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31-10-2013, 01:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-10-2013, 01:43 von Simon ii.)
(31-10-2013, 00:11)Ibykus schrieb: Ich kann nicht verstehen, wie ein Verein, der sich von den Beiträgen von Vätern finanziert, die mit dem Rücken zur Wand um ihre Kinder kämpfen, Zeit und Gelder ver(sch)wendet, und Sachverständige, Politiker oder Professoren zu Vorträgen einlädt und daran glaubt, seinen Mitgliedern damit helfen zu können.
So etwas nennt man "Fortbildung" und ist eine gute Möglichkeit, den Verein der Öffentlichkeit vorzustellen.
(31-10-2013, 00:11)Ibykus schrieb: Ich befürchte, dieser Verein -jedenfalls seine Macher- dienen mehr einem Selbstzweck, als sich für andere nützlich zu machen. Unbequemes wird sowieso vermieden, damit man sich -sollte sich die Situation wirklich einmal ergeben- noch mit Krawatte und sauberen Manschetten präsentieren kann.
Was für ein Quatsch!
Der VAFK war z.B. der EINZIGE Verein, der vor der Entscheidung des BVGs zur Erzwingung von Umgang bei einem zum Umgang nicht willigen Vater FÜR einen Umgangszwang plädiert hat.
Er hat sich damit gegen den Gender Mainstream gestellt.
(31-10-2013, 00:11)Ibykus schrieb: Dieser Verein schadet mittlerweile mehr, als er nützt, weil er personelle und damit auch finanzielle Ressourcen bindet anstatt sie so einzusetzen, dass sie etwas bewirken können.
Wenn Du das so siehst, dann gründe einen eigenen Verein oder trete einem anderen Verein bei, der es aus Deiner Sicht heraus besser macht.
(31-10-2013, 00:11)Ibykus schrieb: Man kann nach allen familienrechtlichen Begriffen googeln ohne auf den VAfK hingewiesen zu werden.
Also Du machst am Ranking bei Google die Qualität des Vereins fest?
(31-10-2013, 00:11)Ibykus schrieb: Schade. Denn ich habe nichts dagegen (und würde es auch gerne tun), einen aktiven Haufen zu unterstützen. Leider finde ich nichts Unterstützenswertes.
Merkwürdig: Diese Entschuldigung höre ich immer wieder, wenn Leute sich nicht einbringen wollen.
(31-10-2013, 00:11)Ibykus schrieb: Und die Aktivitäten, die meinen Beifall gefunden hätten, verlaufen dort im Sande oder werden verhindert oder nicht gefördert.
Als da gewesen sind?
(31-10-2013, 00:11)Ibykus schrieb: Traurig, wenn dann auch ausgerechnet die, die sich einen tatkräftigeren VAfK wünschen, mundtot gemacht werden.
Trete in einen Ortsverband ein und arbeite aktiv mit. Dann kannst Du etwas bewegen.
Simon II
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(31-10-2013, 01:41)Simon ii schrieb: Trete in einen Ortsverband ein und arbeite aktiv mit. Dann kannst Du etwas bewegen. Das klingt wie Hohn, für die die mal beigetreten waren, (von @ibykus könntest du das wissen) und gemerkt haben, wie ihre Ressourcen und ihr Engagement neutralisiert werden....Also schreibst du das nicht an @ibykus, sondern an die "Unentschlossenen" hier, die diesem Mantra noch auf den Leim gehen können.
"Erst beitreten, dann bewegen" - d.h. ordne Dich der Partei unter, gib deine Beiträge in ein schwarzes Loch und mache kostenlos die Arbeit vor Ort. Wir gewinnen dann weitere Mitglieder mit deiner Arbeit. Wenn es dir zuviel wird, dann versprechen wir halbherzig Unterstützung und spekulieren darauf, dass bald ein anderer Idealist an deine Stelle tritt.
Umgekehrt wird ein Schuh daraus.
Seit z.B. @ibykus so aktiv ist, wie er es ist, ist er sichtbarer, wirksamer, hilfreicher.
(29-10-2013, 17:04)Nappo schrieb: Aber wir sind denen bestimmt zu böse und schwimmen nicht nah genug am Beckenrand. Eher steht der vafk am Beckenrand voller Ertrinkender (von denen er Eintrittsgeld bekommen hat) und zeigt bloß auf die Ertrinkenden. Weil die Ertrinkenden ihm die Hand entgegenstrecken, will er der Öffentlichkeit weismachen, die würden ihm zujubeln.
(31-10-2013, 01:41)Simon ii schrieb: Hast Du .. Brückentag oder was auch immer), bei denen sich der VAFK der Öffentlichkeit präsentiert, mitgemacht? Das heißt auf deutsch: Mach Werbung für unsere Flagge, nicht für die Sache. Oder, egal was für die Sache bei rum kommt, wir beschäftigen die Betroffenen mit dem Herumtragen unserer Partei-Flagge. Da kommt mindestens für uns immer was bei rum.
Jeder der aktiv werden möchte, ist gut beraten, wenn er zuerst aktiv und sichtbar wird, bevor er irgendwo beitritt. Mach eine Website zu deiner Lieblings-Strategie (wie z.B. Lt. Dino) oder zu einem Thema ( kuckucksvater.wordpress.com/ , umgangskosten.de , usw. ) Das kostet meist weniger Geld als ein Jahresbeitrag.
Oder drucke 5000 Flyer (im copyshop oder per Internet-Druckerei) und verteile sie in deiner Stadt. Das kostet weniger als ein Jahresbeitrag (und könntest du jedes Jahr tun). Wenn du dann 3-4-5 Leute nicht nur gefunden, sondern mit ihnen geklärt hast, was ihr tun möchtet, frage bei verschiedenen Vereinen an, wie sie dich unterstüzen können (nicht mit Logos, und Flaggen, sondern organisatorisch, strukturell). Dann wirst du leicht sehen, wer nur sein Logo auf deine Aktivität pappen möchte oder mit wem man zusammenarbeiten kann...
Vor allem rede mit anderen, schon länger Aktiven, vernetzte dich, bevor du irgendwo beitrittst. Freie Männer brauchen keine Partei.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
(31-10-2013, 01:41)Simon ii schrieb: (31-10-2013, 00:11)Ibykus schrieb: Ich kann nicht verstehen, wie ein Verein, der sich von den Beiträgen von Vätern finanziert, die mit dem Rücken zur Wand um ihre Kinder kämpfen, Zeit und Gelder ver(sch)wendet, und Sachverständige, Politiker oder Professoren zu Vorträgen einlädt und daran glaubt, seinen Mitgliedern damit helfen zu können.
So etwas nennt man "Fortbildung" und ist eine gute Möglichkeit, den Verein der Öffentlichkeit vorzustellen. Ich unterstelle, dass auch und gerade diese Fortbildungsmaßnahmen -vielleicht mit wenigen Ausnahmen- dem Verein nicht geschenkt werden.
Und ich gestehe, an noch keiner solcher "Fortbildungsmaßnahmen" teilgenommen zu haben. Trotzdem bilde ich mir -und das nicht grundlos- ein, nicht weniger informiert zu sein, als jene in Deinem Verein, die seine Geschicke lenken und leiten. @sorglos hat vorstehend Beispiele genannt, wie man finanzielle Mittel auch -aus meiner Sicht auch besser- einsetzen könnte.
Aber ich fühle mich bestätigt in der Vermutung, dass es dem Verein -bitte verschone mich damit, mir die Aktivitäten anderer Vereine (nämlich selbständige Ortsgruppen unter gleichem Vereinsnamen) vorzuhalten- dass der VAfK nicht nur falsche Akzente setzt, indem er bspw. Gelder zu sinnlosen Fortbildungsmaßnahmen einsetzt.
Wer -als Teil der Väterszene (von der ich überzeugt bin, dass es sie gibt)- an solchen Maßnahmen teilnimmt, ist nachher nicht schlauer als vorher. Aufklärung für den Kader?
Meiner bescheidenen Meinung nach benötigen wir dringend Aktivitäten, die von der Öffentlichtkeit bemerkt und die ihr im Bewußtsein bleiben. Auf rein akademischer Ebene verändern wir nicht die Kinder und Väter benachteiligende Rechtsordnung. Übrigens auch nicht allein durch konkrete Unterstützung betroffener Väter.
Ich bin sehr überzeugt: ohne ein Stück mehr Benneton, Greenpece oder Robin Wood treten wir auf der Stelle.
Wenn wir Veränderungen erreichen wollen, müssen wir die wenigen Aktivisten, denen Aufmerksamkeit zu erreichen besser gelingt, als eine Demo oder ein Händedruck des Bundespräsidenten, mehr unterstützen.
Ich denke z.Bsp. an Carriere, der zwar Spektakuläres leistet, dessen Aktionen aber -worauf ich schon hingewiesen hatte- nicht unterstützt werden.
Ein Verein wie der VAfK könnte sowas leisten, wenn nicht saubere Manschetten im Vordergrund seiner Politik stehen würde.
Und ich bin ebenfalls überzeugt: derartige Maßnahmen würden zu mehr Mitwirken und Vereinsbeitritten führen, als eine langweilige und zweifelhafte "Fortbildung".
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OT & Grundsätzlich richtig:
(31-10-2013, 10:22)Ibykus schrieb: ... Meiner bescheidenen Meinung nach benötigen wir dringend Aktivitäten, die von der Öffentlichtkeit bemerkt und die ihr im Bewußtsein bleiben. Auf rein akademischer Ebene verändern wir nicht die Kinder und Väter benachteiligende Rechtsordnung. Übrigens auch nicht allein durch konkrete Unterstützung betroffener Väter.
Ich bin sehr überzeugt: ohne ein Stück mehr Benneton, Greenpece oder Robin Wood treten wir auf der Stelle. ...
Wenn ich allerdings an die von Agens initiierte Aktion " 400" für und über Trennungskinder und -Väter denke - nebst der 'überwältigenden' Resonanz, dann kommen mir doch so leichte Zweifel an der Wirksamkeit solcher "ein Stück mehr Greenpeace etc." Veranstaltungen ...
Dennoch: niemals aufgeben
diese Aktion, auf die Du hinweist, subsumiere ich nicht unter Benneton, Greenpeace etc ...
Das wenigste, das ich erwartet hätte um diesem Anspruch gerecht zu werden, wären ein paar Streichhölzer gewesen ...
Fahnen hochzuhalten oder Pappkartons aufzubauen reicht lange nicht!
Damit sage ich nicht, dass die Initiatoren für ihr Engagement nicht Anerkennung verdienten. Aber solche Aktionen können m.E. den damit angestrebten Erfolg nicht annähernd gerecht werden.
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02-11-2013, 12:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-11-2013, 13:17 von StrengGeheimerInformant.)
Hatte ich auch nicht so verstanden ;-)
Okay, machen wir (und damit meine ich dich und mich) mal einen auf Greenpeace: Zeigen wir Alice Schwarzer an wegen Volksverhetzung - das dürfte mediale Wellen aufwerfen. Das wäre dann auch der 'Point-of-no-Return' ("PorNo", als Akronym mal inhaltlich etwas anders gestaltet).
Ich denke, dass man MannDat und Agens z.B. relativ schnell davon überzeugen könnte, sich dafür ebenfalls mit zu engagieren.
Du bringst das fachliche KnowHow ein (im Sinne von § und der rechtlichen Formulierungen) und ich halte meine Rübe nach draußen hin!
Ist das was;
Deal?
*lach* das haben schon andere besorgt, bspw. @Student: http://weiberplage.de/
Aber Deine aufgezeigte Richtung stimmt und vor rechtlichen Folgen ist mir nicht bange.
Allerdings fehlt mir das Gender-knowhow, die Kenntnis um die Entgleisungen der jungen Dame mit denen unser Geschlecht in strafwürdiger Weise diskriminiert und verunglimpft wird.
Und überhaupt: wären wir nicht nur Trittbrettfahrer einer der vielen Züge, die schon in ihre Richtung abgerollt sind/ waren?
Ich arbeite daran, der deutschen Familiengerichtsbarkeit einen Spiegel vorzuhalten. Man liest ja immer ihre Vorwürfe, "der vom Umgang ausgeschlossene Vater habe nicht verstanden, sei nicht Willens oder nicht in der Lage, die Interessen der gemeinsamen Kinder angemessen zu berücksichtigen... statt dessen klagt er unaufhörlich seine vermeintlichen Rechte ein ..".
Phrasen, die man diesen Schurken mal langsam "um die Ohren hauen" sollte. Schließlich sind nicht wir Väter jene, die über Jahrzehnte hinweg Menschenrechte verletzt haben oder vom EuGHMR wegen der Scheiße, die deutsche Jugendämter am laufenden Band produzieren, zu Schmerzensgeld und/ oder Schadensersatz verurteilt werden.
Wir verursachen auch keinen Streit, sondern wehren uns gegen Umgngsboykott, Auskunftsverweigerung und Entsorgung.
Ich glaub, ich übergeb mich erst mal ..
Ich möchte nur andeuten, dass ich dabei bin
Bewerbe mich hiermit für zukünftige Aktionen:
Profil:
- Mittlerweile Angstfrei
- Flexibel, vielseitig, lernwillig UND, wie ein Mafioso mal in einem Film sagte:
Menschen, die etwas nicht für Geld tun, sind gefährlich und mir unheimlich.
Komisch. Der kannte mich scheinbar.
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05-11-2013, 09:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-11-2013, 10:01 von mischka.)
Ich möchte - als sehr aktives Mitglied eines Ortsverbandes des VafK - auch mal ein Statement abgeben.
Wie @SimonII schon gut geschildert hat, muss man die Ortsgruppen und den Bundesverband differenziert betrachten.
Dass sich der zitierte Link vom vaterlos.eu wenig mit dem Thema auseinander gesetzt hat, sieht man schon an der falschen Schreibweise des Bundesvorsitzenden. Der (Sonnenberger) und die zwei anderen Bundesvorstandsmitglieder (Webel, Hoffmeyer), die sich seit Jahren an ihren Posten klammern und sich in Selbstbeweihräucherung ergehen sind in Verbindung mit dem Bundesgeschäftsführer (Meyer-Spelbrink) das Grundübel des Bundesverbandes. Anstatt sich um politisches Engagement zu kümmern sind die viel zu sehr damit beschäftigt, ihre eigenen Posten zu sichern und zwielichtige Geschäfte zu machen (u.a. der Verdacht des Steuerbetrugs steht im Raum; unerklärbare Schulden im fünfstelligen Bereich usw.). Daneben ließ sich Sonnenberger im Februar erneut zum Vorsitzenden wählen, wissend, dass er gar keine Zeit dafür haben wird, da er beruflich für mehrere Monate abwesend sein würde.
Es gab Versuche von ehemaligen Vorstandsmitgliedern, diesen Sumpf trockenzulegen, allerdings wurden diese mit Hilfe der Seilschaft Sonnenberger-Webel-Hoffmeyer immer wieder überstimmt und mundtot gemacht. Meine Hoffnung lag auf den neuen Vorstandsmitgliedern Ritzmann und mit Abstrichen auch Haas, jedoch ist bisher auch von denen nicht viel gekommen (evtl. wieder das gleiche Problem wie vorher - sie werden vom Dreigestirn überstimmt?!?).
Das alles hat unsere (und andere) Ortsgruppe(n) Abstand vom Bundesverband nehmen lassen. Denn die Arbeit vor Ort, die die Ortsgruppen machen, machen wir gern und halten sie für unglaublich wichtig und hilfreich für betroffene Väter (und Mütter, Großeltern usw.)
Die Beratung vor Ort, im direkten Kontakt mit (ehemals) selbst Betroffenen, die die ganze Familienrechtsschei*e selbst schon durchgemacht haben, ist das wichtige, was für die Väter zählt. Sie kommen mit akuten Fragen zu uns und wir versuchen ihnen konkret zu helfen (ähnlich wie hier im Forum).
Viele Ortsgruppen sind nur noch wegen dem bekannten Namen VafK im Bundesverband - würden sie jetzt einen eigenen Verein gründen, würden sie vermutlich von Betroffenen viel schwerer gefunden werden. Der VafK ist bereits deutschlandweit als Anlaufstelle bekannt und von vielen betroffenen Vätern auch geschätzt. Nur ist das kein Verdienst des Bundesverbandes sondern ein Produkt der guten vor-Ort-Arbeit des Ortsgruppen.
Danke @mischka.
Ohne dass ich selbst von den detaillierten Internata des VAfK Kenntnis habe, bestätigt sich mein Eindruck über diesen Verein.
Wenn -noch zumal als Vorstand- eigenen Interessen in den Vordergrund gestellt werden, dann ist auf den BundesVerband bezogen (und um den geht es ja, denn dass verschiedene "Satelliten" unter dem gleichen Namen aktiv sind, kann den VAfK selbst ja nicht entlasten) die Vermutung gerechtfertigt, dass dieser Verein mehr einem Selbstzweck dient, als sich für andere nützlich zu machen.
Die Befürchtung, die unter gleichen Namen agierenden Vereine hätten Nachteile zu befürchten, weil sie unter einem anderen Namen nicht gefunden würden, teile ich nicht.
Ich denke -ohne das detailliert zu begründen- dass sich nicht nur deren Ruf, sondern auch deren Effizienz zum Vorteil der hilfesuchenden Väter deutlich verbessern würden.
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(05-11-2013, 09:58)mischka schrieb: Es gab Versuche von ehemaligen Vorstandsmitgliedern, diesen Sumpf trockenzulegen, allerdings wurden diese mit Hilfe der Seilschaft Sonnenberger-Webel-Hoffmeyer immer wieder überstimmt und mundtot gemacht.
Dietmar Nikolai Webel ist jetzt mundtot. Weil er tot ist, vor kurzem gestorben im Alter von 55 Jahren: http://gleichmass.wordpress.com/2014/10/...lai-webel/
Aktive Trennungsvaterschaft scheint sich ziemlich schlecht auf die Lebenserwartung auszuwirken.
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(06-10-2014, 10:58)p schrieb: Weil er tot ist, vor kurzem gestorben im Alter von 55 Jahren: http://gleichmass.wordpress.com/2014/10/...lai-webel/ Das ist bestürzend.
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Das tut mir auch sehr Leid.
Und Nachfolger sind selten in Sicht. Aktive Trennungsvaterschaft scheint wirklich nicht lebensverlängernd zu wirken.
Vielleicht sollten wir bei den Damen des vamv mal abschauen, wie sie es schaffen, es sich gut gehen zu lassen.
Aber da werden ein paar nicht kopierbare Dinge dabei sein, wie z.B. finanzielle Sorglosigkeit, steuerfinanzierte Unterstützung und wohlwollene Talk-Show-Masterinnen...
Ich hab's bei ArcheViva erfahren und bin so zusammengezuckt, dass meine Bandscheide einen Schlag erhalten hat.
Menschenkinder: 55 Jahre!!
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Der Herr W. Ist bestimmt aus Verärgerung darüber gestorben, dass Männer Ihm nachgesagt haben, er habe sich mit noch anderen aus dem VafK lieber um sein persönliches Fortkommen gekümmert, als um die Belange betroffener Väter. Naja. Einer weniger im Sumpf der Machenschaften der VafK Seilmachenschaft. Da waren die Gegner des VafK bestimmt abends einen drauf heben.
Das diese Worte als zynisch zu verstehen sind, ist beabsichtigt. Ich habe Herrn W. die letzten Jahre beim FamKongress anders kennengelernt, als er u. a. von einigen von hier dargestellt wurde. Ihm und Anderen wurde einfach mal die Politfarbe lila verpasst. Da kann es MANN schon mal satt haben. Kein Mannkörper hält auf Dauer seine väterpolitische Verurteilung zur lila Verfraulichung aus, ohne körperlichen Schaden mit ernsthaften Folgen zu erleiden.
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@Dzombo
Deine Bemerkung finde ich schon ein wenig boshaft.
Ich jedenfalls möchte meine große Anerkennung zu Ausdruck bringen, dass Dietmar mit großem persönlichen Einsatz Dinge bewegt hat, sei es beispielsweise in Begleitung der Görgülü-Sache, mit dem Familienkongress oder besonders dem Väterradio. Und er hat damit Wirksamkeit erreicht, an der sich viele ein Beispiel nehmen können. Das, und das ganze Leben hätte ihm wirklich länger vergönnt sein können. Vorallem auch wegen und mit seinen tollen Kindern.
Das wird auch nicht dadurch irgendwie gemindert, dass er zugleich auch eine Art Funktionär wurde, dessen Vorgehen nicht jeder teilte, wo sich Wege trennen. An dem mir Dinge mißfielen und der z.B. bei der Kür des derzeitgen Buvo meine Warnung vor dem Peter-Prinzip in den Wind schlug.
Diejenigen jedenfalls, die leichtfertig mit "Politfarbe lila" um sich werfen,werden kaum durch vergleichbare Geschichte, Charakter, Menschlichkeit und Einsatz auffallen, wie Dietmar Webel.
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Ich habe die Todesnachricht bewusst an den Thread gehängt, in dem viel vom Bundesvorstand des vafk und auch der Person D. N. Webel stand. Der Thread ist eine ausgiebige Fundamentalkritik am vafk, vertreten und hauptverantwortet durch den Bundesvorstand, höchstens an den Ortsgruppen wurde ein gutes Haar gelassen. Es reichte nicht, den vafk-Ansatz links liegen zu lassen, wenn man ihn nicht teilt, sondern man musste gegeneinander anrennen.
Nachdem der Kritisierte plötzlich und endgültig weg ist und in einer schwarzen Kiste verscharrt wurde, rückt nun vielleicht auch wieder ins Blickfeld, unter welchem Druck solche Aktive stehen und wie sehr sie im Verschleiss sind. Sie zu kritisieren ist einfach, je mehr jemand macht desto mehr Angriffsfläche hat er. Jetzt wird sich ja zeigen ob alles wundersam besser wird, nachdem er weg ist.
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08-10-2014, 17:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-10-2014, 17:53 von Dzombo.)
In der dt. Vater Szene ist MANN sich untereinander NICHT grün. Viele, die anfänglichst im VafK mal Mitglied waren, haben sich abgesplittert und machen jetzt jeweils ihr eigenes Ding. Und das wiederum so was von unterschiedlich, dass man sich fragen muss, ob es jemals möglich sein wird, sich dem gemeinsamen Ziel wegen wenigstens in den Grundzügen anzunähern.
@sorglos...
Du hast meine Worte falsch interpretiert. Obwohl Du mich und meine Einstellung kennst. Wir beide wissen unseren jeweiligen Grund, warum wir uns dem dt. Familienrecht entgegenstellen. Ich habe viele nette Gespräche mit ihm geführt. Er betrieb ja sein Väterradio quasi bei mir um die Ecke. Und auch auf den letzten Familienkonkressen plauderten wir nett miteinander. Und weil ich ihn persönlich kenne, machte ich mit zyn. Untertan darauf aufmerksam, dass sich etliche von ihm in Sachen seiner Arbeit so manche Scheibe abschneiden können. Er war oft am Ball, als reine Sprücheklopfer zu diversen Anlässen keine Zeit hatten. Hinterher sich aber zu Kritikern seines Tuns aufgeschwungen haben.
Und was Funktionäre betrifft. Lass uns darüber lieber NICHT reden. Sonst rutscht mir vielleicht die eine oder andere Bemerkung zu Exfunktionären heraus, die heutzutage in der Väterwiderstandsszene ihr Unwesen treiben. Oder ich erzähle mal über meine Lifeerlebnisse bei der VafK-Kreisgruppe hier bei mir. Da konnte ich nicht mehr hingehen, weil ich keine Taschentücher mehr zu verteilen hatte. Muttikuschelkurs pur eben.
Meine Worte waren für ihn und nicht gegen ihn gesprochen.
Wir können uns aber trotzdem verbal fair über Politik unterhalten.
@p: Das finde ich nicht fair. Dein Kommentar läßt darauf schließen - oder man könnte den Eindruck haben - dass denen, die ehlrich ihr Beileid bezeugen, Heuchelei unterstellt wird.
Es werden zwei Dinge durcheinander geworfen und ich habe meine damaligen Äußerungen in diesem Trööt nochmal angeschaut.
Diese Äußerungen bargen Kritik an Vorgehensweisen, teilweise auch in Bezug auf eigene Erfahrungen, in sich. Mehr nicht. Und das muss erlaubt sein.
Kritik sollte aber nie so ausfallen (und auch so nicht gemeint sein), dass sich Personen in ihrer Persönlichkeit diffamiert fühlen und so war das nie gedacht.
Es handelte sich damals um ein Interview mit Herrn Webel, dass ich als etwas zu weichgespült fand. Diese Meinung darf ich haben.
Nichts desto Trotz ist er sicherlich ein angenehmer Mensch gewesen und es ist tragisch, dass jemand so früh sterben muss.
Soll jetzt jeder nichts mehr kritisieren dürfen, weil man irgendwann nicht mehr da ist?
Sicherlich könnte man einiges harmonischer oder feinfühliger ausdrücken. Das ist ein Ansatz, über den man nachdenken sollte. Aber Du hast es an den vafk-Trööt gehangen um ein schlechtes Gewissen zu machen und das war nicht nett.
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(08-10-2014, 17:51)Dzombo schrieb: Viele, die anfänglichst im VafK mal Mitglied waren, haben sich abgesplittert .... Auch dieses Vereinnahmungs-Mantra ist mir bekannt. Mich trifft es nicht. Ich habe bereits etwas gemacht, bevor ich Kooperation mit dem vafk suchte. Und mußte erkennen, dass statt erhoffter Synergie und Ressourcenbündelung, es mich mehr Energie kostet, als es nutzt. Die Punkte, die ich hier schrieb, könnte ich heute immer noch so schreiben.
Einen Zusammenhang herzustellen zwischen dem Herzinfarkt des DNW und der Kritik am Strukturmonster vafk halte ich für unlauter. Wen soll das still machen?
DNW hat seine Stimme erhoben, wo und wie er eben konnte. Nun kann er nicht mehr und das ist bedauerlich. Tatsächlich habe ich mehrere Male mit DNW auf Mahnwachen z.B. für Görgülü in der Kälte gestanden, als andere in Foren und Kongressen rumlaberten. Ich habe mitbekommen, wie er etlichen Vätern ganz praktisch half und Projekte die er tatkräftig anschob. Insofern ich mir erlaube, zu trennen zwischen dem Menschen und dem Funktionär.
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@sorglos...
Gut, dass wir in der Angelegenheit einer Meinung sind und Du noch einmal erwähnt hast, dass getrennt werden muss zwischen der Person und seiner Funktion, falls er eine solche inne hatte bzw. hat. Mut zur Klarheit wirkt manchmal Wunder.
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(08-10-2014, 23:41)sorglos schrieb: Einen Zusammenhang herzustellen zwischen dem Herzinfarkt des DNW und der Kritik am Strukturmonster vafk halte ich für unlauter. Wen soll das still machen?
Da sind wir einer Meinung. Wie ich schrieb, machte sich das aber sehr wohl nicht nur am Verein, sondern auch an der Person Webel fest, vielleicht rückt auch wieder ins Blickfeld, unter welchem Druck solche Aktive stehen und wie sehr sie im Verschleiss sind. Im Thread wurde er z.B. als Grundübel, in Selbstbeweihräucherung ergehen, zwielichtige Geschäfte machend, Sumpf, mundtot machen angegangen. Natürlich hat ihn die Kritik nicht in den Tod getrieben (schwachsinniger Gedanke, er hat hier nicht mal mitgelesen) und natürlich ist niemand über Kritik erhaben (ebenso schwachsinnig - das Forum ist die reinste Kritikmaschine).
Seine Aktivität aus dem Trennungsvaterdasein heraus hat mit Sicherheit auch körperliche Spuren hinterlassen. Er war sehr aktiv. Velleicht klingt die energetisch geäusserte Kritik posthum anders. Und wenn sie stimmt, dann müsste jetzt ja einiges besser werden im vafk, neue Chancen, neues Glück, hm?
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09-10-2014, 09:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-10-2014, 09:24 von Dzombo.)
Besetzte Posten wollen besetzt bleiben. Solche gibt keiner gerne auf, so er sie erst mal inne hat. Das ist überall so. Da staut es sich dahinter, denn hinter jedem Posten lauern welche, die den gerne hätten. Da wird schon mal intern am Stuhl vom Nachbarn gesägt.
Dabei sollte immer die Option bestehen, freiwillig zu gehen, so man merkt, daß man nicht mehr voll bei der Sache ist. Das fällt aber schwer. Man will ja nicht als Versager dastehen. Und diese Denkweise hemmt auf dem Weg zum Ziel.
Vor 2 Jahren erlebte ich Herrn W beim Familienkonkress überall als Hans Dampf in allen Gassen, während sich Andere, die hätten ihm beim wuseln mit helfen können, im Dunstkreis der Prominenz suhlten.
Ist echt traurig, daß er nicht mehr da ist.
Was wäre denn ein geeigneter Weg, das lleckgeschlagene Flaggschiff namens VafK wieder seetüchtig zu machen?
Zitat:Was wäre denn ein geeigneter Weg, das lleckgeschlagene Flaggschiff namens VafK wieder seetüchtig zu machen?
Das werden wir hier nicht klären können. Nur der VAFK.
Hier ein netter Bericht mit Dietmar Webel in Bezug auf seine Tätigkeit.
http://www.youtube.com/watch?v=-CMLeEL4u...e&index=23
Insofern ist ´p´durchaus Recht zu geben. Ich will es anders ausdrücken: Die Häftlinge haben jedenfalls wohl keinen mehr, der zu ihnen kommt. Und ob sich für solch eine Arbeit Ersatz findet, darf bezweifelt werden.
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Ich kannte DNW weder persönlich, noch hatte ich sonstwie Kontakt mit ihm. Ich kann mir aber vorstellen, dass es auch nicht ohne gesundheitliche Wirkung bleibt, bei einem Arbeitgeber beschäftigt zu sein, der auf rufschädigenden Zuruf einer trennungswilligen Ehefrau und kindesentziehenden Mutter einen Pastor lediglich 800 km entfernt von seiner Familie beschäftigen möchte.
Schade um Einen, der für Väter mehr als das Seine gab...
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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