann eben ein Abenteuer.

Schlimm ist es für die Kinder, die dort ihre familiären Bindungen verlieren. Die wichtigen Bezugspersonen verschwinden. Abhängig vom Alter der Kinder kann sogar das Grundvertrauen in die Lebensumgebung und damit praktisch die Basis für alle Werte zerstört werden. Was dann passiert kennen wir aus den vielen Schicksalen - kein Lebensmittelunkt, keine Ziele, kein Verantwortungsbewusstsein, keine Regeln - im schlimmen Fall Abgleiten in die Kriminalität oder Drogenszene ...

Deshalb ist eine Heimunterbringung für ein Kind wirklich das Letzte - nur die völlig rücksichtslose Helferindustrie freut sich, weil die ohne Ende abkassieren.
https://t.me/GenderFukc
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#16
(09-06-2013, 14:52)Walter schrieb: Ich persönlich möchte nicht das meine Kinder in einem Jugendheim sind, kann sie aber auf Grund meines Arbeitsverhältnisses nicht nehmen, was tun???

Lass dich krank (such dir irgendein ein modernes Syndrom) schreiben und nimm die Kinder zu dir - wenn die Whg zu klein ist, dann finde eine größere Whg. - sag der Helferindustrie sie sollen ausnahmsweise einem Vater helfen. Irgendwann werden sie dich feuern, weil zu lang krank bist, Big Grin dann beantragst Arbeitslosenhilfe (zusammen mit dem Kindergeld ist schon mal was). Kein Mitleid mit dem System.
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#17
(10-06-2013, 04:39)Petrus schrieb: Deshalb ist eine Heimunterbringung für ein Kind wirklich das Letzte...

Das Vorletzte - danach kommen noch Eltern, die nicht begreifen können oder wollen...
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#18
(09-06-2013, 14:52)Walter schrieb: Darf das JA und meine Frau ohne meine Zustimmung die Kinder weg geben (laut schreiben für Erstmal ein Jahr) das JA hat nun einen Antrag beim AG gestellt mir Teile der Elterlichen Sorge zu entziehen, da ich meine Unterschrift nicht abgegeben habe.
Hier liegt wohl der Hund begraben. Sehe ich es richtig, dass Du die Unterschrift zur Heimunterbringung nicht geleistet hast? Als Sorgeberechtigter gehe ich davon aus. Und dann sind nicht alle Alarmglocken bei Dir angesprungen?
Wenn dem so ist, geht das JA von einem Nicht-Interesse des Vaters an den Kindern aus und macht natürlich jetzt den nächsten Schritt, damit das Sorgerecht auf das JA übertragen wird.

Somit ein ganz korrekter Vorgang. Sich jetzt im Nachhinein darüber zu beklagen ist ziemlich aussichtslos. Dein erster Schritt sollte sein, den Kontakt zu den Kindern nicht gänzlich zu verlieren! Beantrage also erstmal eine Umgangsregelung mit dem Kindern im Heim. Wenn es nämlich ganz schlimm kommt, werden die jüngsten bald in eine Pflegefamilie kommen.
Und wenn es ganz ganz schlimm kommt, werden sie auch noch getrennt untergebracht.
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#19
hallo walter,

also ich würde jetzt erstmal ruhe bewahren, weil für die kinder gesorgt ist. lass keine panik aufkommen. vielleicht wird manchmal mit helferindustrie etwas übertrieben....versuche folgendes:

a) rede mit deinem AG, daß die arbeitszeiten geändert werden, so daß du nach absprache mit dem jugendamt umgang haben kannst
b) stelle einen antrag bei dem FG auf umgangsregelung in bezug auf den heimaufenthalt der kinder. wenn mit anwalt, rechne ca mit 400 eur vorabkosten für schriftverkehr mit FG, JA und anderen auslagen. dieser preis ist ok - soviel habe ich auch bezahlt.
c) deine frau ist verpflichtet, unterhalt zu leisten ans JA wegen heimaufenthalt der kinder.
d) nimm dir ein paar tage frei und mache gesprächstermine mit dem JA, das wirkt jetzt gut und kann einige negative eindrücke von dir beseitigen.
e) wenn es zum anhörungstermin kommt, muß der AG dir frei geben und gehe dort einigermaßen ordentlich evtl. mit anwalt hin, der streitwert liegt bei ca 1500 eur oder lasse diesen vorab so beantragen, dann erhebt der anwalt basierend darauf die ihm zustehende gebühr!

also mach hin!

bb
netlover
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#20
Also ich finde es auch völlig unfassbar, dass du nicht sofort alles stehen und liegen lässt, um die Kinder da raus zu holen.

Und die Verknüpfung aus: "Sie sollen nicht ins Heim." und "Zu mir können sie aber auch nicht nicht!" macht das Ganze absolut absurd.


Was genau stellst du dir denn vor?
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#21
... vergesst es, Männer - Walter muss arbeiten...
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#22
(11-06-2013, 23:47)Clint Eastwood schrieb: ...Walter muss arbeiten...

Man kann auf viele Arten (vor sich) davonlaufen...
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#23
Walter und Waltraut sind wohl doch ein Paar! Wink
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