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Hallo,
meine ex hat nachdem Sie erfahren hat dass ich eine neue Partnerin nach 3 Jahren das wechselmodell aufgekündigt. Das Modell hat so weit gut geklappt, als ich mich um alles gekümmert habe......sportliche Aktivitäten, schulische Aktivitäten. Sämtliche Kosten habe ich getragen.
Meinem Sohn 9 jahre wird eingeredet das es besser bei seiner Mutter ist, weil seine Freunde in der Nähe wohnen und ich auch eine neue Partnerin hätte. Er meint auch schon das es so besser ist......Wir wohnen nur 10KM auseinander. Ich versuche ihn so weit wie möglich da rauszuhalten...weil er sich auch aufreibt hier. Sie versucht jetzt immer wieder Gründe zu finden warum er nicht zu mir kommen kann......
Jetzt wo von mir Schediung eingereicht wurde meint sie das sie unseren Sohn haben kann. JA sagt wir sollen das selber regeln, Kinderschutzbund das wäre ein klass. Fall. und wir sollten es mit Mediation versuchen. Kindsmutter ist aber dazu nicht wirklich bereit.
Ich weiß ich muß vors Familiengericht.......wie sind meine Chancen, dass das Modell so bleibt bzw. das er zu mir kommt? Was kann ich machen um meine Chancen zu erhöhen? ich habe ziemliche Panik meinen Sohn zu verlieren.....es wird ihm soviel Mist erzählt.
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Wenn nicht beide zum Wechselmodell zustimmen und der 9 jährige Sohn sich für die Mutter entschieden hat, ist nicht viel zu machen. Das Umgangsrecht sollte aber durchgesetzt werden.
Ausserdem sollten die Kosten überprüft werden. Nach dem Ende des Wechselmodells wird die Ex mit Unterhaltsforderungen kommen.
Ich würde dafür sorgen, dass der Sohn eine gute Beziehung zur neuen Partnerin bekommt.
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Ein Jugendamt, das "selber regeln" sagt ist schonmal gut.
Die Chancen erhöhen kannst du durch Nachweise, dass es bisher gut für das Kind lief und indem das Kind selber sagt, dass es weiterhin bei beiden leben will.
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naja das Problem ist das nie so ganz klar ist wer da redet, wenn er spricht......es kommen so Aussagen "die mama sagt, dass das hin und her mir nicht gut tut" .....etc etc. Die mama sagt ich kann bei ihr die freunde besser treffen....oder papa braucht jetzt Zeit für seine neue Familie etc. Der wird gerade sehr instrumentalisiert....wenn es ihm besser gehen würde bei seiner Mutter, würde ich freiwillig das Feld räumen......
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@ gebeuteltermann
Dokumentiere irgendwie die Ausagen deines Sohnes. Deine Ex ist eifersüchtig und instrumentalisiert das Kind, weil sie zwischen Paarebene und Elternebene nicht unterscheiden knn. Oder will. Das macht sie erziehungs-unfähig!
Austriake
P.S.: könntest Du den Spieß nicht umdrehen? Kind bleibt bei Dir?
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alsooooo,...sooo kritisch sehe ich das nicht...folgende antworten bitte:
1. wo geht das kind zur schule?
2. nachweise WER sich als kontinuitätsbewust hervorgetan hat? mit was - und belegen
3. wo lernt das kind?
4. wo wird es am besten gefördert?
5. wer hat sich bis JETZT nachweislich um alles gekümmert?
6. alle impfungen etc gemacht??? wer war beim kinderarzt?
7. wichtig ist herauszuarbeiten:
a) wer hatte mehr personelle kontinuität? wenn es wirklich 50/50 war und das nachweislich, könnte es in deine richtung gehen - wenn
b) du die betreuung schulischer art etc. sicherstellen kannst und nicht nur auf fremdbetreuung abstellst. das hat das gericht bei mir festgestellt!
meiner meinung nach:
1. kann das FG das kind BEFRAGEN und muß es HÖREN! ob eine entscheidung zum kindeswohl nach KINDESWILLEN gemacht wird - steht absolut nach diesen aussagen des kindes in den sternen. meine kleine hat der FAMILIENRICHTERIN gesagt, daß - wenn sie beim pappa wohnt, nicht mehr nach brasilien mit der mama fliegen kann...warum wohl: weil papa kein geld abdrücken muß....ok!
2. es kann nur gut für dich sein, daß dein kind vor dem FR oder FRin so redet! dann sieht der richter die beeinflussung und kann den kindeswillen hören, aber zum kindeswohl entscheiden, wenn der kindeswille konträr dazu ist!
noch fragen - hauser?
bb
netlover
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viel Fragen..und ich denke das ich da die besseren Karten habe, da um die schule ich mich überwiegend kümmere und bei den Schulveranstaltungen meistens alleine da stehe. Des Weiteren werde ich ausschließlch von seinem Lehrer kontaktiert bei Schwierigkeiten. Er ist noch nicht mal umgemeldet weder bei der Schule, geschweige beim Amt. Arzttermine wurden meist von mir koordiniert.
Die meiste Organisation für ihn habe ich bislang immer gemacht...schulisch und außerschulisch.....aber reicht das?
1) schule nachbardorf. mit dem auto 10 min
2) lernen tut er sowohl bei mir als auch bei ihr
3) das ist subjektive natürlich.....ich denke bei mir
4) ich
5) beide, wobei in letzter Zeit ich mehr
6) ich denke bei mir da wir ja auch zu zweit sind, ich un partnerin
7) es gibt keine Fremdbetreuung
Jetzt kommen ein Haufen falscher Anschuldigungen......und ich bin nur damit mich zu rechtfertigen bzw klarzustellen was einfach ätzend ist. Zu späte Bettzeiten, falsche Ernährung, respektiere Kinderwunsch nicht etc etc.
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ok - , dann lasse das einen familienanwalt schon mal textlich gut darstellen - jetzt weist du, wos langgeht!
sie muß begründen - warum! nicht das kind....also lass sie machen!
wichtig: wenn sie dir plötzlich den umgang kürzen will, kann sie nicht! das kind hat sich daran gewöhnt, damit verstößt sie gg das kontinuitätsprinzip!
auch wenn es jetzt so weiterläuft....ohne daß sich gravierend was ändert...lass es so laufen, erst wenn sie wirklich zicken macht, dann vorbereiteten antrag beim FG stellen! aber si vis pacem...kontaktiere einen anwalt, stelle die situation dar und bereitet einen antrag vor. rechne mit ca eur 350 vorabkosten.
bb
netlover
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so das Ding ist vom Tisch und alles lief gut!
Das paritätsmodell wurde bestätigt weile Sohnemann gesagt hat das er es genauso will wie es läuft bisher........Das war aber auch das einzigste Gute daran....gerichtskosten durfte ich dennoch zahlen und Schikanen gehen weiter.
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Wie war der Ablauf der Verhandlung? Wie hat die Mutter argumentiert, was hat der Richter von sich gegeben? Hilft vielleicht anderen Vätern, wenn du beschreibst wie du erfolgreich warst.
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mach ich gerne:
Die Verhandlung lief relativ harmonisch...der Richer ist gleich mit meinen Sohn in ein separates Zimmer und hat mit ihm gesprochen. Der hat ihm gleich gesagt was er will und das wars dann so in etwa.......Ich hatte aber Glück da mein Sohn davor bei mir war und ich ihn auch in die verhandlung gebracht habe. Ich hatte ihn vorher einen Kalendar gezeigt mit den verschiedenen Alternativen....Modell mama, modell papa etc. Als er sah das er mich nur 8 mal sehen würde wenn er das modell mama (jedes 2 we zu mir) zustimmen würde war es klar. Ich weiß nicht wie es ausgegangen wäre wenn er vorher bei ihr gewesen wäre und sie weiter auf ihn eingeredet hätte. Des Weiteren habe ich erwähnt das wir in die mediation gehen , es keine Probleme in der Schule gibt etc etc. Am Ende meinte Richter dass das Modell ja klappt und es gut so ist.......leider musste ich aber die hälfte der gerichtskosten bezahlen da, was ich nicht verstanden habe. 500€ aber egal......Sohnemann ist da dass ist die Hauptsache. Nur leider gibt es nach wie vor schikanen....das er da mal einen Tag später kommt oder diese Woche verschoben wird etc etc. Das heisst es ist nur ein Etappensieg.
Das ist aber glaube ich kein normaler fall...wir hatten das Wechselmodell ja schon 2 Jahren am laufen.....