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Die Ex soll JETZT raus. Wie vorgehen?
#26
(05-09-2015, 03:47)Dzombo schrieb: Was könnte er tun, um seine bei ihm parasitär wohnende Ex erfolgreich zum Auszug zu motivieren ?

Der Ex einen Deal vorschlagen:

Wohlmöglich würde sie sogar ausziehen wenn er zustimmt das sie das Kind mitnehmen darf ?
Eventuell sollte er das mal seiner Ex vorschlagen.

Neu anfangen:
Und dann verkauft er das Haus und sucht sich in der Nähe des Kindes eine seinen aktuellen Bedürfnissen entsprechende Bleibe.
--
3. DEUTSCHER GENDER KONGRESS, 06.07.2019, Köln
https://goo.gl/cHp86A
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#27
@ Bruno

Es gibt wenig Dinge, die so emotional gesehen werden wie das eigene Haus.

Was Du vorschlägst, ist nicht vermittelbar! Als Berater musst Du zwar die optimale Lösung darstellen, aber das wird nicht als gangbarer Weg akzeptiert.

Wichtig sind sinnvolle UND gangbare Wege.

Zwangsversteigerung durch niedrigere Raten? Familienmitglied (mit Geld) am Haus beteiligen?

Bin weiterhin der Überzeugung, jemand drittes (am besten gebrechlich) mit aufnehmen mit Mietvertrag ist optimal.
remember
Don´t let the bastards get you down!

and
This machine kills [feminists]! 
(Donovan)
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#28
(06-09-2015, 21:27)CheGuevara schrieb: Wichtig sind sinnvolle UND gangbare Wege.
Zwangsversteigerung durch niedrigere Raten? Familienmitglied (mit Geld) am Haus beteiligen?

Was willst du mit deinem Satz zum Thema Zwangsversteigerung ausdrücken ?
Und in wiefern meinst du das die das die Ex zum Auszug iaus dem Haus motiviert ? Das ist für mich irgend wie nicht ersichtlich.

(06-09-2015, 21:27)CheGuevara schrieb: Bin weiterhin der Überzeugung, jemand drittes (am besten gebrechlich) mit aufnehmen mit Mietvertrag ist optimal.

Warum sollte das zum Auszug der Ex führen ?
Mieteinnahmen führen aus meiner Sicht nur zu erhöhten Unterhaltszahlungen
--
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#29
@Che...

Warum sollte es nicht klappen mit dem gewünschten Auszug, wenn dieser absprachegemäß mit dem gemeinsamen Kind erfolgt? Es ergo keinen Streit um die Kindsbetreuung geben würde. Die ja dann zu 100 % bei ihr liegen würde. Papiermäßig gedacht natürlich. Denn selbstverständlich würde er auch nach ihrem Auszug mit dem gemeinsamen Kind umgehen. Nur halt nicht mehr so oft wie bisher. Was einem angehenden Teenager vielleicht gar nicht so ungelegen kommen würde. Die haben ja ab da oft eher Bock auf Kumpelumgang als auf Elternumgang. Wobei es ja leider jede Menge vor allen durch Mütter fast Tode betreute Kinder gibt, die deswegen später Probleme mit dem Gründen einer eigenen Familie bekommen.

Im Falle meines Bekannten stellt sich dieses Problem allerdings nicht. Er kommt mit seinem Kind ganz gut klar. Mit der Kindsmutter eher weniger. Deswegen soll sie ja schnellstens raus aus seinem Haus. Er ist nicht mehr länger bereit, ihr parasitäres Verhalten widerstandslos hinzunehmen. Da er aber Verträglichkeit mit anderen Menschen erlernt bekommen hat, bemüht er sich nach wie vor um eine streitlose Lösung mit ihr.

Weshalb also sollte die Option "Mitnahme des Kindes anlässlich ihres Auszuges" kein gangbarer Weg sein? Ein Angebot, dass gerade eben "keinen" Streit in sich birgt.
Wer Deutschland für kapitalistisch hält, hält auch Kuba für demokratisch. G.W.
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#30
Gut, wenn er bereit ist, das Kind in den Bereich der Mutter zu geben, mag das funktionieren. Dann kommt halt Kindesunterhalt dazu. Ob das dann finanziell erträglicher wird?

Hatte vermutet, dass Wechselmodell angestrebt wird. Da wäre dann die bereitwillige Freigabe des Kindes problematisch.
remember
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(Donovan)
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#31
Moin Dzombo.
Irgendwie ist die Geschichte nicht schlüssig.

Der Mann zahlt so gut wie alles, Frau angeblich nix, trotz identischem Einkommen.
Er verlangt nix von ihr, ist nicht in der Lage, 'n Euro für Mediation auszugeben, das Haus steht zur Zwangsversteigerung. Er will/soll sie mit Kind an die Luft setzen, was seine finanz. Situation sofort dramatisch verschlechtern würde.

Es wird bereits über den Verbleib, die Betreuung des Kindes, das Ungangsrecht gestritten.
Soll die Mutter mit Kind ausziehen, dann könnte es mit gleichwertiger Betreuung schwierig werden.
Soll Kind beim Vater bleiben, wird sie max Widerstand leisten.

Sieht für mich so aus, als hätten alle Beteiligten überhaupt keinen Plan.

Naheliegend erscheint mir, die Frau zunächst an den Wohnkosten zu beteiligen, statt da jetzt Dinge zu betreiben, die wie Benzin ins Feuer wirken können.

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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#32
Dzombo du schreibst das Haus wäre bereits auf dem Weg in die Zwangsversteigerung? Gibt es Probleme mit der Bank weil der Betroffene Zahlungsschwierigkeiten bereits alleine hat oder weil das die Partnerin durch zusätzliche, nach der räumlichen Trennung vermeidbare Kosten, verursacht?

Beide verdienen gleich gut schreibst du, zieht sie aus mit dem Kind zahlt er mindestens/bestens nur KU. Wobei ein derart altes Kind/Teenager mit Sicherheit gefragt wird bei welchem Elternteil er/es primär leben möchte.

Wie ist das Verhältnis zum Kind?

Die angedeutete Mediation halte ich für die bereits eingetretene, geschilderten Situation für Zeitverschwendung. Da langt ein Angebot an die Ex, ihr den Umzug zu bezahlen oder die Kaution einer Wohnung zu übernehmen als "Dankeschön" für den Auszug.

Mehr würde ich nicht anbieten, bzw. fragen ob der Fragesteller das überhaupt noch finanziell stemmen kann?

Ist das Haus schnell und gut verkaufbar (günstige Lage) oder eher ein Klotz am Bein? Denn bei einer Zwangsversteigerung bleibt der Rest an ihm hängen, nicht an ihr wie ich das verstanden habe?

Heist er haftet alleine bei der Bank?
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#33
(06-09-2015, 15:51)Bruno schrieb: Er könnte ausziehen und das Grundstück/Haus mit der nicht ausziehenden Frau verkaufen.

Wenn das nicht geht kann er:

- ausziehen
- sich ein P Konto zulegen
- die Zahlungen für das Hausdarlehn (sofern vorhanden) einstellen
- und sich aus der Ferne an sehen wie die Bank das Haus verzsteigert

Dann hat er ein Ende mit Schrecken und kein Schrecken ohne Ende.

In der Variante setzt er zwar haufen Geld in den Sand, gewinnt dafür aber Lebenszeit für sich.

Das war meine Version, hat insgesamt fünf Jahre gedauert.

Der Gewinn an Lebensqualität war es auf jeden Fall wert!
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#34
Moin,

vereinbarte Gütertrennung und annähernd identische Einkommensverhältnisse sind doch eigentlich keine schlechten Voraussetzungen für eine "überlebbare" Scheidung ...

@dzombo:
(07-09-2015, 08:43)Skipper schrieb: Naheliegend erscheint mir, die Frau zunächst an den Wohnkosten zu beteiligen [...]
Die Gründe, weshalb er aktuell keine Nutzungsentschädigung (Mietzins) oder seinerseits Trennungsunterhalt fordert, wären durchaus interessant.
Ohne finanzielle Forderung hat sein Parasit einerseits keinerlei Leidensdruck, etwas an der aktuellen Situation zu ändern und andererseits kommt noch hinzu, daß die Trennung in der gemeinsamen Wohnung bei weiterhin gemeinsamen Wirtschaften (auch wenn de facto "nur einer wirtschaftet") unter Umständen nicht zweifelsfrei belegbar ist.
Der Weg einer Auszugsbelohnung scheint eine gangbare Alternative ... allerdings muß er dazu dann auch bereit sein.

Eine Mediation könnte helfen, wenn beide Seiten die Notwendigkeit sehen (und den Willen zu einer Einigung haben).
In meinem Falle war die geschulte Anwältin aber mehr damit beschäftigt, Verständnis für die Beteiligten zu äußern, als eine Lösung auf den Weg zu bringen.
Hat sie nicht von einer knapp vierstelligen Kostennote für Null-Leistung abgehalten.

Gruß
United
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#35
Nach meiner Kenntnis ist Mediation von Coaching anzugrenzen.
Die Mediation hat nur dafür zu sorgen, daß die Parteien im Gespräch bleiben, bleibt in de Sache neutral.
Das Coaching geht darüber hinaus, nimmt die zu Coachenden an die Hand, bringt sich sachlich stark ein.

Ich denke, das sollte bei der Auswahl der Kräfte, im Auftarg klar gestellt sein.

Vielleicht sollte eine Raste zurück geschaltet werden und die Beteiligten sich anwaltlich über die Optionen beraten lassen, dann jeder für sich aus den MÖGLICHEN Wegen die heraussuchen, die den eigenen Vorstellungen und Zielen am nächsten liegen.

Wenn das klarer ist, dann auf den anderen zu- nicht  los-gehe und nach Gemeinsamkeiten suchen, zu Differenzen dann den Ausgleich finden.

Das ist mE und mW eine typische Aufgabe einer Mediation.

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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#36
@united...

Du hast es gesagt.

Vereinbarte Gütertrennung und annähernd identische Einkommen. Diese Konstellation läßt vor dem Hintergrund des schon 13 Jahre jungen Kindes lassen den Scheidungsweg überschaubar erscheinen.

Die leben getrennt voneinander!!!

@Skipper...

Die braucht nur ausziehen. Dann wird es am billigsten. Den Schmusekurs ihr gegenüber ist er lange genug gefahren. Sie soll/muss schnellstens raus aus seinem Haus.
Wer Deutschland für kapitalistisch hält, hält auch Kuba für demokratisch. G.W.
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#37
(05-09-2015, 03:47)Dzombo schrieb: Was könnte er tun, um seine bei ihm parasitär wohnende Ex erfolgreich zum Auszug zu motivieren ?
Gesucht werden kreative Ideen.

Er kann versuchen Dinge zu finden die den Vorteil kostenlos bei ihm zu wohnen auf wiegen.

Was für Grundbedürfnisse hat ein Mensch ?

Freiheit, Atmen, Essen, Trinken:

- Ok, dass kann maximal in sofern einschränken, dass er nicht für die Ex einkaufen geht, keine Wäsche für sie wäscht und nicht für sie kocht.

Kommunikation:
- Da kann man das Tel, das WLAN ab schalten, und sich nicht mehr ausgiebig mit dem anderen über Gott und die Welt unterhalten. Keinen Sex miteinander macht und konsequent in einem anderen Raum schläft.

Was braucht ein Mensch noch um sich an einem Ort wohl zu fühlen ?
Gesucht sind, laut dem ersten Beitrag, kreative Ideen die zum Auszug motivieren.


- er könnnte das Haus baupolizeilich sperren lassen
- er könnte die Nutzungsart des Hauses per Bauantrag ändern lassen (umwidmen als Lagerfläche der was es da noch so für Nutzungsarten gibt)
- einen Kammerjägerbesuch notwendig machen

Da müssen sich doch noch Ideen finden lassen.
--
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#38
Dzombo.

Du malst schwarz/weiß.

Zwischen 'alles hinnehmen' und dann radikal das Gegenteil zu tun, Rauswerfen, gibt es Grautöne!

So wie es für mich aussieht, muß der von Dir beschrienene Mann und Vater lernen, diese Grautöne, seine Interessen zu erkennen und in verträglicher Weise zu vertreten, um mit dem Gegenüber dann zum Ausgleich zu kommen. Darum geht es mir, NICHT um Schmusekurse. Nie!

Das sind Defizite, die er als eigene Hausaufgaben erst einmal selbst zu erledigen hat.
An und mit Hilfe seiner Ex kann er an dieser Aufgabe gut wachsen. Er sollte sich die Frau als Trainerin erhalten. Wink

Ich habe ihm mit meinem Textvorschlag an seine Frau genau diesen Weg weisen woillen.

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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#39
(07-09-2015, 11:49)Dzombo schrieb: Die leben getrennt voneinander!!!Die braucht nur ausziehen. Dann wird es am billigsten.

Wahnsinn diese "Fülle an qualitativen Informationen" um hier Hilfestellung, Ratschläge zu geben.

Steuert er jetzt auf die ZV zu oder befürchtet er eine ZV seitens des Kreditgebers?
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#40
(07-09-2015, 11:49)Dzombo schrieb: Die leben getrennt voneinander!!!Die braucht nur ausziehen. Dann wird es am billigsten.

Was konkret wird denn dann billiger?

Werden die Zinsbelastungen für das Haus niedriger? Wohl kaum.
Wird die Tilgung für das Haus geringer? Wohl kaum.
Selbst eine Senkung der Vorauszahlungen für Gas und Strom wird es frühestens Ende des Jahres geben.

Inwiefern verspricht sich Dein Kumpel eine finanzielle Einsparung?

Das mit dem Essen kann man auch so lösen, dass man nur noch einen halben Monat den Kühlschrank nachfüllt.
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#41
@Theo...

Er kann ihren Anblick einfach nicht mehr länger ertragen. Deswegen schläft er oft in einer Pension. Das Geld spart er ein, wenn sie raus ist aus seinem Haus. er fährt auch Verluste in Sachen Geld ein, weil er Dinge wie Steuererklärung, Widersprüche zu Geldangelegenheiten etc. einfach bei der ihrer Anwesenheit nicht erledigen kann. Ist sie raus, ist das alles wieder möglich.

Und während der ehelichen Trennungphase nimmt man einfach mal keinen Mietzins als Hausbesitzer. Das ist für die spätere Unterhaltsberechnung völlig kontraproduktiv.
Wer Deutschland für kapitalistisch hält, hält auch Kuba für demokratisch. G.W.
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#42
Wie wäre es, die Scheidung zu beantragen? Wäre das evtl. ein wirksames Signal?
Grundsätzlich angesprochen hat er das finanzielle Thema doch sicher bereits mehrfach. Sie läßt es nur von sich abperlen. Ein Scheidungsantrag macht ihr vielleicht klar, dass etwas zu klären ist!?
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#43
(10-09-2015, 21:53)bubble schrieb: Wie wäre es, die Scheidung zu beantragen? Wäre das evtl. ein wirksames Signal?

Da da glaube ich nix von Scheidungsantrag geschrieben wurde, wird wohl das Trennungsjahr noch nicht um sein.
--
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#44
Rund zehn Monate nach der Trennung kann man den Scheidungsantrag stellen. Geschieden wird natürlich erst nach Ende des Trennungsjahrs.
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#45
Da der Zeitpunkt des Beginns der Trennung schwer nachweisbar sein wird, könnte das evtl. trotzdem eine mögliche Option sein? Ist nur so ein Gedanke...
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