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20.06.2009 ELTERNDEMO BERLIN
#1
AUFRUF / EINLADUNG

der Väteraufbruch für Kinder bittet Sie, am 20. Juni 2009 nach Berlin zu kommen und mit uns unter dem Motto „Macht Familienpolitik endlich mit Vätern!“ zu demonstrieren. Im Wahljahr 2009 fordern wir eine Institutionalisierung der Väterpolitik, die Einbindung von Vätern in den Kinderschutz und das Sorgerecht für alle unverheirateten Väter ab Geburt ihres Kindes.

Mit der Demo möchten wir vor allem unsere Aktion Väterpolitik.de anschieben. Selbst wenn der eine oder andere nicht zur Demo kommen wird, kann er bereits jetzt etwas dafür tun: Drucken Sie bitte den Kurzfragebogen unter www.väterpolitik.de aus und befragen Sie damit möglichst noch vor der Demo einen Bundestagskandidaten in Ihrem Wahlkreis. Je mehr Fragebögen wir bis zur Demo erhalten und im Internet veröffentlichen, desto mehr Leute können wir motivieren, mitzumachen und einen Wandel in der Väterpolitik herbeizuführen.

Für die Berlin-Demo sammeln wir uns am Samstag, 20. Juni 2008 ab 12 Uhr zwischen dem S-Bahnhof Alexanderplatz und dem Berliner Fernsehturm. Der Umzug beginnt um 13 Uhr. Nach Zwischenstationen am Bundesfamilienministerium, am Bundesjustizministerium und auf dem Gendarmenmarkt findet die Abschlusskundgebung am Brandenburger Tor statt. Anschließend grillen wir wieder in der Albert-Schweitzer-Schule in Berlin- Neukölln, Karl-Marx-Straße 14.

In der Turnhalle der Albert-Schweitzer-Schule können Demo-Teilnehmer von Freitag bis Sonntag übernachten.

Weitere aktuelle Infos für die Demo finden Sie unter www.berlindemo.vaeteraufbruch.de.

Bis bald in Berlin

Rainer Sonnenberger & Angela Hoffmeyer
Väteraufbruch für Kinder e.V.


Väteraufbruch für Kinder e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Palmental 3, 99817 Eisenach
Tel. 0700-Vaterruf (bzw. 0700 - 82 83 77 83) oder 03691 - 7 33 90 67
Fax 0700-Vaterfax (bzw. 0700 - 82 83 73 29) oder 03691 - 7 33 90 77
eMail bgs@vafk.de
Liebe "väterbewegte" Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde,

wir wollen etwas bewegen - aber wir erreichen nur etwas, wenn wir uns bewegen!

Am Samstag, dem 20. Juni 2009 findet die jährliche Demo des VAfK in Berlin statt. Der diesjährige Titel greift das Thema des Väterkongresses auf:

Macht Familienpolitik endlich mit Vätern!

Trotz Kita- und Krippenausbau, Elternzeit mit Vätermonaten und weiterer Maßnahmen werden in Deutschland immer weniger Kinder geboren. Gleichzeitig erlebt fast jedes 4. Kind die Trennung seiner Eltern. Viele Kinder verlieren danach den Kontakt zu einem Elternteil – in der Regel dem Vater.

Jahrzehntelang hat die Familienpolitik Frauen gefördert und Männer vernachlässigt. Deshalb klaffen die Vorstellungen von Frauen und Männern, wie Familie gelebt werden soll, weit auseinander: Noch immer sehen sich Männer mehrheitlich in der traditionellen Rolle als Ernährer der Familie. Dem gegenüber wünschen sich die meisten Frauen einen Partner (Typ „neuer Vater“), mit dem sie Beruf und Familie vereinbaren können.

Damit die Lebensentwürfe von Frauen und Männern wieder zusammen passen, muss die Familienpolitik mehr für Väter und vor allem mit Vätern tun. Deshalb fordern wir:

1.) „Wir wollen mitmachen“ – Väter ins Familienministerium!
Väter brauchen eine gezielte Förderung und eine eigene öffentlichkeitswirksame Interessenvertretung im Bundesfamilienministerium. Egal wer künftig Familienministerin sein wird – als Vorbild für „neue Väter“ taugt sie nicht.

2.) “Wir wollen unsere Kinder schützen“ – mehr Vertrauen in Väter!
Die Vernetzung von Erziehern, Lehrern, Ärzten und Jugendämtern zum Schutz der Kinder darf nicht ausufern: So viel Elternautonomie wie möglich – so viel Kontrolle wie nötig. Intakte Beziehungen von Kindern mit ihren beiden Eltern ist der beste Kinderschutz.

3.) „Wir wollen für unsere Kinder sorgen“ – Sorgerecht für alle Väter!
Was in den meisten europäischen Ländern gilt, muss auch in Deutschland umgesetzt werden: Es darf keine Väter erster und zweiter Klasse geben. Auch unverheiratete Väter sollen das Sorgerecht ab Geburt ihrer Kinder erhalten.

Organisatorische Hinweise (Programm, Mitfahrzentrale, Übernachtung) findet ihr auf dem Demo-Website http://www.berlindemo.vaeteraufbruch.de/

Jede/r Aktive, dem Berlin (wie mir) eine Reise wert ist, vergrößert unsere Erfolgschancen! Einzelne Interessierte haben bereits bei mir angefragt, ob eine Mitfahrgelegenheit oder eine gemeinsame Fahrt mit dem Bus möglich ist. Zur Koordinierung bitte ich alle, die mitmachen wollen, mir eine kurze Email an angela.hoffmeyer@vafk.de zu schicken oder mich anzurufen (0170-8004615).

Solidarische Grüße

Angela Hoffmeyer

Mitglied des Bundesvorstands und
Mitglied des Vorstands VAfK Karlsruhe
"Leute, die auf Rosen gebettet sind, verraten sich dadurch, daß sie immerzu über die Dornen jammern." (Françoise Sagan)
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#2
henning schrieb:„Macht Familienpolitik endlich mit Vätern!“

ob der Slogan vor dem Hintergrund permanenter Menschenrechtsverletzungen und Väterausgrenzungen noch zeitgemäß ist?

Wäre nicht eine Formulierung

"Ändert die Familienpolitik! - bevor wir sie ändern"

zeitnaher und damit angemessener?

Was will man mit der Demo erreichen?
Den Bekanntheitsgrad des VAfK zu erhöhen oder Druck auf Politik und mütterfreundliche Seilschaften auszuüben um damit die Voraussetzungen zu schaffen, damit sich wirklich mal etwas ändert?

Ibykus
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#3
[Bild: elterndemo-logo.jpg]

Liebe Mitstreiter,

nun sind es nur noch wenige Tage bis zur Berlindemo am 20. Juni 2009 in Berlin und die meisten Vorbereitungen sind abgeschlossen.

Neben unseren langjährigen Forderungen u.a. für gemeinsames Sorgerecht auch für nicht-eheliche Väter fordern wir vor allem, daß Politik nicht nur „für“ Väter, sondern vor allem „mit“ Vätern gemacht werden. Welchen Stellenwert Väter tatsächlich haben, sieht man deutlich am Namen des Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Es reicht sicher nicht, 2 Vätermonate zu verabschieden, solange Väter keine Rechtssicherheit haben und eine erschreckend hohe Zahl von Vätern nach Trennung den Kontakt zum Kind verlieren.

• Während der Demo wird uns eine Pferdekutsche begleiten, auf der mit angereiste Kinder kostenlos fahren können.

• Zur kostengünstigen Übernachtung haben wir - wie in den letzten Jahren - eine Sporthalle mit kompletten Sanitäranlagen organisiert. Einfach Iso-Matte und Schlafsack mitbringen. Sie steht uns ab Freitagabend bis Sonntag zur Verfügung. Wer bereits am Freitagabend anreisen will und die Übernachtung noch nicht gebucht hat, kann sich mit Heike Dietrich aus der Bundesgeschäftsstelle in Verbindung setzen: 0162 - 9 32 77 47.

• Dort werden wir uns auch nach der Demo zum Grillen treffen.

• Im Anschluß an die Demo besteht die Möglichkeit, um 17:30 im Kant-Kino in Berlin Charlottenburg den Film „Der entsorgte Vater“ von Douglas Wolfsperger (www.der-entsorgte-vater.de) zu besuchen. Der Film hat in den letzten Wochen für erhebliche Aufmerksamkeit gesorgt und erhält überwiegend positive Filmkritiken. Unter www.kino.de kann man auch seine Wertung für diesen Film abgeben: http://www.kino.de/kinofilm/der-entsorgt...75573.html -> „Diesen Film empfehlen“.

• Aus allen Regionen Deutschlands reisen engagierte Eltern an. Zur günstigen Anreise empfehlen wir dringend die Fahrtenbörse unter http://baseportal.de/cgi-bin/baseportal....seDemo2009 zu nutzen. Erfahrungsgemäß wird diese Möglichkeit immer erst in den letzten Tagen intensiv genutzt. Bitte unbedingt sowohl Anfragen als auch Angebote eintragen.

Sämtliche organisatorischen Details – auch die (aller)-letzten Aktualisierungen - werden auf der Seite www.berlindemo.vaeteraufbruch.de veröffentlicht.

[Bild: demo140603-10.jpg]

Herzliche Grüße

Rüdiger Meyer-Spelbrink
Bundesgeschäftsführer
Tel. 06627 - 33 59 95 oder 03691 - 88 09 74
mobil 0162 - 83 99 123
meyer-spelbrink@vafk.de

Väteraufbruch für Kinder e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Palmental 3, 99817 Eisenach
Tel. 0700-Vaterruf (bzw. 0700 - 82 83 77 83) oder 03691 - 7 33 90 67
Fax 0700-Vaterfax (bzw. 0700 - 82 83 73 29) oder 03691 - 7 33 90 77
http://www.vafk.de
eMail bgs@vafk.de

Infomöglichkeiten:
kostenloses Abo Newsletter:
http://www.vafk.de/newsletter.htm
großes Elternforum:
http://www.vafk.de/forum
"Leute, die auf Rosen gebettet sind, verraten sich dadurch, daß sie immerzu über die Dornen jammern." (Françoise Sagan)
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#4
(12-06-2009, 19:55)Ibykus schrieb:
henning schrieb:„Macht Familienpolitik endlich mit Vätern!“

ob der Slogan vor dem Hintergrund permanenter Menschenrechtsverletzungen und Väterausgrenzungen noch zeitgemäß ist?

Wäre nicht eine Formulierung

"Ändert die Familienpolitik! - bevor wir sie ändern"
...

Das ist der richtige Ton, zumindest fuer mich. Damit kann ich was anfangen.
Mit Warten, bis sich was aendert, hab ich so meine Probleme.

Al Bundy aus dem sicheren Exil
"Kommt mit", sagte der Hahn, "etwas Besseres als den Tod finden wir ueberall."
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#5
(18-06-2009, 13:32)henning schrieb: [Bild: elterndemo-logo.jpg]
.. fordern wir vor allem, daß Politik [bitte] nicht nur „für“ Väter, sondern vor allem „mit“ Vätern gemacht werden.

Ihr solltet auf Euren Plakaten auch unter keinen Umständen das Wort "BITTE" vergessen!
Was würde das für einen Eindruck machen bei Frau Ministerin?!

Ibykus
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#6
Jungs, ihr seid einfach keine Frauenversteher! Tongue
Mit den zuständigen Damen muss man schon etwas gepflegter parlieren, wenn Mann von Frau erhört werden möchte. Smile

Nett war der Stadtrundgang allemal, so mitten auf den breiten Straßen der Hauptstadt von, ... äh, ... !
Egal!
Egal auch, ob ihr nun mit dem "Kegelverein" gemeinsam unterwegs ward oder nicht - mir hat nicht nur der Stadtrundgang gefallen, auch die Grillsession danach und die dabei automatisch konstituierte "Stammtischrunde".

Zum Frühstück noch ein kleiner Plausch hier und da, und dann ab nach Hause.
Etwas habe ich dort gelernt:
"Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Kinder klaut!"

Der geilste Kommentar eines jungen Mannes, an einer Haltestelle der Straßenbahn: "Scheiße, verpisst euch! Ick hab´nich soviel Zeit wie ihr, wa!"
Der wird wohl in seinem durchaus möglichen Trennungsfall nicht auf den VafK zurückgreifen... - Wie schade aber auch! Wink
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#7
200 Teilnehmer? Meiner Meinung nach waren es keine 100

Ich war auch dabei, bin aber, als der Zug dann los ging, gegangen - in die andere Richtung ...
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#8
Zitat:200 Teilnehmer? Meiner Meinung nach waren es keine 100
Wollen wir mal ehrlich bleiben,
es waren irgendwo zwischen 150-200, inkl. Anhang.
In der Tat hatten sich noch ein paar Leutchen während des Zuges angeschlossen - einige hatten es zeitlich nicht geschafft.
Beim Grillen waren es noch rund 50-60 und am heutigen Morgen immerhin noch so 25-30.

Zitat:Ich war auch dabei, bin aber, als der Zug dann los ging, gegangen - in die andere Richtung ...
Das hat man mir gesagt, als wir bereits unterwegs waren. Sad
Ich hatte dich noch quatschen sehen und auf den Weg gehofft.
Naja, vielleicht später einmal?
Papa-Lauf-Shirt und mit Rucksack auf´m Buckel warst du da.
Ich war auch wie verabredet gekleidet. Wink

Guckt ihr hier!
Hier noch aus einem Printmedium:
Berliner Morgenpost 21.06.2009, Elterndemo
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#9
Bericht von der Väterdemonstration in Berlin 2009

(AUSZÜGE)

Die Berlin-Demo des Väteraufbruch für Kinder am 20. Juni 2009 stand im Wahljahr unter dem Motto „Macht Familienpolitik endlich mit Vätern!“ Aus allen Teilen Deutschlands und aus der Schweiz waren sie angereist: betroffene und engagierte Väter, Mütter, Großeltern und Zweitpartner, einige von ihnen mit Kindern, neben Mitgliedern des Bundesvereins "Väteraufbruch für Kinder" auch Vertreter befreundeter Organisationen, insgesamt etwa 200 Aktive, denen Berlin eine Reise wert war.

„Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Kinder klaut!“ – dieser immer wieder ertönende Ruf blieb nicht ungehört.


Weitere Informationen:

Angela Hoffmeier– Bundesvorstand "Väteraufbruch für Kinder"

"Die Gleichstellungspolitik der letzten Jahre hat die Männer und Väter von Frauen und Müttern abhängig gemacht, wenn sie um das Sorgerecht und den Umgang betteln müssen. Die Überprüfung der Vaterschaft kann nicht von der Zustimmung der Mutter abhängig gemacht werden. „Wir werden Deutschland unser Gesicht geben – das Gesicht von Eltern, die ein sicheres und ungestörtes Familienleben voraussetzen dürfen.“

Ihr Redebeitrag:

http://www.vaeteraufbruch.de/aktion/demo...fmeyer.pdf



Marcus Gnau – Rechtsanwalt in Nauenheim

"Ich fordere den Gesetzgeber hier und heute auf, bei der Frage der gemeinsamen elterlichen Sorge nichtehelicher Eltern sich einzig und allein von den Bedürfnissen des Kindes nach beiden Elternteilen leiten zu lassen. Schließlich ist dies dem Gesetzgeber vor langen Jahren ja schon einmal gelungen – und zwar beim Kindesunterhalts- und Erbrecht!"

Sein Redebeitrag:

http://www.vaeteraufbruch.de/aktion/demo...9_Gnau.pdf



Prof. Dr. Dr. Ulrich Mueller – Bundesvorstand "Väteraufbruch für Kinder"

"Und wenn es um die notwendige Kontrolle und die notwendige Überwachung geht, ob Eltern auch ihren Pflichten ihren Kindern gegenüber nachkommen, sollen Eltern nach ihrem Charakter und ihren Taten beurteilt werden und nicht nach Vorurteilen gegenüber ihrem Geschlecht."

Sein Redebeitrag:

http://www.vaeteraufbruch.de/aktion/demo...ueller.pdf


Quelle:
http://www.vaeteraufbruch.de/aktion/demo...ericht.htm
"Leute, die auf Rosen gebettet sind, verraten sich dadurch, daß sie immerzu über die Dornen jammern." (Françoise Sagan)
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#10
Boah,

80-200 Leute! Die nimmt doch niemand ernst. Leider.

Dodgy

Dennoch: Ich finde es gut, dass da Leute hingegangen sind.

Rolleyes

Allerbeste Grüsse in die Runde,
Goddiejens aus Belgiput
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