(11-12-2014, 12:38)Leutnant Dino schrieb: Man hat schon früher versucht mich in den Knast zu bringen. Vieles wurde versucht und mehrere Staatsanwälte wurden aktiv. Es scheiterte schlichtweg an den Beweisen. Keine Konten, kein Vermögen, nichts pfändbares. Ohne Beweis ist es schwierig bis fast unmöglich. darum ging es nicht.
Du hattest die Strafbarkeit nach 170 StGB bei einer Verletzung des Ehegattenunterhaltes abgestritten.
Das wollte ich so nicht im Raume stehen lassen. Denn für den Einen oder Anderen könnte es sehr nachteilige Auswirkungen haben, im Vertrauen darauf auf die Idee zu kommen, keinen Unterhalt mehr zu zahlen.
Natürlich müssen die Voraussetzungen einer Strafbarkeit gegeben sein, um verurteilt werden zu können.
Aber wer seine Unterhaltspflicht verletzt, bei dem liegen diese Voraussetzungen auch vor. Sonst kann man nicht von Unterhaltspflichtverletzung sprechen.
Und wenn diese Pflichtverletzung rechtswidrig und schuldhaft erfolgt, ist der objektive und subjektive Straftatbestand auch erfüllt.
Nochmal klarstellend also:
Alle gesetzlichen Unterhaltspflichten werden von der Strafbarkeit des 170 StGB erfasst!
Das Gegenteil läßt sich nicht daheraus ableiten, dass Du -ich übrigens auch- trotz Anklage noch nicht verurteilt worden bist.
Es hat auch insbesondere nichts damit zu tun, dass ich die Unterhaltsgesetze für unsinnig und für nicht mehr zeitgemäß halte.
Hier ging und geht es nur um die geltende Rechtslage, die zu kennen gerade mit Blick auf 170 StGB besonders wichtig ist!
(11-12-2014, 14:28)sorglos schrieb: Naja.
Jedenfalls hat @LeutnantDino vor allem behauptet, dass keiner im Knast sitzt wegen Ehegattenunterhalt. nein - damit hat er seinen Irrtum im Folgenden zu begründen versucht!
(11-12-2014, 17:16)Ibykus schrieb:
(11-12-2014, 14:28)sorglos schrieb: Naja.
Jedenfalls hat @LeutnantDino vor allem behauptet, dass keiner im Knast sitzt wegen Ehegattenunterhalt. nein - damit hat er seinen Irrtum im Folgenden zu begründen versucht!
Macht es nicht so dramatisch Jungs.
Ein nicht Jurist darf mal Fehler machen. Soweit ich weiß ist LD Ingenieur und keine RAtte. Schlimmer wäre wenn der andere Heini da so was behauptet hätte.
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Nachdem es bei den Juristen auf jedes Wort ankommt, sei der guten Ordnung halber angemerkt, dass LD wörtlich sagte "de facto legal", nicht "de jure legal".
(11-12-2014, 17:16)Ibykus schrieb: damit hat er seinen Irrtum im Folgenden zu begründen versucht!
Wer so´ne Sendung guckt interessiert sich nicht für Fakten und Nachweise.
Deine Krümelzählerei kann aber auch wirklich manchmal zu weit gehen.
(10-12-2014, 18:42)Leutnant Dino schrieb: ... immer die Frage, ob ich mich blamiert habe oder nicht. Ich bin damit Tage beschäftigt und habe dadurch wenig Schlaf. ...
Wenn das so ist, dann stimmt im Kopf etwas nicht. Wieso solltest du dich blamieren?
Die Möglichkeit der Blamage setzt so etwas wie ein berechtigtes Sich-Schämen voraus. Das setzt voraus, dass man gegen die Moral verstossen hat.
Moralisch gesehen haben sich die Exen, jedenfalls die Erste (bei den anderen weiss ich es nicht), zu schämen.
Nur positivistisch, also von den geschriebenen, mit feministischer Macht durchgesetzten Gesetzen her gesehen, bist du vielleicht nicht im Recht.
Unter Menschen gilt aber immerwährend und nicht abschaffbar das Naturrecht. Wenn du das wirklich verinnerlicht hast, gibt es keinen Stress für dich. Dann bist du ganz entspannt, also nicht weil man dir nichts kann, sondern weil du wirklich einer von den Guten bist.
(11-12-2014, 17:55)GenderRealist schrieb: Macht es nicht so dramatisch Jungs.
Ein nicht Jurist darf mal Fehler machen. Soweit ich weiß ist LD Ingenieur und keine RAtte. Schlimmer wäre wenn der andere Heini da so was behauptet hätte. Fehler machen wir alle gelegentlich.
Allerdings müsste ein Jeder, der als Mann/ Vater leicht in der Unterhaltsverurteilungsmaschinerie zermahlt werden kann, ein Interesse daran haben, zu wissen, welches Verhalten strafbar ist.
Wer hier "krümelt", darf sich anschließend nicht wundern, wenn die Unterhaltsjustiz über ihn herfällt.
Ich erlebe ganz oft, dass Väter sich im Recht glauben und in 170ger-Verfahren mit Argumenten auftreten, die eine Verurteilung geradezu provozieren, es dem Strafrichter jedenfalls leicht machen, ihn verurteilen zu können.
Wozu also die Aufregung?
Dino hat etwas falsch dargestellt und wurde korrigiert.
Interessant wäre gewesen, wie oder wodurch dieser Irrtum verursacht wurde.
Ich hatte vermutet und denke, dass es Gründe dafür gibt oder gegeben hat.
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Dino hatte frueher nichts und hat heute nichts. Alle Versuche das Gegenteil zu beweisen scheiterten. Deswegen ist er ein freier Mann und kann auch wieder in Deutschland wohnen und leben. Und seine Freunde unterstuetzen ihn dabei, wieder Fuss im Leben zu fassen. Was ist denn daran so schwer zu verstehen?
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Alle haben dort ihre Geschichte der Scheidung erzählt und Du Deine, dafür brauchst Du Dich nicht zu schämen. Auf eine richtige Diskussion hat man es gar nicht ankommen lassen. Kein Wunder ARD ist ein öffentlich rechtlicher Sender. Es war wie du voraus gesagt hast eine gesellige Runde. Fraglich ob Du überhaupt als einziger Scheidungs Mann dort richtig warst, Deine Ex wäre dort vermutlich besser Platziert gewesen
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen!
Für Gerichte gilt! Kein Kind kein Geld !!!
(11-12-2014, 19:28)Dzombo schrieb: Dino hatte frueher nichts und hat heute nichts. Alle Versuche das Gegenteil zu beweisen scheiterten.
Detlef ist mittlerweile dank seines Blogs und aufgrund seiner TV-Auftritte bei Maischberger zu einer recht schillernden Figur des Familienrechts geworden.
Dass er "heute nichts hat" wurde von Maischberger ganz sicher nicht ohne Sinn diametral ins Gegenteil gesetzt. Dino hat es nicht dementiert, sondern süffisant ignoriert.
Wenn man Dino unterstützen will, darf man den Gegnern, die sich formal auf geltendes Recht berufen (können), nicht leichtfertig auf den Leim gehen.
Insoweit sind Dinos Bedenken, richtig verstanden worden zu sein, schon nachvollziehbar.
Zumal ja nicht nur ihm Wohlgesonnene die Sendung kommentieren, sondern auch solche Menschen, die seine Person -wahr oder unwahr- outen und damit die interessierte Bevölkerung zu stimmulieren versuchen: http://www.welt.de/vermischtes/article13...1734564079
Natürlich ist es immer auch eine Genugtuung, denen, die uns Vätern Sorge- Umgangs- und Auskuftsrechte streitig machen oder vorenthalten, eine Lange Nase zu machen.
Bei der vielgesehenen und sympathischen Maischberger läuft man aber schnell Gefahr, falsch interpretiert zu werden. Denn sie hat das Monopol, Redezeit zu gewähren und damit Thema und Argumente zu steuern.
Wer das nicht bedenkt, wird schnell zu einem Objekt, das nur dazu dient, dass sich die Gegenseite an ihm abarbeiten kann. Man kann das gerade in Maischbergers Sendung sehr gut beobachten.
Hier gibt es keinen Faktencheck.
Dino war von Anfang an das Feindbild! Das der Frauen sowieso; aber auch das des RAes, der natürlich Detlefs Auftritt schon von seinem Berufsverständnis her nicht gutheißen konnte (jedenfalls nicht im Fernsehe)!
(11-12-2014, 20:26)Ibykus schrieb: Dino war von Anfang an das Feindbild! Das der Frauen sowieso;
Wo ist das Problem?
Heute am 11.12.2014, wo die Quote quasie abgesegnet wurde, kann ich als Mann doch nur
noch weiter eine Frau als Feinbild ansehen. Hat sie ihre Position doch als Quoten"Tussi" erreicht!
Die Damen haben sich eines Bärendienstes erwiesen!
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11-12-2014, 21:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11-12-2014, 21:27 von Skipper.)
Ich war zur vorherigen Sendung schon der Auffassung, daß LD weit mehr aus sich und seinen Auftritten machen könnte, mit ein bisl Training durch Kom- und Verkaufs-Profis. Die Fragen sind doch immer die gleichen.
Beispiele:
M: Warum kümmern sie sich nicht um ihre Kinder?
LD: Ich weiß meine Kinder in guten Händen. Die Mutter kümmert sich bestens.
Zudem respektiere ich ihren ausdrücklichen Wunsch, Sie und die Kinder in Ruhe zu lassen.
Ein elterliches Zerren, ein Kampf um die Kinder schadet diesen nur. DAS kommt für mich nicht infrage.
Dazu achte ich zu sehr die Mutter und das Wohl meiner Kinder.
M: Warum zahlen sie keinen Unterhalt.
LD: Scheidungen und Trennungen und die zwangsläufigen juristischen Streitereien haben mir finanziell und gesundheitlich schwer zugesetzt und lassen nur eine eingeschränkte Berufstätigkeit zu. So gern ich es wollte, meine Einkünfte lassen keinen Unterhaltsszahlungen zu, ohne meine eigene Existenz zu gefährden. Die Mutter hingegen hat, nicht zuletzt Dank Frauenförderung, einen gut bezahlten Job, ist auf mich nicht angewiesen.
M: Sie wirken nun nicht gerade verarmt.
LD: Ich lebe sehr enthalt- und sparsam, achte aber auf gepflegtes Aussehen. Gelegentlich helfen mir mit Spenden gute Freunde aus meiner Tristesse oder leihen mir auch mal ein gutes Auto. Brille und Kleidung beziehe ich von der 1€-Resterampe. Geschmackvolle Auswahl wird man mir wohl kaum zum Vorwurf machen wollen.
M: Warum sind sie geflohen?
LD: Da liegt offenbar ein Mißverständnis vor.
Freunde luden mich zur Erlolung nach Thailand ein. Dort fand ich Arbeit und blieb. Einkünfte mehr schlecht als recht mit meiner angeschlagenen Gesundheit - ich kann mir nicht mal die Geburtstage meiner Kinde merken, wie sie sehen.
Nun zurück in D werde ich vermutlich auf Arbeitslosen- oder Sozialhilfe angewiesen sein. An Unterhaltszahlungen oder Kontakt zu meinen geliebten Kinder ist unter diesen Umständen nicht zu denken.
usw. usf.
S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11-12-2014, 21:20 von Leutnant Dino.)
@Ibykus
Sehr interessante Überlegungen. Letztlich transportiere ich nebenbei recht umfassend die bestehenden Probleme. In dieser Form hat das die letzten Jahre niemand geschafft. Den Preis kenne ich und bin mir dessen bewusst, aber das ist es mir wert.
Nebenbei kommen automatisch die Väterprobleme zur Sprache. Ein guter Nebeneffekt. Ich mache durchaus die Drecksarbeit, auch für Dich
Lt Dino schrieb:Letztlich transportiere ich nebenbei recht umfassend die bestehenden Probleme. ich denke, hier machst Du es Dir ein wenig zu einfach.
Denn die Probleme, die Du ansprichst, begegnen andere -insbesondere ich- mit ganz anderen Argumenten, als Du sie verwendest.
Darin liegt auch die Gefahr, der man sich und andere Väter aussetzt, wenn man Dich durch unbedachte Hurrarufe unterstützen zu können glaubt.
Bsp.:
Auch ich entziehe mich meiner gesetzlichen Unterhaltspflicht und setze mich dadurch dem Vorwurf aus, ich würde nicht an mein Kind denken, das nun benachteiligt ohne meine Unterhaltszahlungen zurecht kommen muss.
Im Gegensatz zu Dir biete ich aber Unterhalt in Form von Betreuung an, den man offensichtlich nicht will.
Wenn es der Gegenseite aber nur auf finanzielle Unterstützung ankommt, dann geht der Vorwurf, ich kümmere mich nicht um mein Kind, ins Leere.
Ich kann den Vorwurf darüber hinaus leicht zurück geben:
Wer mein Angebot, Betreuungsunterhalt leisten zu wollen abschlägt und zudem Umgang etc. boykottiert, der setzt sich selbst in einer Weise ins Unrecht, dass man schon mal über seine Erziehungsgeeignetheit nachdenken könnte, von Amts wegen eigentlich müßte.
Dass weder Jugendamt noch Familiengericht dazu bereit sind, zeigt, dass sie sich nicht kindeswohlorientiert verhalten, sondern mütterliches Unrecht in Kauf nehmen oder sogar unterstützen.
Ich spreche in diesem Zusammenhang immer gerne von "Beihilfe zu Kindeswohlfrevel" und schlussfolgere: Kein Sorgerecht - kein Unterhalt! Basta.
An dieser Stelle liegt es an der Gegenseite, sich zu rechtfertigen, warum bspw. kein gemeinsames Sorgerecht zugesprochen wird:
Bei dem ganzen Streit .....
Und wenn ich dann klarstelle, wodurch dieser ganze Streit verursacht wurde, ist man froh, nicht mehr antworten zu müssen, weil die Zeit drängt .... oder das zu thematisieren sich nun sowieso erledigt hätte!
Was ich damit sagen will:
Mein Verhalten erfordert keine "Drecksarbeit" um es zu rechtfertigen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-12-2014, 04:40 von Dzombo.)
@Leutnant Dino...
Du bist sozusagen das Ueberlebensplasma entrechteter Vaeter
Allerdings steht deine fernsehtechnische Darstellung bezueglich der Frage, warum Du dich nicht um deine Kinder kuemmerst, im krassen Widerspruch zu deinen MM-Texten bezueglich Frauen im Grunde. Denn diesen Texten nach achtest und respektierst Du grundsaetzlich keine einzige Frau.
Was ist ergo der Grund fuer deinen Sinneswandel, der sich nunmehr im Fernsehen auftat bezueglich der Achtung und Respektierung zumindest der Mutter deiner Kinder?
Ansonsten Respekt. Du verstehst es bestens, Dich ins Rampenlicht zu setzen.
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Ich hasse keine Frauen, sondern erkläre das Wesen der Frauen.
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@Dino...
Koentest Du Dir vorstellen, dass deine Vatergefuehle unter bestimmten Voraussetzungen wieder zum Leben erweckt werden koennten?
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(12-12-2014, 08:08)Leutnant Dino schrieb: Ich hasse keine Frauen, sondern erkläre das Wesen der Frauen.
Die Frauen die hier gemeint sind verhalten sich nur deshalb so weil die gängige Rechtspraxis ihnen die Möglichkeiten dazu gibt.
Das sehe ich so wie Camper.
Dieses Verhalten ist geschlechtsunabhängig, bei umgekehrten Vorzeichen würden auch Männer dieser angebotenen Versuchung sich per Justiz zu rächen nicht widerstehen. Je niedriger Bildung und Selbstbewusstsein, desto höher die Zerstörungswut, das gilt für beide Geschlechter.
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(11-12-2014, 17:55)GenderRealist schrieb: Soweit ich weiß ist LD Ingenieur und keine RAtte. Falsch, er ist KFZ-Schlosser [...].
(12-12-2014, 02:23)Ibykus schrieb: Mein Verhalten erfordert keine "Drecksarbeit" um es zu rechtfertigen. Diese seine Aussage verdeutlicht einmal mehr, wie der Mann denkt.
Auch nach seinem zweiten Auftritt bei Maischberger sehe ich nicht den geringsten positiven Effekt.
Im Gegenteil, Cocktail-Detlef schadet damit den Vätern, die ihre Kinder lieben, sich um sie bemühen und damit regelmäßig an deutschem Familienunrecht scheitern.
Detlef ist alles andere, als ein Mann, der sich für die Rechte von Kindern und Vätern einsetzt und seine eigenen Kinder kümmern ihn nicht im Geringsten.
Sein Nebensatz, dass Mütter die gemeinsamen Kinder als Waffe gegen die Väter einsetzen, ist zwar Realität, kann aber aus seinem Mund nicht überzeugen.
Ich verstehe die Begeisterung, die ihm in diesem Forum überwiegend entgegengebracht wird, nicht im Geringsten.
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(12-12-2014, 10:31)Pistachio 00 schrieb: Ich verstehe die Begeisterung, die ihm in diesem Forum überwiegend entgegengebracht wird, nicht im Geringsten.
Weil er eingeladen wird und überhaupt mal die Chance hatte, ein paar Worte zu sagen, die nicht offiziller glattgebügelter Mainstreamsprech waren! Natürlich gibts viele Leute, die dort auch hätten sitzen können und die persönliche Geschichten haben, die ganz anders ausgesehen hätten. Aber jemand wie beispielsweise Franzjörg Krieg wird natürlich nicht eingeladen, mit dem ist weder Knalleffekt, Einschaltquoten noch Dämonisierung zu machen oderauch nur eine optische Präsentation fürs TV.
the notorious iglu
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Ich persönlich habe es ihm nie abgekauft, dass ihm seine Kinder Latte sind. Neuerdings bestätigt er meinen Eindruck ja auch hin und wieder.
Letztlich muss man eben zuweilen extreme Positionen besetzen, um sich Gehör zu verschaffen, das machen politische Parteien und Verbände auch nicht anders. Es hat ja einen Grund, dass gerade er eingeladen wird und nicht Ibykus oder Skipper. Deren langatmigen Ausführungen würde auch kein Mensch zuhören. Ich meine das ausnahmsweise einmal nicht persönlich.
Darüber hinaus könnte ich für mich auch nicht dafür garantieren, dass ich in einer Fernsehsendung reüssieren würde, oder ob ich nicht vor Nervosität zusammenbrechen würde. Das sollte man doch berücksichtigen, bevor man hier an jeder Ecke und an jedem Ende seine Kritik ansetzt.
Hätte die Maischberger genauso kritisch und journalistisch bei den anderen Torten nachgehakt wie bei Dino, wären deren Storys ganz schnell in sich kollabiert, gerade was die Müller anbetrifft. Darin zeigt sich einfach eine tendentiöse Gesprächsführung.
Ich unterschreibe auch nicht blanko alles, was Dino so von sich gibt, abgesehen davon behauptet er auch gar nicht von sich ein intensiver Väterrechtler zu sein.
Unterm Strich finde ich es positiv, dass es jemand ins Fernsehen schafft und auch noch in eine "arrivierte" und beachtete Sendung. Das zeigt, dass sie uns nicht mehr ignorieren können.
Ich muss auch sagen, dass ich es eine absolute Unverschämtheit finde, dass gerade die Leute, die für die Sache am wenigsten tun und in vielen Fällen ihre eigenen Belange noch nicht einmal auf die Reihe bekommen, sich erdreisten hier die Klappe aufzureißen, wenn mal jemand etwas anpackt und nach vorne bringt. Ich bin schon der Ansicht, dass ihm dafür Respekt gebührt unabhängig davon, was man sonst voneinander oder den jeweiligen Positionen hält.
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(12-12-2014, 10:54)p__ schrieb: Weil er eingeladen wird und überhaupt mal die Chance hatte, ein paar Worte zu sagen, die nicht offiziller glattgebügelter Mainstreamsprech waren!
Also sinngemäss: "there is no publicity like bad publicity" ?
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Ich habe nicht geschrieben oder gemessen, wie die allgemeine Wirkung war (kann ich auch gar nicht), sondern nur die Frage nach der "Begeisterung" beantwortet.
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So langsam mag ich den Iglu
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Nun, ich würde die Begeisterung auch nicht überbewerten wollen. Positiv bleibt für mich zurück,
das überhaupt über Trennungsväter gesprochen wird, wie ich hier schon einmal kundtat. Das ist immer noch
besser, als wenn wir weiter ignoriert und unerkannt unter uns Schmuddelkindern bleiben dürfen. Ich laufe mir
seit 2 Jahren bei den Medien die Hacken ab, um eine Story zu verkaufen, bzw. zu verschenken, die den Steuerzahler bisher unnötigerweise ein kleines Vermögen gekostet hat. Es interessierte bisher einfach kein Borstenvieh. Im Netz versauern ein paar E-Bücher von Trennungsvätern, die kaum jemand kennt oder auch nur davon Notiz nimmt. Hunderte Seiten von Elend. Kaum jemand will das lesen. Trennungsgeschädigte Väter, die in diversen Themenbeiträgen im TV für ein paar Minuten zu Wort kommen und von ihrem Alltag berichten, sind spätestens ein paar Tage danach wieder vergessen. Das LD nicht der "mustergültige" Repräsentant für entsorgte Väter ist, die auch trotz aller Schwierigkeiten Vaterschaft leben wollen, kann ja wohl keiner, der mehr als ein paar Hirnzellen beieinander hat, ernsthaft annehmen und da sehe ich auch keinen Grund zur Kritik. Mal ganz abgesehen davon, daß das Thema der Sendung m. E. doch mal wieder völlig verfehlt war.
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(12-12-2014, 02:23)Ibykus schrieb: Mein Verhalten erfordert keine "Drecksarbeit" um es zu rechtfertigen.
Um´s Rechtfertigen geht´s mMn gar nicht. Es geht um Aufmerksamkeit: Wieviel davon hast Du außerhalb Deiner eigenen Gerichtsverfahren? Oder auch: Warum ist es so schwierig, das Wechselmodell -was ja im Grunde am Ende Deiner Gedanken steht- verständlich zu machen?
Dino hat diese Aufmerksamkeit - auf eine schillernde Art und Weise: Mediengerecht demnach. Und mit Positionen, die vielleicht nicht optimal sind, aber auch nicht intellektuell groß herausfordern.
Aufmerksamkeit schaffen kann schon "Drecksarbeit" sein - hat aber auch ein Potential, dass durch Dich für Deine differenzierteren Positionen nutzbar sein könnte.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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