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Ein mehrfaches Drama in Zahlen: Zur gesundheitlichen Situation von langzeitarbeitslosen Menschen
Zitat:Arbeitslosigkeit ist laut dieser Metaanalyse mit einem 63 % höheren Sterblichkeitsrisiko verbunden im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung
...
Krankenhauseinweisungen aufgrund von Herzinfarkten mit der Dauer der Arbeitslosigkeit anstiegen: In den ersten 8 Monaten betrug das relative Risiko 1,49 ..., nach 8 bis 16 Monaten 1,82 ... und nach mehr als 16 Monaten 3,08
...
ein Anstieg der Arbeitslosenquote um 1 % mit einer Erhöhung der Suizidrate von 0,79 % einherging
Das was in diesem Artikel geschrieben ist, kann man in grossen Teilen auch auf Trennungsväter übertragen. Darüber sollte man sich sehr bewusst sein und sich besser hieran halten: http://www.trennungsfaq.com/nachtrennung.html#krise
https://t.me/GenderFukc
Vielen Trennungsvaetern ergeht es doch so, aufgrund von Titeln wird nicht mehr gearbeitet. Und spaetestens mit dem Eintreffen von staatlichen Mitteln werden Endorphine freigesetzt, da einem bewussst wird, die Deppen zahlen nun nicht nur fuer unsere Kinder, sie muessen nun auch Unterhalt fuer die nichtbetreuenden Elternteile leisten. Wenn hier jemand einen Herzinfarkt bekommt, dann sicherlich nicht wir, dafuer aber der Staat. Selber Schuld.
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Ob das eine Ursache vom anderen, das eine Wirkung vom anderen, oder es eine gemeinsame Ursache für beides gibt, ist unbekannt.
Ich muss das comment vom comment insoweit zustimmen: Zahlesel sind mehr zum früher Sterben verdammt als wir lässige Zechenpreller. Denn die armen Schweine müssen schuften, sich gesundheitlich kaputtmachen und für was? Sein Geld gehört in erster Linie doch Anderen: Dem Staat, der Ex, den Kindern etc.
Kaputte Rücken, damit die ex sich neue Schuhe kaufen kann.
Orakel, ich hab das leider nicht verstanden was du meinst, kann aber ähnlich wie GenderRealist nur noch mal die Betroffenheit zum Ausdruck bringen.
Wenn eine Wirkung vom anderen, anderer Leute Extremitäten dazu bringt, zwanghaft spastische Bewegungen auszuführen, so ist es manchmal sinnvoll, den Nerv ein für alle mal abzuklemmen.
Arbeitslosigkeit wirkt auf viele wie der Verlust an gesellschaftlich kultureller Teilhabe. Nicht wenige werden depressiv und häufiger krank. Soweit schon richtig. Für Zahlväter hingegen ist das Nichtstun eine Genugtuung und hat rehabilitierenden Charakter. Unter der Bedingung eingeschränkter Selbstbehalt fungiert die Leistungsfähigkeit des Jobcenters und der Unterhaltsvorschusskasse hier wie ein Range Extender im Elektrofahrzeug. Man bekommt quasi noch mal ein paar Kilometer extra, bevor man selbst über die Schüppe springt.
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02-10-2013, 19:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-10-2013, 19:09 von StrengGeheimerInformant.)
@GenderRealist
Aus deinem letzten Kommentar (der eine Vermutung ist) lässt sich doch schließen, dass:
- Arbeitende die nichtarbeitenden Trennungsväter (mit)finanzieren
- Sie als 'Belohnung' dafür eher in die mit Holzkiste im Souterain kommen
- Ergo so doof sind, dieses ganze System mitzubezahlen
- Und den Staat (Beamte, Pensionäre, Bürokratie) auch
- Unser lieben armen Massenzuwander ebenso
- Von Ex mal gar nicht zu reden
Nun ja, denken wir dieses Spiel mal zu Ende. Angenommen, die Leute kämen alle auf die Idee, sich nicht mehr auf Kosten ihrer Lebensezeit abzurackern. Was meint man, wie lange dieser Wahnsinn mit/im System wohl noch überleben würde?
Mich nervt dieser Nihilismus und das gewisse (zynische [meint nicht dich]) Grinsen im Gesicht derer, die das SGB-II wie ihre Westentasche kennen - und anderen empfehlen es ihnen gleich zu tun. Andererseits verstehe ich auch die Menschen hier, die Alles an die Wand fahren, weil sie eh keine Zukunft mehr sehen. Somit beißt sich die Katze in den Schwanz. Aber es ist kein Pertuum Mobile, sondern auch ein Thema, welches von immer weniger Leuten finanziert wird.
Und das Trennungen mit PAS oder Wochenendzuteilung der Kinder, denen man nichts mehr bieten kann, ebenfalls zu Depressionen führen wie Arbeitslosigkeit, dass sei dem Leser mal unbenommen.
SgI
(02-10-2013, 13:32)comment schrieb: Für Zahlväter hingegen ist das Nichtstun eine Genugtuung und hat rehabilitierenden Charakter.
Im Gegentum! Eine Beschäftigung im Bereich des Selbstbehalts kann zumindest einigermaßen die eigene menschliche Ehre in den Wind halten.
;-)
Bedeutet: Ich kann mich um mich selbst sorgen und benötige niemanden.
Auf dem Level, dass ich mich nicht krumm bücken muß, dass die UHN noch was von mir bekommen kann.
Geh fott!
Ich denke auch, dass man nicht generalisieren sollte.
Ich für meinen Teil habe immer Möglichkeiten:
1. Abhauen
2. Hier bleiben und nicht hier arbeiten
3. Arbeiten und hier bleiben
4. Mich vom irdischen Leben verabschieden
5. Sicher gibts noch mehr - fällt mir aber gerade nicht ein.
Ich habe es NIE als eine Option angesehen, arbeitslos sein zu wollen aufgrund meiner Unterhaltspflicht.
Ich bin in meinem Leben immer wieder auf die Nase gefallen und habe immer weiter gemacht und bin immer wieder aufgestanden.
Die Trennung und der Entzug der Töchter durch ihre sogenannte Mutter mir gegenüber betrachte ich im Ganzen auch nur als Kapitel.
Die Kapitel des Lebens als auch die eines nicht von mir geschriebenen Buches kann ich mir nicht aussuchen!
Aber im nächsten Kapitel gehts weiter. Im Leben auch!
Ich habe meine Jobs (fast) immer gerne gemacht. Naja, manchmal war ich sauer, weil ich meiner Meinung nach auch mal zu schlecht bezahlt wurde.
o.K. dann muss ich das ändern.
Im Übrigen rauche ich und trinke auch und manchmal gehe ich im Wald spazieren. Zumindest das letztere soll gesund sein.
Und später einmal, irgendwann, tanze ich auf den Gräbern meiner Feinde
(03-10-2013, 21:53)Nappo schrieb: Die Trennung und der Entzug der Töchter durch ihre sogenannte Mutter mir gegenüber betrachte ich im Ganzen auch nur als Kapitel.
Die Kapitel des Lebens als auch die eines nicht von mir geschriebenen Buches kann ich mir nicht aussuchen!
Habe ich mir gerade mal mehrmals zu Herzen genommen.
....
Ein "Kapitel" sollte jedoch auch mal abgeschlossen werden. :-(
(02-10-2013, 19:06)StrengGeheimerInformant schrieb: Was meint man, wie lange dieser Wahnsinn mit/im System wohl noch überleben würde?
Meinst du, bis man/frau/land bankrott ist? Na ja, ich kann dir mehrere, eigentlich viele Menschen und Länder (Argentinien, Griechenland und neulich auch die USA) nennen, die finanziell mehrmals für tot erklärt worden sind, aber interessanterweise immer noch "sehr lebendig" durch die Gegend namens Erde herumlaufen und sogar herumballern (im Fall USA). Also für Toten sehen sie noch verdammt gut aus. Auch wenn die BRD aufgrund von uns kleine Zechenpreller eines Morgens doch "stirbt", wirklich tot wird sie nicht sein, die Alte hat schon schlimmeren Sachen überlebt.
Der Bankrott - und zwar weltweit - und damit verbundener Neuanfang, mit der Symptomatik der 20er Jahre, kommt sowieso.
Nur der Zeitpunkt ist nicht genau vorhersehbar. Aber mit Sicherheit max. im kleinen zweistelligen Bereich.
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(04-10-2013, 11:40)Nappo schrieb: Der Bankrott - und zwar weltweit - und damit verbundener Neuanfang, mit der Symptomatik der 20er Jahre, kommt sowieso.
So schlimm kann es nicht gewesen sein. Bei meiner Stiefmutter
hängen noch die eingerahmten Banknoten mit Fantastillardenbeträgen aus eben dieser Zeit, daneben die Handschrift meines Großvaters, selbst Jahrgang 1900: "Goldene Zeit, nie kehrst du zurück.". War wohl ein Zyniker, der Mann?
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(04-10-2013, 11:11)GenderRealist schrieb: (02-10-2013, 19:06)StrengGeheimerInformant schrieb: Was meint man, wie lange dieser Wahnsinn mit/im System wohl noch überleben würde?
... viele ... Länder (Argentinien, Griechenland und neulich auch die USA) nennen, die finanziell mehrmals für tot erklärt worden sind, aber interessanterweise immer noch "sehr lebendig" [sind]
Das ist vergleichbar eine Luftballon, den man aufbläst. Auch wenn er schon fast zu platzen droht und der Sitznachbar dies prophezeit, kann man nochmal reinblasen. Dann wird er nochmals ein bischen grösser ... aber irgendwann wird er platzen.
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(04-10-2013, 15:36)Petrus schrieb: Das ist vergleichbar eine Luftballong, den man aufbläst. Auch wenn er schon fast zu platzen droht und der Sitznachbar dies prophezeit, kann man nochmal reinblasen. Dann wird er nochmals ein bischen grösser ... aber irgendwann wird er platzen.
Und was macht man, wenn ein Luftballong (klingt lustig, irgendwie asiatisch) platzt? Ganz genau, dann holt der Peter einen neuen Luftballong. Luftballongs halten sowieso nicht ewig, egal was man/frau/es tut.
Doch, doch genau so einfach ist es.
(03-10-2013, 20:57)blue schrieb: Eine Beschäftigung im Bereich des Selbstbehalts kann zumindest einigermaßen die eigene menschliche Ehre in den Wind halten. ?Syntax Error
Durch Arbeit noch ärmer werden geht nun wirklich nicht mehr. Das ist weder menschlich noch ehrenhaft noch einigermaßen.
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