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Antrag auf erweitertes Umgangsrecht
#26
Der KM muss schon eine angemessene Frist belassen werden, halte ich schon für richtig.

Beim durchlesen des Briefes beschleicht mich die Vermutung, die KM wird lieber ihren Job aufgeben als dir das Kind zu überlassen. Jedenfalls wird sie sehr wahrscheinlich im Gerichtstermin mit dieser Ankündigung daher kommen, zukünftig nachts Zuhause zu sein ... nur als kleine Denksportaufgabe, wie du dafür den Antrag bei Gericht formulieren wirst.
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Don´t let the bastards get you down!

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(Donovan)
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#27
Das könnte ihre Option sehr wohl sein womit sie als Krankenschwester dann eben im Zweischichtsystem entweder Früh- oder Spätschicht arbeiten wird.
Was anderes kann sie nicht.
Und sollte sie endlich sich besser um unser Kind kümmern ist das schon ein Gewinn!!!
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#28
(30-01-2015, 08:03)CheGuevara schrieb:  zumindest die ADS Diagnose meines Kindes glaube ich nicht. Da könnte Kind keine zwei Stunden am Stück lernen! Habe jetzt keine Ahnung, ob es sich mit Dyskalkulie genau so verhalten kann? Nur Fernsehen und wenig anregende Umgebung bei KM zeigt halt auch Langzeitfolgen.

Sowohl ADS, als auch ADHS, als auch Dyskalkulie sind psychologische Konstrukte, herbeikonstruierte Fehlfunktionen. Die Kinder haben nichts, ausser einer unruhigen Situation zu Hause.

at Knecht

Vorbildlich deine Bemühungen, du siehst genau, was mit der Tochter los ist, und möchtest ihr helfen. Viel Erfolg.
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#29
Merci für den Zuspruch!
Ich habe jetzt noch einen mir wichtigen Satz mit einpflegen lassen:
.....wobei wir in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hinweisen dürfen, dass die vorgeschlagene Umgangserweiterung keinerlei Auswirkungen auf die Höhe des aktuellen Kindsunterhalt hat.....

Nur falls Sie mir damit kommen möchte.
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#30
(04-02-2015, 13:53)raid schrieb:
(04-02-2015, 12:38)Knecht schrieb: .....wobei wir in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hinweisen dürfen, dass die vorgeschlagene Umgangserweiterung keinerlei Auswirkungen auf die Höhe des aktuellen Kindsunterhalt hat.....
Lol. Ja, das habe ich der Mutter meines Sohnes auch gesagt. Brachte aber nichts, weil sie will einfach nicht.
Knechts Exe arbeitet 25 Stunden und hat genau ein Kind, ist demnach nicht verhartzt. raids Exe ist verhartzt. Wenn Knecht an seine Exe weniger zahlt, bekommt Knechts Exe insgesamt weniger. Wenn raid an seine Exe weniger zahlt, bekommt raids Exe entsprechend mehr vom Jobcenter und hat insgesamt soviel wie vorher.
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#31
Hallo zusammen, entgegen meiner Erwartung kam heute eine Antwort seitens meiner Ex.
Sie lehnt selbstverständlich ein erweitertes Umgangsrecht ab.Vielmehr möchte Sie, dass ich mich mehr um die schulischen Belange unseres Kindes kümmere.
Sie erwartet, dass ich besser auf die schulischen Defizite eingehe und nicht wie bisher stellenweise gar nicht mit ihr übe.
Zudem sieht sie keine Probleme in ihrer Anstellung als Nachtschwester und dem geforderten Lernpensum unsere Tochter.
Wie ich doch wissen sollte, lernt man am besten am frühen Nachmittag und nicht zur Nacht.
Zum Thema Rechenschwäche hat sie im Alleingang sich für eine Institution entschieden, ab der sofort im wöchentlichen Turnus a' 45 min die aktuellen Defizite minimiert werden sollen.

Nun denn.

Ich habe postwendend meinen Anwalt angerufen und ihm gebeten einen entsprechenden Antrag auf erweiterten Umgang zu stellen.
Des Weiteren habe ich in einem Anhang meine sog. Arbeitsaufträge welche ich von meiner Tochter geschrieben alle 14 Tage erhalte, angefügt.

Irgendwie bin ich diesmal seltsam ruhig.
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#32
Ruhig? Tatsächlich?

Dyskalkulie ist eine Teilleistungsstörung, die mW fachärztlich abzuklären ist.
Ist das geschehen?

Keinesfalls sollen 'Nachhilfen' reichen, diese sollen sogar kontraindiziert sein.

Statt Dich im Umgangsrecht zu verbeißen, könntest Du Dich um die med. Probleme des Kindes kümmern.

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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#33
Das kommt mir alles so bekannt vor!

Kind hat Probleme in Mathe, die Alte erklärt mir ganz entspannt, dass sie weiß, das ich es möchte und auch könnte (das Kind entsprechend zubunterstützen). Sie möchte es aber nicht, also unterbleibt es.

Warum bist Du so ruhig? Ganz einfach, du weißt, dass es mit 45 Min in der Woche nicht getan ist und die Tochter Schiffbruch erleiden wird. Mehr als anbieten kannst Du Dich nicht und es auch Tochter mitteilen.

Wenn es gut geht mit der neuen Lerninstitution, alles gut. Wenn es nicht funktioniert, hat Tochter halt ein Jahr verloren und Mutter die Ars...-Karte.

Insofern läuft es doch nicht schlecht für Dich.

Es ist klar, dass Du jetzt den Antrag stellen wirst und alle Geister noch richtig aufscheuchen wirst. Auch wenn es jetzt nicht auf Anhieb auf dich raus laufen sollte (50 Prozent Chance) wird es langfristig auf jeden Fall in deine Richtung gehen und die Alte ist Off!
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#34
Das erfolgt erst wenn ich mehr Einfluss bekomme.
Ich will definitiv eine ärztliche Untersuchung. Nur mit meinem bisherigen Umgang ist es mehr als schwierig.
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#35
Wie sich wieder einige Spezies um das Muttertier winden...
statt das Kind zu sehen...

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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#36
Mutter ist wichtig. Jedoch bin ich das auch.

Für die weitere Entwicklung unseres Kindes muss ich jetzt noch mehr Stärke zeigen.
Ich ziehe das jetzt durch. Anders ist es leider nicht zu regeln. Der Dreisprung hätte in meinem Fall versagt.
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#37
Nachdem die Alte hier die Nachhilfeinstitution aufführt, kannst Du Dir tatsächlich den Weg zum Jugendamt sparen!

Die Biester finden das total super und ausreichend. Außerdem kostet es eh nur Zeit.

Auf VKH bist Du nicht angewiesen, also GO!
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#38
raid,

ich weiß gerade nicht, was schlimmer ist:
Eine Mutter, die ein Kind mit Verdacht auf Dyskalkulie in die Nachhilfe schickt, ein JAmt, das Gefahrenhinweise ignoriert oder jemand, der meint, diese Teilleistungsstörung durch mehr Umgang mit dem Vater beheben zu können...

Die Mutter ist in diesem Vergleich wohl noch das geringste Übel.

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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#39
Skipper- ich verstehe Dich nicht.
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#40
Nochmal- ohne festgelegte Umgangszeiten sehe und höre ich nichts von meinem Kind.
Alle bisher getroffenen Maßnahmen wurden ohne Absprache mütterlicherseits festgelegt. Darunter fallen alle möglichen ärztliche Eingriffe sowie erziehungstechnische Regelungen.
Ich konnte bisher nur irgendwelchen Trends der Mutter hinterherhecheln und in Nuancen dumme Aussagen der Mutter glattziehen.
Hätte ich nicht bis zum heutigen Tag ein halbwegs vernünftiges Netzwerk um mein Kind aufgebaut hätte ich wahrscheinlich keinen Auftrag mehr.
Um jedoch weitere erhebliche Fehler meiner Ex zu minimieren muss ich wieder mehr als Vater agieren dürfen.
Damit ist es nicht getan, Frau einen Strauß Blumen zu senden und in einem lieblichen Brief darauf hinzuweisen, dass sie in einigen Dingen auf den Irrweg sich befindet.
Nachdem sie sich tatsächlich 1 zu 1 an den Beschluss hält, muss dieser jetzt mit mehr Uhrzeiten und Besonderheiten versehen werden. Dazu gehört auch das erweiterte Umgangsrecht während sie Nachts arbeitet.
Erst dann und nur dann kann ich agieren, intervenieren und reagieren.
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#41
Wenn die Mutter Dich auffordert, dass Du Dich mehr um die schulischen Belange Eurer Tochter kümmern sollst, ist das ja das Eingeständnis, dass sie einen Teil der ihr obliegenden Alltagssorge allein nicht gebacken kriegt. Darüber hinaus wäre für mich die Frage, ob Eure Tochter in dem Institut jetzt Lerntherapie erhält - nur dann könnte zusätzliches Üben mMn zu Erfolgen führen, weil Lerntherapie versucht "Inselwissen" bei Störungen zu verknüpfen: Die "blinden Flecken" bleiben ja, sie können aber umgangen werden. Kommen die Erfolge nicht, wird sich für Eure Tochter die demotivierende Situation weiter aufschaukeln.

Ich kann jetzt nicht erkennen, in wieweit der Mutter ein Verstehen der Situation möglich ist, es wäre aber enorm wichtig, dass sie sie versteht. Bei unserem Sohn gingen 3 Jahre verloren, wo mit der Mutter versucht wurde, die Folgen seiner Legasthenie aufzufangen. Dass dieses nicht gelang, hatte aus nachträglicher Betrachtung mMn in erster Linie damit zu tun, dass die Mutter mangels echtem Problembewußtsein getroffene Regelungen nicht mit entsprechender Ernsthaftigkeit unterstützte und unserem Sohn so auch nicht vermitteln konnte, wie wichtig seine engagierte Mitarbeit war. Da macht man sich in Umgangszeiten kontraproduktiven Streß, wenn die Mutter ihrerseits nicht konsquent mit macht.

Bei seinem Wechsel zu mir war unser Sohn unmittelbar davor, eine Klasse zu wiederholen. Dies konnte dann im ersten Schritt vermieden werden; das folgende Jahr brachte eine Stabilisierung insoweit, als eine Versetzungsgefährdung nicht mehr gegeben war. Zum Ende dieses Schuljahres (7. Klasse) strebt er ein Zeugnis an, dass eine für einen qualizierten Realschulabschluß ausreichende Notenstruktur haben wird. Nach dem jetzigen Halbjahreszeugnis fehlt da nur noch eine Notenverbesserung um eine Stufe und es gibt 2 Fächer, wo der Leistungsstand zum Ende des Schulhalbjahres erkennbar über dem Stand zu Beginn liegt. ´Mal schauen, wo er sich mit Therapie und Training letzten Endes hinarbeiten wird.

Ich schreibe das hier so ausführlich, weil ich das Gefühl habe, dass die Rolle der Mutter für Eure Tochter sich zu einem erheblichen Risiko für die Tochter auswachsen könnte.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#42
Danke wackelpudding für Deine Ausführung.

Für mich steht die Frage im Raum inwieweit meine Exfrau sogar durch die Fremdbetreuungen und die schnelle Entscheidung zu einer Lerntherapie selbst aus der Verantwortung bringen möchte. Rein Intellektuell (das ist keine Boshaftigkeit sondern eine Feststellung) kann sie schon jetzt nur teilweise den Lernstoff unserer Tochter folgen.

Entgegen ihren Anraten- ich solle mich mehr in die Schulaufgaben einbringen, bleibe ich vorerst bei den Basics und versuche elementare Dinge wie das kleine 1x1 zu vermitteln. Aus eigener Erfahrung weiß ich wie wichtig ein Grundkonstrukt ist. Die 5 in Mathe steht jetzt erst mal.

Wegen der Lerntherapie muss ich noch direkt mit dem Institut Kontakt aufnehmen. Ich bin davon noch nicht überzeugt. Das werde ich jedoch sehr vorsichtig angehen. Aktionismus hilft hier gerade nicht weiter und ich muss im ständigen Austausch mit meinen Bekannten und hier im Forum mit den Teilnehmern weitere Schritte überlegen.

An meinen Antrag zum erweiterten Umgangsrecht wird es nichts ändern.
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#43
Es gibt ja keine Debatten. Mit ihr habe ich seit Jahren kein Gespräch mehr geführt. mein Ansinnen ist kein Wechselmodell- ich sehe in einer Antragsstellung darin kaum Chancen.
Anderseits habe ich durch die geforderten Mehrübernachtungen bei mir vielmehr Einfluss und Steuerungsmöglichkeiten. Es wären statt vier dann bis zu 14 Nächte an denen sie bei mir sein würde. Also ein unterschwelliges Wechselmodell?
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#44
(12-02-2015, 14:31)Knecht schrieb: Es gibt ja keine Debatten.

Gab´s bei mir auch nur im Gericht - mit einer perspektivischen Sicht auf das Kindeswohl.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#45
Und das Kindeswohl liegt eindeutig im erweiterten Umgangsrecht.
Ich biete das Mehr an Struktur, Geborgenheit und Familie.
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#46
Ich würde es vielleicht so sagen, dass Du eine Struktur bieten kannst, die gegeignet ist, die Zukunftschancen Deiner Tochter zu mehren und eine emotionale Stabilität, bei der sich Deine Tochter sicher fühlen kann...
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#47
Das würde es definitiv präzisieren.
Und dennoch liegt mir es nicht daran meine Ex raus zu drängen. Sie muss nur per Beschluss meine Rolle und meine Verantwortung anerkennen.
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#48
Lös´Dich ´mal ein wenig davon, dass es irgendwie um Dich und Deine Ex gehen könnte und denke in Bezug auf die Notwendigkeiten für eine positive Zukunft Deines Kindes... Was du anstrebst, kommt dann automatisch oder Deine Ex schießt sich selber ins Aus - daran kannst Du dann aber auch kaum etwas ändern...
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#49
Wenn Muttern schreibt, du mögest dich bitte besser um die schulischen Themen kümmern, dann ist das eine gute Vorlage!

14-tägiges Lernen ist nicht sinnvoll, zweimal die Woche ist mindestens notwendig.

Auch das Institut mit 1mal die Woche ist lediglich ein Placebo !

Kann dir die Lehrerin nicht was zum notwendigen Lernumfang schreiben?

Bisher ist keine der von Mutter vorgesehenen Maßnahmen geeignet, das Kind zu unterstützen.
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#50
Das ist wieder eine gute Idee von Che, versuch die Schule, bzw. Lehrer auf Deine Seite zu holen und was schriftliches zu bekommen. Sowas macht sich bei Gericht immer gut.
Heute: Alter weisser Mann, Klimaleugner, Covidiot. Morgen: Held der Freiheit. Haltet Stand!
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