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Parteien zur Wahl
Wenn eine Partei fast die absolute Mehrheit erreicht muß ich schweigen und Volkes
Wille klaglos akzeptieren. Ich dachte die beiden großen verlieren beide; das Gegenteil
war der Fall. Somit findet unser Volk die Rettungspakete, Hungerlöhne und
Überfremdung als richtig.
Bei dem Wahlergebnis kann es keine Kritik mehr geben
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Bettina Röhl

zerlegt in der "Wirtschaftswoche" Angela Merkel und gleichzeitig die Linken (die sich aktuell selbst demontieren):

Merkels Murks

Das linke Lager hat aus dieser Wahl für sich jede Stimme geholt, die holbar ist. Das linke Lager ist in der Bundesrepublik, einschließlich linksgeneigter Parteien wie den Piraten, rund 45 % stark. Gleichwohl ist dieses Lager mit gut 50 Prozent der Sitze im Parlament vertreten. Das ist zweifelsfrei undemokratisch, aber es entspricht den gesetzlichen Spielregeln, die eine Fünf-Prozent-Hürde vorsieht. Allerdings müssen sich die vernünftigen Leute in der SPD überlegen, ob sie eine rot-rot-grüne Bundesregierung wirklich ermöglichen wollen und ob eine rot-rot-grüne Regierung eine volle Legislatur durchhalten könnte.

Das konservative Lager ist mit der Merkel-Union nur noch mit einer einzigen Partei parlamentarisch vertreten. Sie muss jetzt allerdings gegenwärtigen, dass nun das linke Lager die Mehrheit der Parlamentssitze inne hat. Fakt ist: Merkels 311 Sitze in dem 630 Köpfe starken neuen Bundestag wären für die Katz und Merkel wäre Geschichte, wenn die große Koalition nicht zustande käme.

Nicht Merkel hat also, wie es beispielsweise in der FAZ heißt, jetzt großkotzig die Auswahl, mit wem sie regiert, ...


Mehr kann man hier lesen (tut wahrscheinlich eh niemand)

Eine schonungslose Abrechnung mit Murksel (aka Bundeshosenanzugträgerin) und der Linke (Grüne, SPD, SED). Lest es mal, dann gehen euch vielleicht die Augen auf.

Ich mag diese Bettina

Status: Circa 15 Proz. Stimmberechtigte, welche auch wählen gegangen sind, sind nun ohne Stimme in diesem Land - dank einer 5 Prozent-Hürde
(Quelle: quantitative/prozentuale Stimmanteile von FDP, AFD und Sonstige-Wählern)

Anm: Die recht denkbefreiten s.g. "Nichtwähler" (ca. 28 Proz.) sind in dieser Summe übrigens nicht enthalten
- und diese sollten, meiner gepflegten Meinung nach: gefälligst auch einfach mal ihre Klappe halten!
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Die gute Bettina Röhl ordnet fälschlicherweise die Partei B90/Grüne dem linken Lager zu, und daher ist ihre ganze Einschätzung wertlos.

Die B90/Grünen sind so links wie ein Atommeiler sauber ist. Ihre Basis ist das gutsituierte, gut verdienende Kleinbürgertum wie Lehrer, Beamte usw.; diese meinen ihr (schlechtes) Gewissen damit zu beruhigen, dass sie ihr Kreuzchen bei einer "Protestpartei" machen - aber eben nicht bei den Linken, weil die könnten ihnen ja das Eigenheim verstaatlichen......

Austriake
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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Meist ist ja Bettina Röhl ganz lesenswert - das jedoch ist einer ihrer schlechtesten Artikel. Larmoyantes Linkenbashing und vorauseilendes Merkel-Bashing um schon mal vorzubauen,wenn diese konservative Regierung mit ihrem Phyrrhus-Sieg an die Grenzen des Mutti-machts kommt. Leicht zu durchschauen.

Viel besser war Röhl ja, als sie zurecht die Frage stellte, warum Konservative seit mehr als 13 Jahren die "pädophile Kröte" der Grünen mit verschwiegen haben http://www.wiwo.de/politik/deutschland/b...01344.html

Zitat:Die recht denkbefreiten s.g. "Nichtwähler" ..... sollten... gefälligst auch einfach mal ihre Klappe halten!
Keineswegs! Nie haben die Nichtwähler mehr Einfluß gehabt, als bei dieser Wahl. Mutti Merkel konnte alleine 1,2 Mio (ehemalige) Nichtwähler aktivieren und faktisch hat die hohe Wahlbeteiligung ehemaliger Nichtwähler der AfD das Süppchen vermiest.

Aber klar: »Die Bürger fürchten den Veggie-Day in der Kantine mehr als die Totalüberwachung des Internets.« http://www.spiegel.de/netzwelt/web/s-p-o...24104.html
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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Das du die AfD nicht magst, weiß ich doch:

(25-09-2013, 11:26)sorglos schrieb: Mutti Merkel konnte alleine 1,2 Mio (ehemalige) Nichtwähler aktivieren und faktisch hat die hohe Wahlbeteiligung ehemaliger Nichtwähler der AfD das Süppchen vermiest.

ist ja auch ok. Allerdings halte ich die These für recht verwegen. Meist sind es die kleineren Parteien oder Themen, welche die Nichtwähler mobilisieren. Und der Euro ist so eines dieser Dinge, welche den Bürgern unter den Nägeln brennt. (zumindest wenn man der fast einhelligen Meinung bei fast allen Kommentaren zu diesem Thema in jedem Medium glauben darf).
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Laut Wahlanalysen (ich weiss aber nicht, wie solide die sind) hat die AFD überproportional viele Nichtwähler mobilisiert, profitierte also stärker von einer höheren Wahlbeteiligung wie Andere. Grundsätzlich: Wenn eine Partei in vier Monaten von Null auf 4,7% kommt, scheint sie Themen zu beackern, die enorm viele Leute an die Wahlurne treiben und bei der die Antworten anderer Parteien überhaupt nicht gefallen.

Der Veggie Day (wieder so ein beknackter, vollkommen überflüssiger Anglizismus) hat die Wähler sicher nicht von den Grünen weggeholt, das ist Polemik. Wohl auch nicht Dinge wie das grüne Frauenstatut, das ausserhalb der Partei nur einigen wachen Männern und Vätern bekannt sein dürfte. Bekannter sind die Kriegseintritte, die Steuerpläne, das zunehmende Gouvernantengehabe, die arrogante Verleugnung der belasteten grünen Pädovergangenheit und derlei mehr auf einer langen Liste.

Sollte sich Schwarz mit Grün zusammentun, wird davon was an die Macht kommen. Ist mir recht, die CDU scheint ihre Koalitionspartner immer gründlich zu ruinieren.
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(25-09-2013, 11:26)sorglos schrieb: Keineswegs! Nie haben die Nichtwähler mehr Einfluß gehabt, als bei dieser Wahl. Mutti Merkel konnte alleine 1,2 Mio (ehemalige) Nichtwähler aktivieren und faktisch hat die hohe Wahlbeteiligung ehemaliger Nichtwähler der AfD das Süppchen vermiest.
Reaktivierte ehemalige Nichtwähler sind aber eben gerade keine Nichtwähler mehr, sondern Wähler.
Ihre Wirkung erzielen sie also auch erst dann, wenn sie ihr Nichtwählerdasein aufgeben.
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Eins hat die Wahl bei den Piraten gut: Erstmal bildet sich wieder der "harte Kern" raus, die jetzt weiter machen und es werden ernsthafte Debatten geführt diesen Gender-Scheiß und Feminismus-Kram außen vor zu lassen und mal wieder an echten Problemen zu arbeiten.
Scheidung 2014 - Arm aber glücklich.
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Woraus schliesst du das? Die Leute mit Kompetenz sind längst weg, die Übrigen sind die, die mit vollem Karacho die Karre gegen die Wand gefahren haben. Ich will mir nicht vorstellen, was von denen der "harte Kern" ist...
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(25-09-2013, 09:13)Austriake schrieb: Die gute Bettina Röhl ordnet fälschlicherweise die Partei B90/Grüne dem linken Lager zu, und daher ist ihre ganze Einschätzung wertlos.

Die B90/Grünen sind so links wie ein Atommeiler sauber ist. Ihre Basis ist das gutsituierte, gut verdienende Kleinbürgertum wie Lehrer, Beamte usw.; diese meinen ihr (schlechtes) Gewissen damit zu beruhigen, dass sie ihr Kreuzchen bei einer "Protestpartei" machen - aber eben nicht bei den Linken, weil die könnten ihnen ja das Eigenheim verstaatlichen......

Hier muss man sicher zwischen den Wählern und der Parteiführung unterscheiden.

Bei den Wählern magst du recht haben, bei den (prägenden) Mitgliedern ganz sicher nicht.

Man mag darüber diskutieren können, ab wann man eine Partei für links halten will aber so links wie die SPD sind die Grünen allemal. Auch wenn es die (potentiellen) Wähler nicht alle sind.

Die Diskrepanz aus eigenem Willen und Wählerwillen konnten die Grünen ganz prima an der Wahl vom letzten Sonntag ablesen. Da mochte "das gutsituierte, gut verdienende Kleinbürgertum" den Steuererhöhungsplänen der Parteiführung auch nicht folgen.

Es ist eben nicht so, dass alle, die an Umweltschutz interessiert sind auch automatisch linke Interessen verfolgen.

Vielleicht erleben wir es ja auch noch, dass die Partei zu der Erkenntnis kommt, dass Umweltschutz auch nicht identisch ist mit Feminismus. Smile
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Tolle Wertung:

(25-09-2013, 09:13)Austriake schrieb: Die gute Bettina Röhl ordnet fälschlicherweise die Partei B90/Grüne dem linken Lager zu, und daher ist ihre ganze Einschätzung wertlos.

Tritt ihn: Der gute Jürgen war (und ist gedanklich) ein Mitglied des KDB (Kommunistischer Bund Deutschland)

Nur als Beispiel. Und das der ganze ÖD (öffentlicher Dienst) nebst Wohlstandsbeamten und Medien-Messies Anhänger dieser Truppe sind, nimmt nicht wunder: Denn, wer soll die sonst finanzieren?

Claudia 'Rotz' oder Rot, bzw. Roth, hat nicht mal eine Ausbildung, geschweige denn, ein höllenschweres Studium durchbekommen. Nach zwei Semestern Theaterpädagogik musste sie als 'Managerin' Ton, Steine und Scherben hinterlassen.

Katrin Göring Eckardt war nach einigen Schnupperstunden Theologie vollkommen überfordert und suchte ihren Ausweg: Politik. Da kann man viel Geld verdienen und muss nichts leisten bzw. ausbaden.

Cem Özdeschmier: Flugmeilen-Superspezialist und Dauerbetroffener im Umfeld Integration und Migration. Er wurde zur Kur geschickt nach Brüssel (EU), um anschließend als Triumphator 'heim ins Reich' zu kommen. Von irgendwas muss der 'Mann' ja auch leben.

Von Taxifahrern fange ich erst garnicht an ...

@p hat vollkommen recht mit seiner Annahme, dass diese Vollversager ein Land dominieren wollen, welches nach Kaiser W. und Hindenburg nebst Nasenbart endlich eins tut: Sich zu emanzipieren.

Und was @beppo geschrieben hat, kann ich nur unterschreiben.

Mag sein, dass die Medien nun die Bürgerlichkeit (der Spießer und Bevormunder) herbeischreiben wollen. Nur, das verfängt nicht mehr.

Sgi (der auf Neuwahlen hofft)

__________
Ich wiederhole mich per Zitat:

(25-09-2013, 09:13)Austriake schrieb: Die gute Bettina Röhl ordnet fälschlicherweise die Partei B90/Grüne dem linken Lager zu, und daher ist ihre ganze Einschätzung wertlos.

Ach was!? Im Artikel steht ganz klar, dass Bettina Röhl die Merkel ins Feuer nimmt, weil sie eben nicht das bürgerliche Lager stärkte (FDP, AfD).
Und damit hat Röhl recht, denn von einer ehemaligen Propaganda-Assistentin der FDJ/Volkskammer darf man eben nichts anderes mehr erwarten. Opportunisten tun, wovon sie denken, dass es eben opportun ist.
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(25-09-2013, 20:57)p schrieb: Woraus schliesst du das? Die Leute mit Kompetenz sind längst weg, die Übrigen sind die, die mit vollem Karacho die Karre gegen die Wand gefahren haben. Ich will mir nicht vorstellen, was von denen der "harte Kern" ist...

Ich lese die Mailinglisten.

Fast der komplette BuVo haut ab und das ist dringend nötig.
Scheidung 2014 - Arm aber glücklich.
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Hilft nichts:

(25-09-2013, 22:00)DerArsch schrieb: Fast der komplette BuVo haut ab ...

Die meisten 'Popos' remigrieren zu den "Grünen". Manchmal schreiben auch die Medien davon. Die Karawane zieht halt weiter - oder kehrt heim ins Himmelreich.

Dort warten dann zig Jungfrauen von der 'grönen Jogent' und geben Alles, ob der gelungenen (Selbst-)Demontage.

Die Piratten sind 'putt
- selbst Schuld!

SgI
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Sie hatten ihre Chance und haben es gründlich versiebt. Falls sie je wieder irgendwo mitspielen wollen, müssen sie sich so grundlegend umorganisieren und neu erfinden, dass ich das für ausgeschlossen halte. Viel eher bleiben sie dort, wo sie jetzt sind, irgendwo neben "die Violetten" und der MLPD, auch jeden Fall immer neben sich selbst.

Egal was man davon hält, der öffentliche Spannungsfokus für Kleinparteien hat sich Richtung AfD verlagert. Sollten sich sich nicht so schnell selbst demontieren wie die Piraten, werden die nächsten Wahlen wieder lustiger. Es folgen Landtagswahlen und vor allem die Europawahl. Gerade bei der kochen die Themen der AfD nämlich recht heiss.
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(25-09-2013, 19:11)StrengGeheimerInformant schrieb: Und der Euro ist so eines dieser Dinge, welche den Bürgern unter den Nägeln brennt.
Bestimmt! Wo die Leute den Euro anscheinend besser aufgehoben finden, zeigen die Plusstimmen für Merkel. Sie mögen sich täuschen ....... aber sie haben das gewählt. Allein die zusätzlichen Wähler waren mehr als alle AfD-Wähler überhaupt....
http://www.bundeswahlleiter.de/de/bundes...rgebnisse/

(25-09-2013, 19:31)p schrieb: Wenn eine Partei in vier Monaten von Null auf 4,7% kommt, ....
Das habe ich schon am Wahlabend beobachtet: 6 Monate, 5 Monate, .... irgendwann kommt 3,2,1, meins.....

Da wird ganz offensichtlich eine Gründungslegende gestrickt.

Der Faktencheck sagt: vom 6.Februar bis 22.9. sind mindestens 7 Monate. Man könnte auch "knapp acht Monate" sagen.... und würde immer noch die reale Vorlaufzeit außer Acht lassen.

Aber scheinbar gehts bei der AfD nicht nur mit dem ersten Wahlantritt schneller - auch die Filter bubble entwickelt sich noch schneller als bei den Piraten.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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Vielleicht solltest du den Faktencheck noch mal checken. Der Gründungsparteitag der AfD war der 14.4.2013, sofern Spiegel Online nicht lügt. Das war der rechtsgültige amtliche Gründungstermin. Zur Bundestagswahl zugelassen wurden sie gemäss diesem Artikel am 4.7.2013. Das sind drei Monate und 21 Tage. Bis zum Wahltag selbst fünf Monate und 8 Tage. Wählen konnte man sie schon Wochen vorher, per Briefwahl. Von Gründungslegende war nicht die Rede. Das ist ohnehin keine Legende, sondern nachweislich das beste Ergebnis, das je eine neue Partei erziehlt hat.

Weiter geht es gemäss dem üblichen Programm, das uns über die Medien präsentiert wird. Jetzt kommt die Dauerplatte mit den rechtsradikalen Tendenzen von Partei und/oder Leuten, wie es bereits bei den Piraten probiert wurde, so absurd das im Nachhinein aussieht. Noch vor gut einem Jahr über die Piraten: "Die Partei hat Überläufer aus der rechten Szene in den eigenen Reihen, zeigt sich aber auffallend verständnisvoll", Quelle. Verfängt das nicht so recht, wird man auf "Populismus" zurückschalten. Jedenfalls wird alles unternommen, um ja nicht über die Themen zu diskutieren, die die Partei aufgegriffen hat, schliesslich sind wir ja "alternativlos". Na dann mal viel Erfolg, ich werde dem Spektakel als lebenslanges Nichtparteimitglied amüsiert zusehen.
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Die grünen haben sich in ihrem Wahn bei den Großen mitspielen zu wollen selbst entkernt. Die grüne Kernagenda bestand mal aus Fragen von Krieg und Frieden, einem von anderen Parteien abweichenden demokratietheoretischen Ansatz, natürlich Umweltschutz und Anti AKW, globale Gerechtigkeitsfragen, Integration und "Multikult" und zuletzt auch Bürgerrechten.
Einige dieser Dinge haben sie selbst Ad Absurdum geführt, einige Themen haben sie sich klauen lassen und andere schlichtweg vernachlässigt. Übriggeblieben ist eine Partei, die sehr stark um die eigenen Befindlichkeiten kreist und die ihrer Anhänger(siehe Gendergedöns etc.). Eben eine typische Klientelpartei.

Die Linken und Urgrünen aus der Basis sind längst entfleucht. Geblieben sind einige Meinungsführer an der Spitze. Die Opportunisten und Usurpatoren der Grünen Fischer, Schlauch und andere fassen die Grünen nicht einmal mehr mit der Kneifzange an.

Wenn man sich anschaut, wo die Grünen ihren Nachwuchs rekrutiert könnte einem schlecht werden. Das sind konservative Spießer, die sich für die Union zu schade sind. Die Grünen sind schon seit relativ langer Zeit eine Öko-CDU.
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(25-09-2013, 21:14)StrengGeheimerInformant schrieb: Tritt ihn: Der gute Jürgen war (und ist gedanklich) ein Mitglied des KDB (Kommunistischer Bund Deutschland)

Wenn schon, dann richtig: KBW - Kommunistischer Bund Westdeutschland. Ende der siebziger Jahre habe ich mich mit denen auf der Strasse geprügelt.

Austriake
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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(25-09-2013, 19:11)StrengGeheimerInformant schrieb: Das du die AfD nicht magst, weiß ich doch

Nein, du weißt das überhaupt nicht. Ich mochte das Hochjubeln der Piraten nicht und ich mag das Hochjubeln der AfD nicht. Auch das geifernde Grünen-Bashing mag ich nicht, ebensowenig die überzogene Schadenfreude bezüglich FDP, auch wenn sie sich das Ergebnis vielleicht hart durch Leistung verdient hat...

Aber ich mag das Wahlergebnis. Ich mochte schon immer Wahlergebnisse, die viele Optionen in den Raum stellen.

Tatsächlich interessiert mich das Ganze hier eh nur aus dem Blickwinkel, wo sich Chancen für väterpolitische Zielstellungen ergeben könnten. Da sieht es derzeit eher mau aus.... Und väterpolitisch ist von der AfD eben absolut nichts zu erwarten.

Die Einschätzung hat nichts mit "mögen oder nicht mögen" zu tun oder dem allgemeinen Thema dieser Partei, sondern mit väterpolitischem Realismus.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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Hey,


Also ich für meinen Teil sage ganz ehrlich, ich mag die AfD nicht und
halte sie für eine neue rechtspopulistische Partei die sich mit
Schlagzeilenpolitik Wähler erhascht. Ob ich das Wahlergebnis mag, weiss ich nicht so richtig.

Gruß
Macke
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@sorglos:

Danke für deine Klarstellung. Pinzipiell sehe ich es ähnlich: Konservativ geworden ob der noch schlimmer werdenden Zustände in diesem Land betrachte ich es eher als Fortschritt, der alternativlos plötzlich für alle Parteien als Mantra zu gelten scheint.

Ich halte es wie @p: Sand ins Getriebe. Besser eine Opposition, als gar keine. Aktuell erinnert der Deutsche Bundestag doch eher an die DDR-Volkskammer und nicht an eine BRD 2.0

Primeligkeiten helfen dir (und auch mir) herzlich wenig:
Wir Väter sollten von Links-/Rechts-Diskursen Abstand nehmen.

Die AfD scheint "Gender Studies" abschaffen zu wollen.
Das ist doch mal ein kleiner Anfang in diesem Irrsinn.

Schönen Abend @all
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(26-09-2013, 17:48)sorglos schrieb: Ich mochte das Hochjubeln der Piraten nicht und ich mag das Hochjubeln der AfD nicht. Auch das geifernde Grünen-Bashing mag ich nicht, ebensowenig die überzogene Schadenfreude bezüglich FDP, auch wenn sie sich das Ergebnis vielleicht hart durch Leistung verdient hat...

Die Piraten waren am Anfang durchaus interessant und an der AfD sind nicht nur die Alternativen zum "Alternativlosen", sondern auch der schnelle Aufstieg absolut diskussionswürdig. Weit diskussionwürdiger wie die Einheitssosse der Blockparteien, die weithin bekannt ist, sich nicht sehr voneinander unterscheidet und dieselben Defekte (Thema Väter, Männer!) aufweist. Hochgejubelt hat hier niemand irgendeine Partei, ganz im Gegenteil. Wir haben ja wohl schon -zigmal festgestellt, dass wir für keine Partei eine Gruppe sind, die beachtet wird, sich kein Schwanz für unsere Probleme interessiert. Auch die AfD hat nichts zu Männern und Vätern im Programm. Ich mag es meinerseits nicht, wenn Parteien weggewischt werden, weil einem das Etikett nicht passt.

Was sich Grüne und Piraten geleistet haben, verdient mit vollem Recht Kritik und ich freue mich, dass die FDP draussen ist. Vielleicht tut das der Partei sogar richtig gut, denn es wird den notwendigen Reform- und Veränderungsprozess massiv beschleunigen. Misslingt das, sind sie weg und verdienen es doppelt, schaffen sie es in ein modernes liberales Fahrwasser, bewahren sie sich eine Chance.
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Allein die Tatsache, dass inzwischen wieder ernsthaft über Politik diskutiert wird, ist doch schon ein großer Erfolg. Vor der AfD ging es doch nur darum mit welchem Juniorpartner (SPD, Grüne, FDP) die CDU ihre Kungeleien anschiebt.

Das Problem was die AfD hat, ist nicht eventueller Rechtspopulismus. Die haben halt erstaunlich viel Zulauf mit Themen wo sich die Etablierten gegenseitig nur die Bälle zuspielen. Dass dann die Nazikarte gezogen wird, ist doch ganz klar. Was bitteschön ist z.B. verkehrt daran, den Euro nochmal durchzudiskutieren? Meinungspluralismus gehört zu einer Demokratie. Alternativloses Durchpeitschen von Regelungen die der Steuerzahler mehrheitlich gar nicht will, ist eher weniger demokratisch. Wenn wir eine Volksabstimmung gehabt hätten, wäre es weder zum Euro noch zu diversen Rettungspaketen für die sattsam bekannten Minderleister gekommen. Und wenn schon EU, dann vermutlich nicht mit 28 (!) Staaten, darunter solche Perlen wie Rumänien, Serbien, Griechenland und Italien. Schaut Euch doch mal den Korruptionsindex mal an:

http://www.transparency.org/cpi2012/results

Wie es im Recht und Ordnung in den östlich und südlich von Deutschland gelegenen Staaten bestellt ist, geht doch eindeutig aus dem Schaubild hervor. Wenn jetzt noch die Türkei und Serbien dazukommen, ist das Elend komplett.
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Ich frage Euch: "Wollt ihr den totalen Euro? Wollt ihr ihn, wenn nötig, totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt erst vorstellen können?
Ja! Ja! Jaaaaaaaaaaaaaa!!!!!!!!!!"


Déjà-vu
"Am deutschen Wesen soll wieder mal die Welt genesen."
neuleben
----------------
Nur noch geringe, keine staatliche Rente ? Dann braucht Deutschland auch keine Kinder mehr, BASTA !
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das wird ja wohl noch einen mittelweg geben zwischen deutschem reichsgewese und alternativloser EU-UdSSR Smile
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