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Der ungerechte Lohn - Warum verdienen Frauen weniger?
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit? Was wie eine Selbstverständlichkeit klingt, scheint hierzulande noch lange nicht selbstverständlich zu sein. Frauen verdienen deutlich weniger als ihre männlichen Kollegen: im Schnitt 22 Prozent. Die Bundesregierung will der ungleichen Bezahlung nun gesetzlich entgegenwirken. Warum verdienen Männer und Frauen noch immer unterschiedlich? Brauchen Frauen überhaupt gesetzliche Rückendeckung? Oder sollte sich der Staat besser aus der Lohngestaltung heraushalten?
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Gleicher Lohn für gleiche Arbeit? Was wie eine Selbstverständlichkeit klingt, scheint hierzulande noch lange nicht selbstverständlich zu sein. Frauen verdienen deutlich weniger als ihre männlichen Kollegen: im Schnitt 22 Prozent. Die Bundesregierung will der ungleichen Bezahlung nun gesetzlich entgegenwirken. Warum verdienen Männer und Frauen noch immer unterschiedlich? Brauchen Frauen überhaupt gesetzliche Rückendeckung? Oder sollte sich der Staat besser aus der Lohngestaltung heraushalten?
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Günther Jauch
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Mein Ex Berater hat mir noch verklickern wollen, dass das der Grund sei, warum ich meine Kinder nicht hälftig sehe. Wenn wir Männer da nachbesserten, dann würden die Frauen beim Sorgerecht nachbessern. Der hat das wirklich geglaubt und ich ihm auch.
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Neutrale Analyse konnte man da nicht erwarten. Eine Propagandaschlacht ohne ebenbürtigen Diskussionspartner. Gegen Ende der Sendung wurde noch erwähnt, dass Bundesamt für Statistik die angeblichen 22% Lohnunterschied nicht auf Diskriminierung zurückzuführen sind, was dann aber wohl im Sog des feministischen Kreuzzugs unterging.
Hier ist noch der Link auf die ARD-Seite:
Der ungerechte Lohn – warum verdienen Frauen weniger?
Bedauerlich, dass dieser Müll sich in den Köpfen der Menschen festsetzt.
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Das meiner Meinung nach beste Argument um so einen Schwachsinn zu widerlegen ist:
Wenn Frauen für die gleiche Arbeit bei gleicher Leistung tatsächlich 22% weniger Gehalt bekämen, würde ja jeder Arbeitgeber nur noch Frauen einstellen, was ja nicht der Fall ist.
Wir wissen alle, daß die Hälfte aller Ehen mit der Scheidung enden. Aber die andere Hälfte enden mit dem TOD! Wir haben also nochmal Glück gehabt
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(22-03-2015, 22:51)Petrus schrieb: läuft gerade auf ARD:
...
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Manuela Schwesig SPD / Bundesministerin für Familie / Senioren / Frauen und Jugend ;...
Schwesig selbst sagte gestern bei Jauch, sie sei
Frauenministerin. Nix mit Familie, Senioren und Jugend. Na, wenigstens in dem Punkt war sie ehrlich.
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Nun, der Jauch hat (wieder einmal mehr) die Chance verpasst, als Journalist seriös aufzutreten.
Wer in der Diskussionsrunde am schmerzlichsten vermißt wurde, war ein Tarifexperte einer großen Gewerkschaft. Der hätte die ganze Debatte in eine andere Richtung gedreht - möglicherweise wurde er deshalb auch nicht eingeladen.
Die Gewerkschaften haben schon vor Jahrzehnten mit ihren Tarifverträgen dafür gesorgt, dass die tatsächlich ausgeübte Tätigkeit entlohnt wird, und nicht die Person, die sie ausführt.
Ich nenne jetzt mal Beispiele aus der Metallindustrie, wiel ich diese kenne. Es wird aber im Bereich von ver.di und anderen Gewerkschaften nicht wirklich viel anders sein.
Im Bereich der IG Metall gilt der ERA II, der Entgeltrahmentarifvertrag 2. Der unterscheidet weder zwischen Arbeitern und Angestellten noch zwischen Männern und Frauen. Es gibt im Wesentlichen zwei Arten der Entlohnung, den Leistungslohn und den Zeitlohn. Der Leistungslohn ist allgemein unter dem Begriff "Akkordlohn" bekannt. Beim Leistungslohn ist die Sache ganz klar und durchsichtig: wer diese oder jene Stückzahl pro Stunde oder Tag schafft, der bekommt dafür den Lohn X. Egal, ob er Deutscher, Mann, Türkin oder Frau ist.
Beim Zeitlohn gibt es eine Arbeitsplatz- und Tätigkeitsbeschreibung mit einem Punkte- oder ähnlichem System, wonach eine Tätigkeit bewertet wird und die zugehörige Entlohnung dafür festgelegt. Darüber hinaus kann der Arbeitgeber mit den sog. Leistungszulagen individuell variieren, d.h. er kann einem besonders fleissigen Zeitlöhner mehr Geld über diese Zulage zukommen lassen. Auch hier unterscheiden die Tarifverträge nicht nach Geschlecht oder sonstigen Merkmalen des Arbeitnehmers.
Kurzum: im Bereich der Beschäftigten im Tariflohnbereich bedarf es keiner gesetzlichen Regelungen mehr; im Gegenteil. Diese würde einen unzulässigen Eingriff in die Tarifautonomie darstellen.
Worum es der Polit-Barbie und den anderen Femanzen geht, kann daher nur der Bereich der aussertariflichen Beschäftigten sein. Das sind diejenigen Arbeitnehmer, die so viel verdienen, dass sie von den Tarifverträgen nicht mehr erfasst werden. Im Allgemeinen liegt diese Schnittstelle bei der Beitragsbemessungsgrenze für die Sozialversicherung.
Das wesentliche Merkmal des aussertariflichen Arbeitsverhältnisses ist es, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer selbst die Bedingungen wie Arbeitszeit, Entlohnung, Urlaub und Dienstwagen oder was auch immer direkt mitienander aushandeln. Das gilt für alle Geschlechter gleichermassen. Wenn Frauen ein schlechteres "Verhandlungsergebnis" erzielen als Männer, zumindest behaupten die Frauen es läge an ihrem Geschlecht, dann soll jetzt ein neues Gesetz zugunsten der Frauen diesen "Mißstand" beheben.
Wer macht ein Gesetz für Männer, die sich zu billig verkaufen?
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Am Ende führt das dazu, dass Frauen keinen Job mehr bekommen weil sie zu teuer sind.
...gut für die Männer, die Auswahl für Jobangebote steigt!
Danke Manuela!
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Wenn die Schwesig mit so einem neuen Gesetz durchkommt, dann wird tatsächlich nur noch eine Quotenregelung helfen....
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(23-03-2015, 10:35)JahJahChildren schrieb: Schwesig selbst sagte gestern bei Jauch, sie sei Frauenministerin. Nix mit Familie, Senioren und Jugend. Na, wenigstens in dem Punkt war sie ehrlich.
Die kennt ihre Klientel und weiß wer sie wählt.
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