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Mir kommt das ein wenig so vor, wie die Diskuusion darüber, ob die Menschen die gegangen sind, oder die, die geblieben waren, die DDR mehr destabilisiert haben...
Ein vergleichbare Situation wie seinerzeit in der DDR sehe ich hier nicht. Was hier destabilisieren würde, wäre wohl nur ein währungspolitisches Debakel. Aber das nähme auch woanders seinen Anfang...
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17-07-2013, 10:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-07-2013, 10:37 von ArJa.)
(17-07-2013, 10:19)wackelpudding schrieb: Mir kommt das ein wenig so vor, wie die Diskuusion darüber, ob die Menschen die gegangen sind, oder die, die geblieben waren, die DDR mehr destabilisiert haben...
Ein vergleichbare Situation wie seinerzeit in der DDR sehe ich hier nicht. Was hier destabilisieren würde, wäre wohl nur ein währungspolitisches Debakel. Aber das nähme auch woanders seinen Anfang...
Sehe ich auch so . Muß ja auch jeder für sich entscheiden, ob und was er wählt. Bringen tuts nur jeweils was , wenn Millionen sich genau so entscheiden und nicht nur reden, sondern auch tun, das Kreuzchenmachen ...
Das ist bei dem Desinteresse, der Bequemlichkeit und der Tatsache, das es den Leuten in diesem Land offenbar immer noch ( zu ? ) gut geht, auch nicht zu erwarten,
das es revolutionäre Bewegungen gibt; es sei denn der Euro platzt und Bier wird um 500 % teurer ...
Das Schicksal von Minderheiten ( H4ler, entsorgte Trennungsväter, und,und,und ... ) interessiert die schweigende Mehrheit, die letztlich die Wahl entscheidet, sowieso nicht..
Hauptsache mir gehts gut, ich kann mich satt fressen, mich mal vollaufen lassen, hin und wieder die Olle besteigen, 2 Wochen in Urlaub fahren und gut isses ... Mutti in Berlin wirds schon richten . Realität von -zig Millionen in Deutschland ...
ArJa
Duldet ein dekadentes Volk Untreue von Richtern und Ärzten sollte es sich auflösen. ( Platon )
@ArJa : Besser hätte ich es auch nicht sagen können. So sieht es aus !
Wir hatten gestern eine Bekannte zu Besuch. Abends beim Brötchen fragt die mich doch tatsächlich was wir wählen werden und meinte dann "Also, ich werde das Merkelchen nochmal wählen."
5 Minuten später bin ich explodiert. Man versuchte mich dann wieder "runter zu holen" und es humorvoll zu nehmen.... Habe ich etwa gelacht? Kann mich nicht erinnern.
@ArJa : In den letzten 2 Absätzen liegt die Wahrheit ! Aber wenn es kracht, sind das die ersten die verrecken..... Wir sind da schon einiges mehr gewöhnt !
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Als Zwanzigjähriger habe ich vom Barrikadenkampf geträumt - aber ich werde ihn nicht mehr erleben. Nicht in diesem Land - aber in den Ländern rings um uns herum?
Austriake
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ich frage mich die ganze Zeit, wessen Meinung K59 wiedergegeben hat:
So etwas habe ich schon von Merkel, Kennedy, Honecker, Fiedel Castro, Adenauer und und und gehört.
Alle Genannten haben immer nachweislich andere Interessen vertreten, als meine.
Warum also sollte ich, der ich schon politisch aktiv war, als K59 vermutlich noch nicht geboren war, noch wählen.
Schlimm empfinde ich, dass der "deutsche Durchschnittsbürger" gar nicht merkt, wenn und dass er für dumm verkauft wird.
... und läuft wie eine dumme Kuh auf den eignen Metzger zu!
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Nichts wählen, statt etwas anderes zu wählen ist wie nichts sagen, statt zu widersprechen.
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(17-07-2013, 17:30)beppo schrieb: ... ist wie nichts sagen, statt zu widersprechen.
Und Du meinst allen Ernstes, Wahlprogramme wären eine Replik wert?
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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(17-07-2013, 17:30)beppo schrieb: Nichts wählen, statt etwas anderes zu wählen ist wie nichts sagen, statt zu widersprechen.
Perfekt auf den Punkt gebracht.
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(17-07-2013, 17:30)beppo schrieb: Nichts wählen, statt etwas anderes zu wählen ist wie nichts sagen, statt zu widersprechen. Ich wähle ja etwas, nämlich "keinen von diesen".
Wenn jemand meine Meinung wissen will, dann soll er mich fragen. Ich will mich nicht von Leuten vertreten lassen, die ich nicht kenne, oder von denen ich weiß, dass sie gegen mein Interesse handeln.
(17-07-2013, 17:42)wackelpudding schrieb: (17-07-2013, 17:30)beppo schrieb: ... ist wie nichts sagen, statt zu widersprechen.
Und Du meinst allen Ernstes, Wahlprogramme wären eine Replik wert? nicht nur das ist äußerst fraglich.
"Etwas Anderes zu wählen" macht auch nur Sinn, wenn Alternativen zur Verfügung stehen.
Das wird schnell mal übersehen ...
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(17-07-2013, 19:48)Ibykus schrieb: (17-07-2013, 17:42)wackelpudding schrieb: (17-07-2013, 17:30)beppo schrieb: ... ist wie nichts sagen, statt zu widersprechen.
Und Du meinst allen Ernstes, Wahlprogramme wären eine Replik wert? nicht nur das ist äußerst fraglich.
"Etwas Anderes zu wählen" macht auch nur Sinn, wenn Alternativen zur Verfügung stehen.
Das wird schnell mal übersehen ...
Mir geht es darum, den Prozentsatz der Etablierten nach unten zu drücken.
Das geht auf genau 2 Arten.
Entweder indem man eine "sichtbare" Partei nach oben holt wie die Piraten oder, vielleicht, den AFD.
Oder indem man irgendeine unsichtbare Partei wählt, die dann den grauen Balken der Sonstigen vergrößert.
Ob diese Partei irgendwas richtig macht oder nicht ist völlig egal.
Nicht wählen oder ungültig wählen bewirkt dieses Ergebnis nicht.
Es bleibt in der Tagesschau unsichtbar.
Diese feuchten Träume, dass es mal "knallt" höre ich seit meiner Kindheit, und ich bin mittlerweile auch über 30. Vielleicht erlebe ich es ja irgendwann noch mal, dass man mich damit verschont.
Wer es knallen hören will, kann sich ja nach Mali, Afghanistan, Irak oder sonstwohin begeben oder auf Sylvester warten. Ich geh lieber wählen und engagiere mich im bescheidenen Bereich meiner Möglichkeiten, die übrigens schon Kreise ziehen. Der eine oder andere findet, teilweise über Mittelsleute, seinen Weg zu mir. Heute erst geschehen!
Euer nihilistisches Gequatsche...naja, ich will auch nicht zu harsch sein, man kann ja mal Dampf ablassen...geht mir auf die Zwiebel. Jetzt wird p gleich wahrscheinlich sagen, dass ich doch daran vorbeilesen solle, aber diese Meinungsbekundung lasse ich mir nicht nehmen.
(17-07-2013, 20:28)iglu schrieb: Jetzt wird p gleich wahrscheinlich sagen, dass ich doch daran vorbeilesen solle, aber diese Meinungsbekundung lasse ich mir nicht nehmen. naja - im Zusammenhang mit der Altersangabe kann man ja auch einfach tolerant sein und Dir Deine vollmundigen Worte verzeihen
@beppo
das mag schlüssig sein, wenn man bereit ist, den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben
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Ich glaube diese Gefahr ist bei den infrage kommenden Parteien ziemlich gering.
Oder glaubst du, dass eine davon mal die Regierung stellen wird?
Und wenn doch mal eine Partei so groß wird um Unsinn zu machen, hört man eben auch auf diese Partei zu wählen.
Auf diese Art ist es z.B. durchaus möglich die FDP aus dem Bundestag zu kicken, ohne gleich die SPD wählen zu müssen.
Durch nicht wählen geht das nicht.
das hat bei den Grünen auch niemand für möglich gehalten, Beppo!
Aber darauf stelle ich gar nicht ab.
Ich fühle mich von den Einen wie von den Anderen seit vielen Jahren für dumm verkauft. Und ich gehe davon aus, dass unabhängig davon, ob "man" einmal ans Regieren kommt, sich daran auf jeden Fall nichts ändern wird.
Das hat mich die Erfahrung gelehrt.
warum sollte ich also heute die und morgen jene wählen? Es ändert sich ja doch nichts.
Und wenn Wahlen daran etwas ändern würden, dann wären sie schon lange verboten!
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(17-07-2013, 20:12)beppo schrieb: Nicht wählen oder ungültig wählen bewirkt dieses Ergebnis nicht.
Es bleibt in der Tagesschau unsichtbar. Wenn jeder Wahlhelfer erzählt, dass wieder einmal von den 800 abgegebenen Stimmen 200 für ungültig erklärt wurden, dann ist es egal, ob das in der Tagesschau erscheint.
Zur Zeit heißt es immer, dass 70 Prozent der Wahlberechtigten gewählt haben. Das eine Prozent Ungültige können durchaus Döspaddel sein, die zwei Kreuze bei der Erststimme gemacht haben.
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Nicht wählen gehen weil man sich nicht vertreten fühlt ist keine Ausrede.
Dann muss man selbst aktiv werden...
Scheidung 2014 - Arm aber glücklich.
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sich selbst vertreten? wer soll dann noch Zeit haben den Nebenjob für den Unterhalt zu machen. Oder willst du während der Arbeitszeit deinen Wahlkampf organisieren. Dein Chef wirds freuen. Bitte mal die Kirche im Dorf lassen.
Es wäre aber auf jeden Fall an der Zeit für eine pro Familien und Contra TrennungsEltern Partei.
Auf TAZ hab ich was Sinnfreies gelesen, FDP hat doch tatsächlich nichts für Frauen in ihrem Wahlkampf und fast keine Frauen in der Partei, so was gehört normal verboten, zurück entwickelt und abgetrieben.
Vielleicht mal allgemein für uns alle. Kinderfreibetrag hoch im Wahlkampf einer Partei die wahrscheinlich gewählt wird sollte uns schon anspornen eine gültige Stimme in eine andere Richtung abzugeben.
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Im Moment sind alle Parteien (mit Ausnahme der FDP) wieder unsäglich sozial.
Nach der Wahl nicht mehr, wie immer halt.
Sogar die RotGrüne Landesregierung in Baden Württemberg, kaum an der Macht, hat bis jetzt 13 ihrer Wahlversprechen gebrochen.
Ich wähle diejenigen, die diese Bande im Reichstag am meisten ärgert.....
Austriake
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(19-07-2013, 10:37)MasterOfDesaster schrieb: Vielleicht mal allgemein für uns alle. Kinderfreibetrag hoch im Wahlkampf einer Partei die wahrscheinlich gewählt wird sollte uns schon anspornen eine gültige Stimme in eine andere Richtung abzugeben. meine Erfahrung aus einigen Jahrzehnten ist, dass die im Wahlkampf abgegebenen Versprechen sowieso nicht eingehalten und umgesetzt werden.
Und diese Lügerei soll ich mit meiner Stimmabgabe legitimieren?
Denkt nochmal jemand an die Machenschaften eines FJS oder an die freundschaftlichen Verbindungen sozialdemokratischer Bundeskanzler mit den größten Gaunern der Weltgeschichte (hier: Putin, dem es aus ärmlichen Verhältnissen kommend innerhalb seiner politischen Tätigkeit gelungen ist, zum mehrfachen Milliardär aufzusteigen)?
Bundestagswahl - nein Danke!
Kein Sorgerecht - kein Unterhalt! Basta.
Fiktives Einkommen - fiktiver Unterhalt! Basta.
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(17-07-2013, 22:05)Ibykus schrieb: Das hat mich die Erfahrung gelehrt.
warum sollte ich also heute die und morgen jene wählen? Es ändert sich ja doch nichts.
Dazu fällt mir gerade ein:
http://www.youtube.com/watch?v=b4CbbtuII2M
wenn keiner wählt, bleibt Alles beim Alten.
Die (Macht) Verhältnisse ändern sich nicht!
Sie ändern sich ebenfalls nicht, wenn man wählt.
Wer wählt, folgt der Hoffnung und legitimiert Demagogie und Wahlbetrug.
Ich nicht mehr!
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NSA-Merkel ist dabei bei ihre Wiederwahl zu retten - was passt da besser, als ein bischen breit gestreute Flutopfer-Hilfe:
Juni-Hochwasser: Merkel verspricht Flutopfern Geld noch im August (Spon, 23.07.2013)
https://t.me/GenderFukc
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Wenn man wenigstens eine Wahl hätte. Aber nach 15 Jahren Wahlbeteiligung stelle ich fest, dass es völlig egal ist, wenn man wählt.
Die haben alle die gleichen Rezepte, die nichts taugen und alles noch schlimmer und teuerer machen als es vorher schon war.
Rot/Grün, Große Koalition, Schwarz/Gelb ist alles die gleiche unerträgliche Soße.
Wie hieß es bei "Er ist wieder da" in einem anderen Zusammenhang, der aber hier ganz gut passt: "Da verspürt man unablässig große Lust einmal mit einer 8,8 Flak ordentlich
in das versammelte Gesiedel hineinzuhalten, dass den Erzganoven ihre Lügen aus den Eingweiden herausspritzen."
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(19-07-2013, 14:42)Ibykus schrieb: Wer wählt, folgt der Hoffnung und legitimiert Demagogie und Wahlbetrug.
Ich nicht mehr!
Ich wähle schon noch ( Bürgerrecht ist gleich Bürgerpflicht ); denn die Bande spekuliert ja geradezu darauf, dass sich kein Protest regt, um dann treuherzig zu versichern, wie traurig doch die geringe Wahlbeteiligung ist und bla bla ... Den Gefallen tue ich denen nicht !
Ich wähle und nehme mein Recht, denen auf den Wahlzettel zu schreiben, was ich von denen halte ...
Also - wie bereits erwähnt; wählen gehen , Strich machen und seine Meinung äußern ...
Gruß
ArJa
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