Moin,
es kehrt einfach nie Ruhe ein
Aktuell: Anfang Januar Scheidung eingereicht. Antrag der Ex auf Versorgungsausgleich, Auszüge der Rentenversicherung bereits da.
Vorgeschichte: Trennung Dez. 2012, langer Briefwechsel wegen TU zwischen mir und Ex-RAttin bis ~April 2013. Dann nichts mehr. Oktober 2013 Antrag auf eA zur Zahlung von TU am Amtsgericht _meines_ Wohnorts. Kurzer Prozess, günstigere Berechnung des Richters: ~500€ ab Sept. 13. Beschluss im November, Lohnpfändung im Dezember, Pfändungsbeginn Januar.
Das läuft jetzt ( ~500 jeden Monat + 2000 rückwirkend).
Nun kommt _plötzlich_ ein Antrag des Amtsgerichts von Wohnort _der Ex_ an mich. Klage auf TU von Dez. 2012 bis Aug. 2013, Höhe nach der Berechnung aus der eA vom Amtsgericht _meines_ Wohnorts wird verlangt (in den Briefen vorher wurden knapp 700) verlangt.
Mit dem Versorgungsausgleich haben wir den Beweis, dass Exe von März bis August arbeitete, das wurde weder bei der eA im Okt. noch in der jetzigen Klage iiiirgendwie erwähnt!!!
Habe das nun an mein Anwalt gegeben, aber will hier eure Erfahrungen nutzen.
Es soll auch noch zum eA-Verfahren der Antrag auf Eröffnung des Hauptverfahrens durch die Gegenseite gestellt werden. Damit wurde abgewartet, damit es nicht in einen Scheidungsverbund läuft.
Natürlich wird für alles wieder fleissig VKH beantragt.
Meine Fragen, nummeriert zur leichten Beantwortung:
1. Liegt Missbrauch der VKH vor, weil zweimal wegen desselben geklagt wird (Sie hätte doch die eA schon auf die gesamte Zeit ansetzen können)?
2. Was rechtfertigt den plötzlichen Gerichtsstand bei ihr? Es hat ja nichts mit der Scheidung zu tun.
3. Sie hat ja mit dem eA-Antrag und auch in der eA-Sache knapp 700 verlangt und nie was von ihren Einkünften angegeben. Rechtfertigt dies eine Anzeige wegen versuchten Betrugs gegen mich vorher, durch die Briefe und im Nachhinein wegen Prozessbetrugs im eA-Verfahren?
4. Ich hatte den TU vor der eA eig. als freiwillig verwirkt angesehen, da in der eA nur ab Sept. geklagt wurde. Kann man das anführen bzw. dass der TU zumindest von Dez. bis Apr. verwirkt wurde weil über 1 Jahr alt?
Als Hinweis: Die Ex-RAttin hatte beim eA-Antrag die komplette Korrespondenz an das Gericht geschickt. Es wussten also alle, dass nicht erst seit September, sondern seit der Trennung Schriftwechsel erfolgte. Trotzdem wurde TU nur ab Sept. beantragt.
Scheidung 2014 - Arm aber glücklich.