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Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass "so vielen" Vätern in Deutschland ganz grundsätzlich die Mitsorge für ihre Kinder verweigert wird. Und das zumeist mit absurden Begründungen.
Jetzt ist es zusätzlich noch von Bedeutung, ob der Vater, der Großvater.... seine Kindheitsprägung im Osten oder Westen erfahren hat.
Am 30.10.13 berichtete das Nachrichtenmagazin "exakt" über den Fall des Vaters Matthias Möbius, der seinen Sohn Leon bereits über ein Jahr lang nicht mehr gesehen hat.
Demnach leben Leons Eltern getrennt. Jedes zweite Wochenende konnte Leon bei seinem Vater verbringen. Wegen psychischer Probleme seiner Mutter sollte Leon ins Heim. Das wollte sein Vater nicht und beantragte daher beim FamGericht das Sorgerecht für seinen Sohn.
Lest hier:
http://www.mdr.de/exakt/kindesentzug100-comment.html
nach, wie die Sache ausgegangen ist.
Mein Fazit:
Ich bin ein Mann, machte einer Frau ein Kind, die sich danach von mir trennte, weil sie mit meinem Geld ihr Kind allein erziehen wollte. Da ich mit ihr nicht verheiratet war, bin ich ganz grundsätzlich als Vater für u. a. auch mein Kind nicht so wichtig. Ich durfte entsorgt werden. Und JETZT bin ich quasi auch noch grundsätzlich krank, weil psychisch gestört, da in der DDR geboren, ergo sozialistisch geprägt.
Was sein muss, muss aber sein.
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Das ist von der falschen Seite her gedacht. Juristen handeln de facto vom erwünschten Ergebnis her. Um dieses Ergebnis zu erreichen, wird eben abgegriffen, was gerade zur Hand ist. Erwünschtes Ergebnis: Kind nicht zum Vater, kein gemeinsames Sorgerecht für den Vater. Hier war halt grad die Ostbiografie zur Hand, woanders was Anderes. Steinzeitsexisten, die eben irgendein Mäntelchen anziehen und dann auch noch frecherweise so tun, als würden sie letztlich aufgrund eines Gesetzes handeln.
Im Unterhaltsrecht kann man das ebenso beobachten. Auf fast magische Weise kommt auch in den härtesten Fällen immer gerade noch Mindestunterhalt raus. Irgendwas findet sich immer, um dieses Ergebnis zu erreichen.
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Schon mal in die Kommentare geschaut? Der "Gutachter" hat auch ein Buch geschrieben, "Daemonenvaeter". Wer so ein Buch schreibt, bei dem ist das Ergebnis des Gutachtens vorprogrammiert. Was man mit so einem Schwachkopf meiner Meinung nach machen sollte, schreibe ich hier lieber nicht.
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Außerhalb der Wissenschaft folgen Begründungen ja regelmäßig den gewünschten Zielen: Anders wäre BER gar nicht möglich geworden. Pech, wenn die Realität sich davon nicht beeindrucken läßt. Insofern wird @p schon richtig liegen mit seiner Annahme, dass dieser Gutachter ausgesucht wurde. Der ärztliche Leiter der therapeutischen Praxis, bei dem mein Kind ist, meinte ´mal beim small talk, er schriebe keine gerichtlichen Gutachten. Auf meinen fragenden Blick hin ergänzte er: "Wenn man als Therapeut erfolgreich ist, muß man das nicht..."
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Typisch ist auch wieder, dass der Artikel sich nur mit den Gutachten beschäftigt. Kein Wort darüber, dass der Richter frei darin ist, wen er als Gutachter aussucht. Der Richter beauftragt das! Wieso beauftragen Richter solche Leute mit solchen kruden Ansichten? Qualifikation und Standards sind offenbar nichts für die Richter selber?
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Was mir schon ´mal so durch den Kopf gegangen ist: Gutachter, die ganz überwiegend von Gerichtsgutachten leben, werden ihren Richter nicht verärgern wollen?
Das ist dann so ein System mit wenig Offenheit für reale Störungen...
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(22-06-2014, 10:18)p schrieb: Im Unterhaltsrecht kann man das ebenso beobachten. Auf fast magische Weise kommt auch in den härtesten Fällen immer gerade noch Mindestunterhalt raus. Irgendwas findet sich immer, um dieses Ergebnis zu erreichen.
Stimmt absolut!
Wenn das urteilen nach Recht und Gesetz zum Ergebnis haben würde, eine Frau unversorgt, auf sich alleine gestellt (und eventuell zur Empfängerin staatlicher Transferleistungen zu machen) zu lassen, dann wird eben Recht und Gesetz gebeugt und gebogen, bis es paßt.
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(22-06-2014, 11:34)wackelpudding schrieb: Außerhalb der Wissenschaft folgen Begründungen ja regelmäßig den gewünschten Zielen: Auch innerhalb des wissenschaftlichen Zirkus'. Bei Unregelmäßigkeiten kommt auch mal so etwas wie der Quanten-Hall-Effekt heraus. ("Tritt mal gegen den Kryostat. Dann sind die Zacken weg. Beschäftige dich mit dem, wofür du bezahlt wirst." oder so ähnlich hat man Klaus von Klitzing gesagt.)
(22-06-2014, 11:34)wackelpudding schrieb: Anders wäre BER gar nicht möglich geworden. Genau das. Da ist ein Elefant im Raum. Und keiner will ihn sehen.
(22-06-2014, 12:32)wackelpudding schrieb: Was mir schon ´mal so durch den Kopf gegangen ist: Gutachter, die ganz überwiegend von Gerichtsgutachten leben, werden ihren Richter nicht verärgern wollen? Das sollte dir nicht "schon mal durch den Kopf gehen". Das solltest du immer berücksichtigen. Damit liegst du verdammt richtig. Das ist viel wichtiger als viele Paragraphen zu kennen.
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(22-06-2014, 11:55)p schrieb: Kein Wort darüber, dass der Richter frei darin ist, wen er als Gutachter aussucht. Der Richter beauftragt das! Wieso beauftragen Richter solche Leute mit solchen kruden Ansichten?
Na ist doch klar, weil der Richter genau wusste was fuer ein Ergebnis bei dem bekloppten Gutachter rauskommt und er genau dieses Ergebnis haben wollte. Man kann nur hoffen, dass das weiter durch die Medien geht und Konsequenzen hat.
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23-06-2014, 05:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23-06-2014, 05:46 von Dzombo.)
@p...
In der Scheidungsindustrie ist man so wie auf jedem anderen Gebiet von Auftragserteilung abhängig. Ohne Auftrag keine Arbeit. Ohne Arbeit kein Geld. Ergo kein überleben in der milliardenschweren Scheidungsindustrie.
Stell Dir doch nur mal vor, was wäre, würden sich keine Eltern mehr um Unterhalt und ihre Kinder streiten. Was würden diese vielen Verdienerinnen und Verdiener aus der Scheidungsindustrie dann arbeiten müssen?
Und erst die NICHT mehr beauftragten Anwältinnen und Anwälte für Familienrecht. Mit was müssten die dann Geld verdienen, um IHRE Familien zu versorgen?
Oder was würden die Massen an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beim Jugendamt tun, würden sie NICHT immer wieder von völlig verblödeten Elternteilen aufgesucht werden, damit ihnen dort dabei geholfen wird, den jeweils anderen Eltern alsbald zu erledigen?
Mit welcher Arbeit würden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jobcenter ihr Familiengeld verdienen müssen, wenn das Sozialrecht "plötzlich" und für JEDEN klar verständlich und nachvollziehbar wäre?
Stelle Dir vor, es herrscht FRIEDEN in unseren Familien.
Stelle Dir vor, Eltern trennen sich voneinander und führen danach keinen Streit miteinander um ihre Kinder und demzufolge ums Geld. Und nur DARUM dreht sich ja der von der Scheidungsindustrie geförderte Krieg zwischen Eltern ums Kind.
Sich ergo vorzustellen, dass man sich als PAAR trennt, jedoch diesen ERBÄRMLICHEN Krieg mit im schlimmsten Fall toten Elternteilen und Kindern gerade eben NICHT führt. Genau DAS ist in unserem Land kaum NOCH möglich.
Familienfrieden würde ja den Untergang der Scheidungsindustrie zur Folge haben. Was wiederum die Arbeitslosenzahl in utopische Höhen schnellen lassen würde. Daher ist schlicht NICHT gewollt, dass sich nach Trennung unter Eltern vertragen wird.
Und damit das auch in Zukunft so bleibt, werden "Schwan, Schwab & Co" weiter gefördert.
Will hier jemand etwa Frieden, so mit glückliche Eltern- und Kinderaugen und ohne Verlustängste?
Neiiiiiiiiiin!
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@Dzombo
So ist es.
Eine Kleinigkeit zur Formulierung habe ich noch zu bemeckern. Lass das mit den "Anwältinnen und Anwälten" sein! "Anwälte" mit dem grammatikalischen Genus Maskulinum steht für biologisch männliche, biologisch weibliche und andere (juristische Personen, Automaten, Außerirdische, Transen) Anwälte. Die Bandwurmsätze machen das Sprechen und Schreiben kompliziert bis unverständlich. Ausführliches dazu von Brühlmeier. Wenn es wichtig ist, dass der Anwalt eine Frau ist, dann, und nur dann, schreib "weiblicher Anwalt" oder "Anwältin", was dafür ein Sonderbegriff ist. Es gibt für "männlicher Anwalt" keinen Sonderbegriff, und es gibt praktisch niemanden, der sich darüber beschwert.
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@NO...
Ich werde deine Anmerkung in meinen nächsten Anmerkungen beherzigen bzw. berücksichtigen. Danke.
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