Narrenfreiheit durch VKH?

[the notorious iglu]

Das widerspricht sich gar nicht, du hast den Paragraphen nur nicht verstanden, denn er sagt genau das:

Die Gegenseite hat gewonnen, also sind ihre Kosten durch VKH gedeckt und werden vom Land vorgestreckt. Du wirst dafür herangezogen werden. Da du verloren hast, wirst du auch für alle Kosten, die gegnerischen und deine eigenen, aufkommen. As simple is that.

Es sei denn die Kostenentscheidung lautet anders, was wohl aber nicht der Fall sein wird.

[beppo]

Stimmt.
Habe ich nicht verstanden.
Wo steht denn, dass das Land seine Rechnung vorstreckt?

[the notorious iglu]

Ob das irgendwo steht - und wenn ja wo - weiß ich nicht, ich weiß aber, dass es so ist. Ich nehme mal an, dass es so ist, damit die armen Anwälte nicht tausendfach ihrem Geld hinterherlaufen müssen. Das wäre ja noch schöner.
Ich weiß es aus eigener Erfahrung. In dem einzigen Verfahren, dass ich bis jetzt verloren habe - ein Unterhaltsverfahren - war es so. Die Finanzverwaltung versucht seit einiger Zeit die Forderung der gegnerischen Rechtsanwältin bei mir einzutreiben.

Aber wie ich immer sage: Schulden sind nur von Bedeutung, wenn man gedenkt, sie zu bezahlen.

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Nett und schlau wie ich bin habe ich dir das einmal recherchiert:

"Der Anwalt hat auf Grund der Beauftragung durch die Partei und der Beiordnung im Wege der PKH Vergütungsansprüche gegen die Landeskasse und den Prozessgegner."

Den Paragraphen aus der RVG suche ich dir jetzt aber nicht heraus, das kannst du bei gesteigertem Interesse auch selbst!

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jetzt habe ich es doch getan:

§ 45 I RVG!

[beppo]

Ok, danke.
Sehr enttäuschend.

[the notorious iglu]

Um noch einmal auf den TO zurückzukommen. Schön, dass dein Problem gelöst ist!

[Sixteen Tons]

Nun bekommt meine RAin VKH und die GegenRAtte bekommt nichts.

Weder von mir noch von meiner Ex, da wir beide nix haben.
Und bei mir geht ja auch noch mein 3.000,- Titel vor.

So sehen (Pyrrhus-) Sieger aus!

Nennt man sowas nicht auch "mexikanisches Unentschieden"?