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In Dänemark soll eine Scheidungsschule eingeführt werden, wenn sich Paare mit Kindern scheiden lassen wollen: http://www.ksta.de/panorama/daenemark-sc...08268.html
"Die Eltern sollen lernen, Aggressionen abzubauen. Allein der Umstand, dass tief verfeindete Ex-Paare zusammen im Kurs sitzen – mit Anderen, denen es ähnlich geht – entschärfe oft vieles von dem, was zuvor von ihnen als unüberwindbare Probleme empfunden wurde. (...) Familienpsychologen sind sich einig, dass es kein Ziel der Scheidungsschule sei, einem Elternteil im Streit um die Kinder recht zu geben. Es gehe vielmehr darum, schlichtende Verständigung zu suchen und herauszufinden, was am besten für die Kinder ist. (...) Deshalb sollen die Söhne und Töchter separat Kinderpsychologen treffen. Psychologengespräche mit den Kindern und Scheidungsschule für die Eltern sollen noch vor einem Sorgerechtstreit stattfinden, der polarisiert und Aggressionsgefühle oft erheblich verschärft, fordert Mads Clausen von der Familienhilfsorganisation Mødrehjælpen."
Der südliche Nachbar setzt dagegen auf Gerichtsverfahren, Anwälte, hochqualifizierte (Vorsicht, Ironie) Jugendämter mit ihren genialen Stellungnahmen und derlei Werkzeuge.
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Nicht zu vergessen das die Kosten dieser "genialen" Instrumentarien in der Regel dem männlichen Elternteil auferlegt werden.
Wenn der Tag mit einem Anschiss anfängt, dann weisst Du das Du nicht alleine bist auf dieser Welt!
P.S.:Grüss Deine Frau und Meine Kinder!
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Wenn eine so ist wie die Ex von Joristra - erpresserische shopping queen, mit Kindern als Geisel - nutzt eine Scheidungsschule nichts.
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Dazu steht etwas im Artikel - lesen!
Den 10% hochstrittigen Expaaren oder wenn Krankheiten im Spiel sind bringt es natürlich nichts. Aber es schadet denen auch nichts und wegen der 10% sollte man den vielen anderen Paaren weiter helfen, denen es durchaus etwas bringt.
Wenn auf der Welt nur Dinge getan werden, die sicher 100% Erfolg bringen, würde überhaupt nichts mehr getan.
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31-01-2015, 13:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-01-2015, 21:14 von Skipper.)
...
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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Die Frauen gehen da rein mit "der soll sich ändern". Asymmetrie.
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(31-01-2015, 14:10)Gualterius schrieb: Die Frauen gehen da rein mit "der soll sich ändern". Asymmetrie. Bei Männern nicht sehr viel anders.
S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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Die typischen Haltungen der Eltern, die dort ankommen sind in der Veranstaltung eingepreist, wie an den Ratschlägen der Dänen rechts im Kasten zu sehen ist. Die unterscheiden sich von den deutschen Appellen an Scheidungseltern. Alles andere wäre ja auch schwachsinnig. Man kann den Eltern nur helfen, wenn man sie da abholt, wo sie stehen, aber sie zu irrigen Sackgassen zu ermuntern wäre ein Schuss ins Knie.
Ein nicht im Artikel besprochenes Detail finde ich sehr spannend, wenn so eine Scheidungsschule Pflicht werden würde. Eine Erfolgskontrolle so einer Veranstaltung würde nämlich möglich werden. Was bringt den Eltern eigentlich am meisten? Wieviele und welche Gerichtsverfahren würden weniger? Enden sie signifikant anders, z.B. mit mehr elternlichen Vereinbarungen statt Beschlüssen?
Wir haben nur die Gerichte und keine obejtiven Pflichtstationen vorher. Und der tatsächlich Erfolg unserer Gerichtsmaschinerie ist eins der Top-Geheminisse. Deutsche Juristen haben sich mit absolut bewundernswerter Macht allen Metriken, Erfolgskontrollen, Qualitätskontrollen verweigert und auch der Reform der Juristenausbildung. Hartnäckig. Wo sämtliche andere Fächer gnadenlos umgepflügt wurden, nur noch Bätscheloor-Schüler durch die Universitätsgänge schleichen und dann im Beruf es vor lauter Zertifizierungen, scharf rechnenden Unternehmensberatern und Controllern nur so wimmelt, ist die grösste Reform bei Roben und Talaren die Vergrösserung der Kaffeeküchen in den Gerichten geblieben. Was diese Damen und Herren tatsächlich produzieren, die Folgen ihres Tuns ist jedenfalls im Familienrecht ein Geheimnis, über das eisiges Schweigen herrscht.
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Ich sehe den größten Vorteil darin, dass die Scheidungsverfahren so stärker an kindlichen Belangen orientiert werden.
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Skipper ist anderer Meinung bei der Asymmetrie, ok. Dream on.
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G., Skippereien, die nichts mit dem Threadthema zu tun haben, bitte unterlassen. Es nervt, es ist ätzend, es füllt Threads mit Müll auf. Keiner will sowas lesen.
Trag doch mal was zum Thema bei. Wenn dir die Ideen dazu fehlen: Recherchiere, gibts ähnliche Dinge vielleicht auch in anderen Ländern? Suche in dänischen Medien, gibts da nähere Informationen über deren Scheidungsschule? Schliesslich gibts die Kurse ja längst, nur nicht als Pflichtveranstaltung. Kannst kein Dänisch? Google übersetzt ganz gut, Deutsch ist nicht weit entfernt. Zu viel Arbeit? Dann lass es. Aber lass auch die nervtötende Skipperei.
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Solang hier die Strukturen so sind, wie sie eben sind, nutzen die besten Massnahmen nichts.
Mit der Einführung einer gut gemeinten Schule ist das Ziel noch nicht definiert. Die heutige Helferindustrie in D würde solch eine Schule schlicht assimilieren. Überzogen gesagt würde die Helferindustrie die Väter über die Notwendigkeit des Wohlergehens der Mutter unterrichten. Das führt ja nach deren Vorstellung unweigerlich dazu, dass es dem Kind gutgeht.
Ferner ist dem Bericht zu entnehmen, dass in DK Scheidung und Unterhalt Verwaltungsangelegenheit ist. Bei uns haben sich die Juristen in der Thematik festgefressen und ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich alsbald zurückziehen. Und die juristische Industrie lebt nun mal nicht von der Lösung von Konflikten sondern von deren Existenz.
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Eben deshalb sind die Details der dänischen Verhältnisse interessant. Wie es in Deutschland läuft, wissen wie alle schon zu Genüge.
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@karlma
Meine #9 bezog sich auch nur auf die Situation in Dänemark. In D steht, wie von Dir beschrieben, das "Skippersyndrom" allen Verbesserungsversuchen nachhaltig entgegen.
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